Zu Hause legte ich meinen Rucksack ab und ging ins Wohnzimmer. Ich dachte meine Eltern währen noch nicht zu Hause und ich könnte ein bisschen Fernsehschauen. Doch das war definitiv die Falsche Entscheidung. Denn meine Eltern waren schon zu Hause. Mein Vater stieß mich unsanft auf den Boden. Ich machte mich klein. Er trat nach mir. Kurz bevor sein Fuß in meine Rippen einschlug spannte ich alle Muskeln an. Es tat Sau weh. Ich schrie. Doch meine Muskeln hatten den Schlag sogar nich ein bisschen abgefangen. Der Gürtel schlug auf meinen Tücken ein. Es war anders als beim Kickboxen denn Tritte oder Schläge würden mir lange nicht so wehtun. Ich hatte bei dem Tritt von meinem Vater auch hauptsächlich nur geschrien weil ich erschrocken war. Bei jedem Gürtelschlag schrie ich auch aber dieses Mal nicht aus Schock. Ich hob meinen Kopf. Leon stand in der Tür er sah alles mit an. Sein Gesicht erwartet vor Angst um mich verzehrt. In seinen schönen Augen spiegelte sich pure Angst. „Leon geh!", schrie ich. Er machte keine Anstalten zu gehen doch als ich ihn flehend ansah rannte er weg. Ich hörte wie die Haustüre zu flog. Scheiße so hatte ich das nicht gemeint. Er sollte einfach nur zu mir oder in sein eigenes Zimmer gehen. Ich wusste nicht wo er hinging. Ich wusste auch nicht ob er es jemandem erzählen würde. Den das durfte er auf keinen Fall tun. Vielleicht würde er auch auf die Straße rennen und überfahren werden. Ich war so in Gedanken vertieft das ich den Tritt meines Vaters gar nicht kommen sah und auch nicht mehr abfangen konnte. Er traf mich genau am Kopf. Vor meinen Augen würde es schwarz. Ich blinzelte. Um mich herum war nur ganz schwaches Licht. Da Diehl es mir wieder ein. Leon! Ich sprang auf, mein Kopf tat weh aber das war mir egal. Meine Eltern waren in der Küche. Ich rannte nach unten in sein Zimmer. „Leon?!", schrie ich. Ich bekam keine Antwort. Dann rannte ich in mein Zimmer auch hier rief ich wieder nach ihm aber bekam wieder keine Antwort. Ich rannte zur Haustüre und riss sie auf. „Leon?!", schrie ich nun vollkommen verzweifelt. Die Ganze Straße lief ich ab und schrie nach ihm aber er war nirgends. Ich rannte in den Wald. Keine Spur von ihm. Ich fing verzweifelt an zu weinen. Ich hatte Schmerzen. Ich hörte auf zu weinen. Ich hatte etwas gehört. „Leon?!", fragte ich verunsichert. Ein leises Ja kam zu mir. Ich rannte in die Richtung aus der das ja gekommen war. „Leon!", sagte ich und drückte ihn ganz fest an mich. Er kaufte hier im Wald hinter zwei Bäumen auf dem Boden und weinte. „Ich dachte du stirbst Pola", sagte er und schaute zu mir auf. „Nein süßer ich sterbe nicht.", sagte ich beruhigend dabei wusste ich ja das selber nicht. „Ich habe solche Angst.", sagte er. „Ich weiß. Ich verspreche dir es wird alles gut.", sagte ich. Wir saßen noch eine Weile hier auf dem feuchten, dreckigen Waldboden. Dan stand ich auf und zog ihn mit hoch. Ich trug ihn auf den Armen zu uns nach Hause. Zum Glück wollten Menke Eltern nichts mehr von mir. Ich brachte Leon zu mir aufs Zimmer. Dan ging ich ins Bad. Luke war dort ebenfalls. „Alles gut?", fragte ich ihn. „Mhm", bekam ich als Antwort. Könnte er mir keine richtige Antwort geben? Jungs waren manchmal echt kompliziert. Ich aber sah genau das er genauso Gürtelstriemen und blaue Flecken hatte. „Wir müssen etwas dagegen unternehmen.", sagte ich. Luke drehte sich ruckartig um und packte mich an den Armen. „Nein das müssen wir nicht und du wirst auch niemanden etwas sagen! Hörst du!", sagte er. „Ja ist ja gut las mich los.", sagte ich. Er lies mich los und ging aus dem Bad.

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Fight or be nobody
General FictionPola wird zu Hause misshandelt von der Mutter geschlagen vom Vater missbraucht alle in ihrer Klasse bis auf die Lehrer wissen was bei ihr zu Hause läuft aber das interessiert sie nicht im geringsten. Sie machen damit weiter. Sie mobben sie. Sie wird...