9: Jealous

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Ich erstarrte. Er wusste, dass ich ein Mensch war ?

Ich drehte mich um und sah König Namjoon mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

Ich schluckte. Was würde er mit mir anstellen ?

"Ehm, ich--"

Gerade als ich ihn darum bitten wollte nicht mein Blut auszusaugen, verwandelte sich sein Grinsen in ein Lächeln, gefolgt von einem kurzem Lachen.

"War nur ein Scherz. Wo, oder besser gesagt, aus welchem Königreich stammst du ?", fragte Namjoon und griff nach einem Glas, um es mit 'Blutwein' zu füllen.

Ich schwieg und dachte nach. Sollte ich sagen, dass ich hierher gehöre ?

"Oh eh.. momentan bin ich hier mit König Jungkook", sagte ich, ehe Namjoon die Augen verdrehte.

"Du kannst ihn ruhig nur Jungkook nennen, wenn du -wie er- ein Vampir bist." Er nahm einen Schluck vom Wein und ich zwang mich, nicht mein Gesicht zu verziehen.

Überraschenderweise verstanden Namjoon und ich uns nach einiger Zeit sogar sehr gut. Durch ihn realisierte ich, dass nicht alle Vampire fies waren.

Manchmal liegt es eben nur an Jeon Jungkook selbst.

Wir sprachen noch eine Weile weiter, bis Jungkook dann eintraf und sich räusperte, was unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Er zog Namjoon zu sich, als wäre er ein guter Freund seinerseits. Über irgendwas diskutierten sie, wobei ich sie heimlich belauschen konnte.

"Man, hör auf mit ihm zu flirten. Kannst du nicht sehen, dass er-"

"Kannst du aufhören mich 'Man' zu nennen ? Ich bin noch immer dein Hyung und er ist sowas von nicht mein Typ. Ich hab sowieso momentan ein Auge auf jemanden aus deinem Dorf geworfen", sagte Namjoon nun so laut, dass ich es deutlich verstehen konnte. Jungkooks Augen klebten auf meinen, als wäre ich ein kostbarer Schatz, den er gerade entdeckt hatte.

"Komm- einfach mit", schnaubte Jungkook und warf Namjoon einen scharfen Blick zu, ehe er mich an seine Seite zog und mich fest an der Hüfte hielt, sodass aufgrund der Nähe ein dichter Körperkontakt entstand, der mein Herz schneller schlagen ließ.

"Dieser Junge, er ist mein Seelenverwandter. Also halt dich fern von ihm, bevor ich dir so hart eine verpasse, dass du deine eigene Existenz vergisst", warnte Jungkook, ehe ich errötete, beschämt zu Boden schaute und mir im Kopf die Notiz machte, mich bei Namjoon für Jungkooks Verhalten zu entschuldigen.

Hat er mich wirklich als seinen Seelenverwandten bezeichnet ?

Ich errötete noch mehr, ehe ich realiserte, dass Jungkook mich längst losgelassen hatte. Tief im innersten betrauerten meine Gefühle des Verlust des Körperkontakts, doch glücklicherweise konnte ich dies verbergen.

Ich versuchte zu Wort zu kommen, doch sah, wie Jungkook Najoon erneut anfunkelte. Er zog mich näher und neigte mein Kinn in Richtung seiner spöttischen Augen.

Jungkook knurrte, doch tat nichts.... noch nicht.

Namjoon lächelte, als er mich dazu brachte ihn anzusehen und zog meinen Kopf näher zu seinem.

"Lass ihn los. Jetzt", zischte Jungkook.

Namjoon schnaubte leicht und küsste meine Wange, während seine Hände nach unten zu meinem Hintern wanderten und in diesen hinein kniffen.

Die Hitze stieg mir bis in die Wangen und ich quickte leicht.

Jungkook hielt Namjoons Verhalten nicht länger aus und zog mich weg, ehe er beschützerisch seine Arme um mich schlang.

"Warum hälst du dich nicht an deine fucking Grenzen, Namjoon ?", hörte ich Jungkook mit seiner tiefen und strengen Stimme knurren, doch es schien Namjoon in keinster Weise zu beeinflussen.

Stattdessen seufzte er nur und zuckte mit den Achseln.

"Ich hab nur einen Scherz gemacht, okay ?", sagte dieser und nahm einen weiteren Schluck seines Blutweines.

"Und du denkst, ich sehe das als Scherz an ?", antwortete Jungkook dann und ich schluckte schwer. Ich wusste, dass ich diese Unterhaltung unterbrechen müsste, ehe etwas noch schlimmeres passierte.

"Ehm... Ich denke-"

"Halt die Klappe", sagte Jungkook streng und ich wich ein Stück zurück, stand nervös und unbehagen da.

"Fass ihn nicht an, dann werde ich auch nichts mit deinem ausgewählten Seelenverwandten anstellen; Jin war sein Name, nicht ?" Jungkook grinste teuflisch, was meine Beine zum zittern brachte. Seine dominante Seite traf sofort auf den unterlegenen Part in mir.

"Scheiße-- in Ordnung. Fass Jin einfach nicht an, dann werde ich auch nichts mit deinem machen", sagte Namjoon und Jungkooks Grinsen wurde nur noch größer.

"Gut", war alles was er sagte, bevor er endlich ihre angeregte Unterhaltung beendete und den goldenen Becher ergriff, der mit Wein gefüllt war.

Ich seufzte erleichtert, wollte auf Namjoon zugehen um mich zu entschuldigen, doch wusste, dass es eine schlechte Idee war.

Besonders wenn Jungkook zuschaute.

Stattdessen wartete ich, bis Namjoon meinen Blick auffing und formte dann ein "Entschuldigung", welches er sofort verstand. Er murmelte ein kleines "ist in Ordnung", was mich erleichtert aufseufzen ließ, ehe ich mich der Cateringabteilung näherte. Erst jetzt nahm ich meinen lauten Magen war, der schon die ganze Zeit am knurren war.

"Nice", murmelte ich leise, als ich mein Lieblingsessen ausmachen konnte und langsam auf dieses zuging. Kurz bevor ich zum stehen kam erschien Jungkook vor meiner Nase und zog mich in eine leere Ecke.

"Habt ihr das mit Absicht gemacht ?", fragte er, gefolgt von einem tiefen Knurren.

Ich wimmerte, als er mich gegen die Wand drückte und mein Innerstes quasi nach Unterwerfung schrie. Ich schluckte und schaute weg.

"N-nein! Ich schwöre es! Wir haben nur geredet!", erklärte ich schnell, doch er spreizte meine Beine und brachte mich dazu auf seinem angewinkelten Bein zu sitzen, was eine leichte Reibung an meinem Glied verursachte.

"Geredet ? Also war es ein Gespräch, das küssen auf die Wange, in den Hintern kneifen und erröten mit einschließt ?", zischte Jungkook, einen Hauch von Sarkasmus und Ärgernis in der Stimme.

Mein Körper begann zu zittern, der Seelenverwandte in mir drehte durch, als Jungkook grinsend sein Bein bewegte. Verzweifelt stöhnte ich auf, kümmerte mich nicht darum, ob es jemand hörte.

Das wichtige ist, dass er mir seine Aufmerksamkeit schenkt.

"E-es tut mir leid, Meister..!", stöhnte ich letzendlich, ließ mich endlich fallen und stöhnte noch mehr.

Ich begann mich gegen sein Bein zu reiben und warf meinen Kopf in den Nacken, während meinem Mund verzweifelte Laute entwich. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und ich schloss die Augen, um seine Berührung intensiver wahrnehmen zu können.

Ich hörte ihn ein "Scheiß drauf" ausstoßen. Er hielt mich davon ab mich noch mehr zu bewegen, sodass ich langsam meine Augen öffnete und sah, was eigentlich los war.

Seine Augen blickten in die meine. Und waren tiefrot.

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Guten Abend Leute,

Na wie war euer Mittwoch so ? ☺️ ich bin gerade ENDLICH von der Arbeit nach Hause gekommen und mach mir jetzt erstmal was zu essen 😂 von daher wünsch ich euch viel Spaß beim Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und wir sehen uns zum nächsten Update (ja, ich weiß das wir uns nicht sehen werden aber ihr wisst schon wie ich das mein 😂)

Eure Bella 🧸

Red Eyes | VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt