3.2: King

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„E-Eure Majestät, vergebt mir", bettelte einer dieser Bauer aus meinem Dorf, während sie sich verbeugte

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„E-Eure Majestät, vergebt mir", bettelte einer dieser Bauer aus meinem Dorf, während sie sich verbeugte.

Ich grinste, als ich mich von meinem goldenen Thron erhob. Knurrend lief ich auf sie zu.

"Kein Opfer. Du bringst mir so gut wie nie eins. Wie wäre es mit deinem Sohn, hm ? Warum bekomme ich stattdessen nicht einfach sein Blut ?", ich zog provokant eine Augenbraue im die Höhe, während sie nur noch lauter heulte. Ihre erbärmlichen Geräusche ließen meine Mundwinkel nur noch mehr in die Höhe schießen.

"N-nein! Nicht meinen achtjährigen Sohn!
E-Er ist zu jung!", bettelte sie, woraufhin ich nur mit den Augen rollte.

"Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren ? Wenn du keine Opfergaben vorlegen kannst, muss ich mir sie eben selbst holen. So einfach ist das", ich schaute sie gespielt mitleidend an, sodass sie nur noch mehr Tränen vergoss.

"Bitte gebt mir eine weitere Chance!", bat die erbärmliche Bäuerin und ich schnaubte.

Dann. Dann schossen meine Gedanken zu diesem Menschen.

Kim Taehyung. Mein auserwählter Seelenverwandter.

Ich grinste erneut. Ich will ihn jetzt schon in meinen Händen.

Ich konnte ihm drohen. Ich konnte nicht warten, bis er von selbst bettelnd ankommen und mich bitten würde seine Art zu verschonen.

"Ich gebe dir eine weitere Chance. Wenn du beim nächsten Mal keine Opfer hast, nehme ich mir deinen Sohn", mit diesen Worten verbeugte sie sich und verließ schnell den Saal.

Ich seufzte, während ich mich wieder auf den Thron setzte.

"Verdammte Menschen. Immer so stur und dumm", murmelte ich.

"BYUN BAEKHYUN! KOMM HER!", schrie ich laut und sofort kam der Besagte und kniete sich auf seine Beine vor mich, neigte seinen Kopf als Zeichen des Respektes zum Boden.

"Was kann ich für euch tun, Eure Majestät ?", fragte er und ich grinste.

Baekhyun war meine rechte Hand. Er gab stellvertretend Kommandos und begleitete mich für gewöhnlich, wenn ich die Häuser abklapperte... außerdem tötete er Leute, wenn ich zu faul dafür war.

"Ich will, dass du alle Opfergaben heute für mich einsammelst. Ich hab was zu erledigen", befahl ich und Baekyhun nickte sofort.

"Ja, Eure Majestät. Ich werde den Dienstmägden sagen, sie sollen ihre Kleidung vorbereiten", Baekhyun stand auf und verbeugte sich ein letztes Mal, ehe er ging.

Ich schaute lächelnd zum Thron neben mir, doch mein Lächeln erlosch, als ich die schwarze, mit weißen Perlen besetzte Krone in einem Glaskäfig auf diesem ruhen sah. Der einst besetzte Thron war nun leer.

Yoongi.... beinahe mein Jeon Yoongi.

Welcher mich an unserem Hochzeitstag alleine ließ.

Ich schluckte den Klumpen in meiner Kehle hinunter, ehe ich seufzte. Ich vermisste ihn so sehr.

Ich stand auf. Lief all die riesigen Türen ab, die mir meinen Weg aus den Saal geleiteten. Ich befahl meinen Wächter, welcher die Türe bewachte, sie für mich zu öffnen.

Nachdem ich den Saal verlassen und dessen Tür wieder geschlossen wurde, machte ich mich auf den Weg zu meinem
Zimmer.

"Yoongi Hyung..." flüsterte ich, nachdem ich die Tür hinter mir schloss. Mein Atem zitterte, als ich näher auf das Bett zulief, auf welchem Yoongi eins lag.

Ich ließ es für ihn herrichten. Ich wollte nicht, dass er altert und seine Kraft schwindet. Also erschuf ich eine Kraft, die sein Alter einfrieren ließ.

"Ich vermisse dich..." murmelte ich und lächelte traurig.

"Ich wünschte du wärst hier. Dann könnten wir das Königreich gemeinsam regieren. Ich erinnere mich noch an die Zeit, wo wir uns kennengelernt haben, weißt du...", ich blinzelte meine Tränen weg, als ich zum hundertsten Mal seufzte.

"Nein, ich muss stark für dich bleiben. Das habe ich dir schließlich versprochen", ich lächelte erneut, als ich auf mein Handgelenk schaute.

"Yoongi Hyung.. ich habe meinen Seelenverwandten gefunden. Aber ich kann ihn nicht so lieben, wie ich dich geliebt habe. Ich denke nicht einmal, dass ich überhaupt erneut einen Menschen lieben kann", meine Stimme zitterte und ein Träne tropfte von meinem Kinn.

"Ich verspreche dir, mein geliebter Jeon Yoongi, keinen Menschen mehr wie dich zu lieben."

Red Eyes | VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt