"Wenn ein Vampir dir in die Augen schaut während sie rot sind, will er dich als seinen Seelenverwandten haben."
"Aber Hyung, ich schwöre, dass mich dieser Typ gerade mit roten Augen angeschaut hat!"
Eine Geschichte, in der sich Taehyung in einem Dor...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Es war bereits Nacht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Entweder versteckte ich mich erneut, oder ich ging als Opfergabe mit ihnen.
"Hey Tae, du solltest diesmal bei uns bleiben. Der König wird vermutlich wütend, wenn wir jemanden verstecken", sagte Jimin.
Dann wäre das also geklärt.
Ich nickte leicht und lief langsam auf sie zu.
"S-seid ihr sicher ? I-Ich bin kein großer Fan von Vampiren", murmelte ich, ehe Jin seufzte und meine Schulter berührte.
"Du musst etwas Courage zeigen, Tae. Sonst wirst du rausgeworfen oder..." Jin unterbrach sich, bemerkte vermutlich, dass mir einfiel, dass der König keine Skrupel hatte zu töten. Beim Gedanken von einem Vampirkönig getötet zu werden lief es mir eiskalt den Rücken runter.
Ich konnte nicht länger über mein Verhalten nachdenken, denn ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Jimin schaute uns beide ein letztes Mal an, ehe er die Tür öffnete.
Unverzüglich klatschte ich mir meine Hand vor den Mund um ein lautes nach Luft schnappen zu unterdrücken, als sich meine Augen bei seinem Anblick weiteten.
Das war der Typ von heute morgen.
"Tae, nicht starren", murrte Jin und wir beide schauten weg.
Dabei gab ich mein bestes und redete mir ein, dass der Bodes dieses Hauses äußerst interessant war. Die Geschehnisse von jener Nacht, als ich seine roten Augen sah schossen in meinen Kopf.
Ich hab die Regel gebrochen.
"Nimm unsere Opfergabe, Eure Majestät", beide Hyungs verbeugten sich, also tat ich schnell dasselbe.
Trotzdem kam der König immer näher. Ich hörte auf zu atmen, als er direkt vor mir zum stehen kam.
Werde ich jetzt schon sterben ?
"Sieht so aus, als würdet ihr einen Menschen verstecken", sagte der König und ergriff harsch meine Hand.
Ich versuchte diese wegzuziehen, doch sein Griff war viel zu stark. Ich stieß ein kleines Wimmern aus und schaute Jin und Jimin an, bat sie ohne Worte um Hilfe, doch die beiden standen nur da. Mitleid war trotzdem in ihren Augen zu sehen.
"Danke für das Opfer", der König zog mir vorwärts.
Sie hatten also keinen Hinterplan, mit dem sie mich retten wollten.
Was für Idioten.
Ich dachte, ich könnte ihnen wenigstens ansatzweise vertrauen.
Sie haben mich betrogen.
Kurz versuchte ich mich zu wehren, realisierte aber schon bald, dass es sinnlos war. Gerade als ich aufgeben wollte stolperte ich vorwärts, in die Richtung des Königs. Bei der plötzlichen Nähe errötete ich und traf ausversehen gegen seine harte Brust.
