Fünfundzwanzig

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P.o.V Jeongin

Laufen.

Einfach weg laufen.

Das wollte ich in diesem Moment tun, aber meine Füße bewegten sich trotzdem in die falsche Richtung. Ich lief ihm hinterher, blind, mit dem Wissen - oder eher dem Glauben - in diesem Haus sei ein Monster. Mittlerweile zitterte mein gesamter Körper, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. Ich wollte nicht schwach und ängstlich wirken, vor allem weil ich wusste, wie er in der Schule dann über mich reden würde. Also spielte ich mit.

Er stand nun schon vor der Tür, aber er zögerte kurz, sie zu öffnen. Gerade bevor ich Hoffnung erhaschen konnte, er hätte begriffen, wie dumm die Idee war, griff er nach der Türklinke, drückte sie herunter und schaffte es nach einer Weile die Tür mit viel Kraft zu öffnen. Er drehte sich kurz zu mir um und sah mich mit einem schwer definierbaren Blick an. Zum einen war er aufgeregt und freute sich richtig darauf den ultimativen Beweis zu bekommen, dass er richtig lag und die Geschichten nichts weiter als Geschichten waren. Andererseits sah ich auch einen Schimmer von Angst und Respekt vor der ganzen Sache. Doch das wollte er sich natürlich nicht anmerken lassen.

Im nächsten Augenblick stand er schon mit beiden Beinen in der Villa. Ich konnte mich nicht vom Fleck rühren, so groß war die Angst vor dem Ungewissen. Doch seine Stimme zerrte mich dann aus meiner Starre: "Willst du da draußen Wurzeln schlagen oder was?"

"N-nein... ." Ich versuchte ein bisschen Mut zusammen zu kratzen. Wobei die Betonung auf "versuchte" liegt. Mein Herz schlug so laut, als ich über die Türschwelle trat, dass ich befürchtete er würde es hören.

Wir sahen uns in dem Raum ein wenig um und es war alles viel gruseliger, als es von außen wirkte. Allerdings sah es auch von innen genauso heruntergekommen, wie von außen, aus. Überall waren Spinnweben und das Holz sah so aus, als würde es jeden Moment durchbrechen.

Im nächsten Raum viel uns sofort etwas auf. "Ein Laptop! Ich glaube das ist eins der ersten Modelle", er staunte richtig darüber, aber mich ließ es nur noch unwohler fühlen. "Diese Modelle gab es vor ungefähr 50 Jahren. Das passt zeitlich zusammen", murmelte ich zum Ende hin, da ich mir nicht sicher war, was er darauf antworten würde.

"Warum sollte ein "Monster" einen Laptop besitzen? Lächerlich! Ich habe nachgeschaut und kurz bevor diese Geschichten angefangen haben, ist hier eine Familie ausgezogen. Wahrscheinlich haben sie das Ding einfach hier vergessen."

Es ergab Sinn was er sagte, aber trotzdem war ich nicht wirklich überzeugt davon.

Außerdem kam ich mir die ganze Zeit so beobachtet vor.

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Omg! Thanks für 200+ Votes und 2000+ Reads!!! ❤️❤️

Das ist irgendwie schwer vorstellbar für mich, aber danke, dass so viele meine Story mögen und lesen. Das bedeutet mir wirklich viel! Danke danke danke danke danke!

Ja des wars... bye ❤️

edit 19/12/16: iwie cute XD... aber jetzt hab ich einfach DOPPELT so viele reads 😱 das ist schon crazy 😂

edit 2.0; 20/03/21: well... ich hab grad gesehen, dass ich schon 5,4k reads hab... wtf???????? omg I'm so grateful and thankful ^-^

storytime: ich war durch corona so mit anderen sachen beschäftigt und darauf fixiert, die auch g'scheid zu machen, also hab ich die story voll vergessen, I'm so sorryyyy guys and gays

aber ich werd jetzt wieder regelmäßig updaten (nur heute ist ne Ausnahme haha)

anways.. bye bye <3

who is in control? ♱ JeongchanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt