Ich liiiieeeebe diesen Song und irgendwie finde ich passt das ein bisschen zum Kapitel 🙈
———————P.o.V Jeongin
Sie suchen bestimmt schon nach mir. Sie machen sich Sorgen. Meine Mutter macht sich immer so schnell Sorgen. Ich muss zu ihnen.
Ohne weiter nachzudenken, rannte ich runter. Das einzige, was mir durch den Kopf ging, war meine Familie. Und der Wunsch, bei ihnen zu sein und ihnen zu versichern, dass es mir gut ginge, obwohl das eigentlich nicht stimmen konnte.
Ich rannte auf die große Tür zu und wollte sie öffnen, aber sie war immer noch abgesperrt. In dem Moment überkamen mich so viele Gefühle auf einmal. Mein gesamter Körper begann zu zittern, meine Beine wurden schwach und ich brach zusammen. Ich ließ mich gegen die Tür fallen. Tränen sammelten sich in meinen Augen und verwandelten sich in kleine Wasserfälle. Ich bekam immer schlechter Luft. Es fühlte sich so an, als würde mir die Kehle zugeschnürt werden. Als läge etwas so schweres auf meiner Brust, dass es mir meine Lunge zerdrückte. Mein Bauch zog sich zusammen, mir wurde übel, mein Kopf begann wehzutun, wie als würde ihn jemand mit Steinen zerquetschen wollen. Ich hörte ein lautes Klopfen, es wurde immer lauter, es tat immer mehr wehr. Es war nur in meinem Kopf, aber es war so schmerzhaft.
Ich heulte und schrie, in der Hoffnung dieser Schmerz würde verschwinden, aber es kam mir so vor, als würde es nur schlimmer werden. So saß ich am Boden, an die Tür gelehnt und schlug mit der Faust dagegen. Meine Hand tat zwar weh, aber ich hämmerte immer weiter, vielleicht würde mich ja jemand hören, vielleicht würde es ja etwas bringen.
Meine ganze Kraft verließ nach und nach meinen Körper, mein Schlagen gegen die Tür wurde immer schwächer, bis ich meine Hand schließlich einfach nicht mehr halten konnte. Still flossen mir immer noch Tränen über die Wangen und ich schluchzte leise.
„Bitte! Ich will hier raus", wisperte ich mit letzter Kraft. Ich war ganz einfach verzweifelt.
Bitte...
(A/N: guys das war so schwer zu schreiben 😣)
*Zeitsprung*
Das nächste, was ich spürte war, etwas weiches unter mir. Anscheinend lag ich auf einem Sofa oder einem Bett. Ganz in meiner Nähe hörte ich leise Atemgeräusche.
Schließlich öffnete ich vorsichtig meine Augen und fand mich in dem heruntergekommenen Schlafzimmer wieder. Als ich meinen Kopf ein wenig zur Seite drehte, sah ich ihn.
Er saß auf der Bettkante und schrieb etwas in ein Buch. Als er bemerkte, dass ich wach war, erschrak er und stand auf.
„Du hast mich mit deiner Aktion vorhin ziemlich erschreckt", kam von ihm in einem Ton, der nicht zu der Aussage passte. Es klang so, als wäre er genervt und es würde ihn eigentlich nicht interessieren, aber was er sagte- es schien so, als hätte er sich Sorgen gemacht.
Ich hatte Hoffnung.
„Du hast mich hierher getragen?", fragte ich vorsichtig, in der Hoffnung er würde meine Gedanken bestätigen.
Er sah weg. „Versuch noch mal wegzurennen und ich lass dich einfach dort sitzen. Ohne Essen oder Wasser."
Wie bitte? Was soll das denn jetzt?
„Ach ja? Ist ja nicht so, als würdest du mir eine Wahl lassen. Und mal so nebenbei: ich hab seit - keine Ahnung wie lange, weil ich ja auch kein Zeitgefühl mehr hab - nichts mehr gegessen oder getrunken."
Und da war mein Selbstbewusstsein wieder. Er sagte nichts. Immer noch von mir wegschauend deutete er auf einen Tisch in der Ecke des Zimmers. Dort stand ein Teller mit Essen und ein Glas Wasser.
Was ist hier los?
Ich wollte etwas sagen, aber da merkte ich, dass er bereits nicht mehr im Raum war.
Schon komisch. In der einen Sekunde ist er so angsteinflößend und einfach böse. Und in der nächsten Sekunde ist er irgendwie... fürsorglich, aber was er sagt und wie er es sagt widerspricht dem wiederum. Ich versteh' ihn nicht.
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who is in control? ♱ Jeongchan
Fanfiction"Tag 1 Ich habe Angst. Keine Ahnung was jetzt passieren wird. Alleine in diesem riesigen Haus. Und ich weiß nichts. Weder über mich, noch über das was jetzt kommen wird. Eine Sache weiß ich: ich will nie wieder jemanden verletzten müssen." So etwas...