It's gonna be a good day

429 12 17
                                    

"Demi? Hallooooo?! *Geräusch*" Ich wacht auf, ließ meine Augen aber geschlossen.

Ich hörte eine Stimme, die meinen Namen rief und irgendwelche blubbernden Geräusche. Dann Fliegeralarm-Geräusche.

Was war denn jetzt kaputt? Moment, wo war ich?

Ach ja, ich war bei Lou...Na dann war wohl nichts kaputt. Er war wohl einfach nur wach geworden.

Er wurde eigentlich immer früher wach als ich, denn ich war ein extremer Langschläfer und er....eher weniger. Er meinte, dadurch würde der ganze Tag verloren gehen.

Aber diese Meinung teilte ich eigentlich gar nicht.

"SCHUUUUULEEE!" rief er aufgekratzt.

Ich öffnete langsam meine Augen und richtete mich eben so langsam in meinem Bett auf. Ich hatte noch normale Klamotten an.

Ich schaute an mir herunter und dachte über den letzten Abend nach.

"Wow, du bist WACH!" quietschte er.

"Lou...nein..." murmelte ich und sofort wurde er ruhiger.

"Du warst gestern Abend ganz schön am Arsch, huh?" fragte er amüsiert und schaute mich frech grinsend an.

"Es war ein harter Tag..." begann ich, doch er unterbrach mich sofort "Hast du aber super hingekriegt, ehrlich." lobte er mich und zog nickend die Augenbrauen hoch.

Das sah ziemlich süß aus, denn er hatte noch seinen Pyjama an, im gegensatz zu mir.

"Ich geh mal duschen..." nuschelte ich, schwang meine Beine unter der Bettdecke hervor und stand wackelig auf den Beinen. Schwankend lief ich ihn Lou's Bad und schloss die Tür ab.

Ich schaute in den Spiegel: Meine Haare standen in alle Richtungen ab und das kleine Bisschen Make-Up war verwischt, da ich mich gestern Abend ja nicht hatte abschminken können. 

Ich klatschte mir einmal sanft beide Handflächen gegen die Wangen und machte die AUgen weiter auf.

Heute würde ein guter Tag werden. Ich hatte es irgendwie im Gefühl.

Heute würden wir, hoffentlich, das neue Mitlgied unserer Band casten. Denn für heute war das Casting angesetzt, für das mein Freund und ich die Zettel verteilt hatten...das hört sich so ungewohnt an...Er ist mein Freund... Ich kicherte auf. 

Ich war glücklich, auch, wenn ich ihn noch nicht sehr lange wirklich (!!) kannte, aber das machte nichts. Das würde sich alles im Laufe der Zeit ergeben. 

Ich strahlte in den Spiegel. Zum ersten Mal, seit ich mich von Zayn getrennt habe, war ich wieder vollkommen glücklich...Natürlich nur, wenn ich den Teil ausschaltete, der an Mama dachte...Meine Miene verdunkelte sich wieder...

Positiv bleiben, Demi!! Positiv!!! ermunterte ich mich selbst. Es klappte auf Anhieb.

Ich wusch mir also mein Gesicht kurz ab und stieg dann in die Dusche.

Das heiße Wasser prasselte angenehm auf meine Haut. Ich machte die Augen zu und genoss den Moment, bis es an der Tür hämmerte.

"DEMI! ICH MUSS AUCH MAL REIN!!" rief Lottie, Louis' kleine Schwester.

"JAA, MOMENT!" rief ich, wusch mir noch schnell den Schaum aus den Haaren und machte das Wasser aus. Ich stieg aus der Dusche und setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, weil der Fliesen Boden aufgrund des Dunstes des Wasser leicht feucht war.

Endlich erreichte ich den Teppich vor dem Waschbecken, band mir einen Turban um meine nassen Haare und griff in die Richtung, wo normalerweise meine frischen Klamotten lagen, doch sie waren nicht da.

Thats just the way we rollWo Geschichten leben. Entdecke jetzt