Ava's P.o.V.
Zehn Minuten nachdem Zach fortging, brachen auch ich und Maverick auf. Er war damit einverstanden, mich bei ihm unterkommen zu lassen, denn er wusste, dass ich jetzt alles nur noch schlimmer machen würde.Ich war so wütend auf mich.
Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Bullshit auf einmal von mir gegeben.Ich konnte meine Tränen nun endgültig nicht mehr zurück halten, und aus den paar Tränen die mir schon entronnen sind, wurden nun ein paar Hundert.
Nach einer dreiviertelstündigen Fahrt auf der ich nur auf meine Hände gestarrt hatte und mir das Bild der Kette in meiner Handfläche vorstellte, kamen wir an dem Häuserblock an, wo Mavs Wohnung war.
In unserem ersten Semester haben wir hier zu zweit gewohnt, dann habe ich mir im zweiten Semester eine eigene gemietet und nun wohne ich theoretisch bei einer reichen Familie im Haus und mache deren Wäsche. Noch dazu habe ich eine Beziehung mit dem Sohn, den ich wohl angemerkt zuerst verabscheut habe, der Familie. Ob man das noch Beziehung nennen kann weiß ich nicht.
Ich will nicht, dass es aufhört.
Ich will mit ihm zusammen sein.
Ich will ihn für mich haben.
Ich möchte ihn immer um mich rum haben.
Ich brauche ihn so sehr.
Ich liebe ihn doch so sehr.Ich ging in mein altes Zimmer, das nun nur noch ein Gästezimmer war. Ich schlug die Decke zurück und lies mich in die Matratze sinken.
Ich starrte an die Decke und sah immer wieder Zachs gebrochenen Gesichtsausdruck. Ich habe ihn verletzt. Das was ich nie wollte. Ich habe alles zerstört. Ich hätte auf ihn hören sollen, denn er wollte ja nur das Beste für mich.
Was er jetzt wohl macht?
Ist er auch so verzweifelt wie ich?
Vermisst er mich genauso so sehr wie ich ihn?
Will er wieder zu mir?
Wird er mir noch eine Chance geben?Er muss mir einfach eine Chance geben.
Oder?Mein Kopf drohte zu platzen.
Ich schlief ein.
Ich hörte Schreie von unten. Ich schlich aus meinem Zimmer und tapste schnell und doch vorsichtig die Treppenstufen hinunter. Bei der Hälfte angekommen, setzte ich mich auf eine Stufe und schaute durch das Treppengeländer.
Dort standen sie.
Mein Vater mit einem Messer in der Hand, meine Mutter die verängstigt drein schaute und eine dritte Person mit markanten Gesichtszügen, braunen Haaren und einer ebenso markanten Statur. Die Person schaute fast genauso verängstigt wie meine Mutter.
Die Augen meines Erzeugers waren leer und verschleiert. Ein teuflisches Grinsen umspielte seine Lippen er ging einen Schritt auf meine Mutter zu, sodass sie zurückwich und gegen die Wand stoß.
Der Unbekannte stellte sich zwischen die beiden und versuchte meine Mutter zu schützen.
Ich sah wie mein Vater die Augen verdrehte.
„Du kannst sie nicht beschützen.", zischte er und seine Stimme ließ die Luft gefrieren, so kalt war sie.
„Doch. Ich werde sie beschützen, auch wenn ich dafür alles verlieren könnte. Für sie. Sie ist deine Frau! Die Mutter deines Kind!", hallte seine raue Stimme durch das Gebäude. Die kalte Lache meines Vaters ertönte und ich sah weiterhin geschockt zu.
Was geht hier vor?
„Wie willst du sie beschützen?! Du bist nicht stark genug! Du bist nicht gut genug!", herrschte er mit weiterhin kalter Stimme.
Er trat einen Schritt auf die beiden zu und ein leises Wimmer meiner Mutter ertönte.
Ich wollte mich erheben, doch genau in dem Moment schaute meine Mutter zu mir und formte mit den Lippen ein ‚Bleib sitzen!' . Ich nickte, auch wenn ich nicht wollte und es mir schmerzte sie so zu sehen.
Mein Vater schubste den mir unbekannten zur Seite und hielt meiner Mutter das Messer an die Kehle und ihr Blick glitt ein letztes Mal zu mir. Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen und sie formte mit ihren Lippen ein ‚Ich liebe dich.'. Sekunden später entrang ihr ein ersticktes Geräusch und ihre Augen wurden leer. Ihr lebloser Körper rutschte an der Wand zu Boden und das Blut floss auf den Holzboden.
Mein Vater guckte kurz zu ihr runter und schaute dann zu der anderen Person. Diese stand an der Wand und schien komplett die Kontrolle verloren zu haben.
Mein Erzeuger ging auf ihn zu und lachte kalt.
„Na, jetzt bist du nicht mehr der Mutige, was?", er hob das Messer und schaute auf das Blut meiner Mutter.
„Ach ihr habt so gut zusammen gepasst, aber wie soll ich sagen? Ich muss dich umbringen du Lusche."
Der Blick des Unbekannten traf meinen und ich schnappte nach Luft. Seine braunen Augen fixierten die meinen und sagten mehr als tausend Worte.
Das Messer traf ihn mitten ins Herz und er glitt zu Boden. Seine braunen, sonst so funkelnden Augen waren matt und leer und schlossen sich langsam.
Der Schleier vor den Augen meines Vaters verschwand und er schaute auf die Leichen vor sich. Sein Blick glitt zu dem Messer in seiner Hand und er hob es ein letztes Mal und erstach sich selbst.
Ein erstickter Schrei entrann meiner noch so erschrockenen Selbst und ich versuchte mich auf meinen zitternden Beinen aufrecht zu erhalten.
Ich rannte runter zu der mir nicht mehr unbekannten Person und kniete mich neben sie. Ich hielt meine Hände auf seine Wunde, auch wenn ich wusste, dass es nichts mehr bringen würde. Ich sah unter Tränen runter zu seinem Gesicht, dass so perfekt war.
Eine Träne fiel auf seine Wange und ich wisperte: „Ich werde dich immer lieben."______________
Ja ich bin auch mal wieder da hahah.Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt jaja
Ich werde versuchen jetzt mehr zu schreiben.
Hoffen wir einfach mal, dass es klappt lmaoDanke für über 44k ❤️
Ich kann es einfach immer noch nicht fassen. Es is so surreal. Ich mein so gut is meine Geschichte nun auch nicht 😅Love yaaaaaa💗
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Housemaid
Romance„Lassen Sie mich weiter arbeiten.", sagte ich und guckte ihn nicht an. „Ich bin auch dein Boss, also musst du auch tun was ich sage.", sagte er und grinste wahrscheinlich blöd. „Was soll ich denn für Sie tun?", fragte ich. „Da habe ich eine lange L...