Kapitel 1

944 29 26
                                    

HALLO HIER SPRICHT MEIN ICH AUS DER ZUKUNFT.

ich habe diese geschichte vor einer langen zeit geschrieben und mag den anfang nicht. ich habe nicht mehr die gleiche sichtweise wie damals und bin mittlerweile in team toplinson. ich habe auch einen zweiten teil geschrieben, der wesentlich besser ist. trotzdem viel spaß.

Louis' Sicht

,,Li, wann kommen Harry und Niall wieder? Sie sind jetzt schon seit 2 Stunden weg", maule ich, weil sie das Abendessen mitbringen. Wahrscheinlich hat Niall es auf dem Weg schon gegessen.
,,Keine Ahnung, aber so langsam bekomme ich auch Hunger."

Es klopft an unserer Tür. Liam macht auf und ein lächelnder Harry und ein weniger lächelnder Niall kommen rein.
,,Nialler, du machst ja ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter", sagt Liam.
,,Harry hat mir verboten, die Kekse schon auf dem Weg zu essen", sagt er und macht einen Schmollmund. Unser Niall, wie er leibt und lebt.

Wir setzen uns alle mit einer Pizza aufs Sofa und schauen einen Horrorfilm. Ich hasse Horrorfilme, aber wenn Harry dabei ist, ist es nicht mehr ganz so schlimm. Ich kuschle mich an seine Schulter und schreie ab und zu vor Schreck auf, während er sich über mich kaputtlacht.

,,Das ist nicht lustig, Harold!", schmolle ich und Harry grinst.
,,Tut mir leid, es ist nur, du siehst so niedlich und klein aus, wenn du wie ein Mädchen schreist", lacht er und die anderen steigen mit ein. Zayn ist schon ins Bett gegangen, da er erkältet ist.

Irgendwann werden wir auch alle müde und ich schlafe ein.

Harry's Sicht

Lou ist an meiner Schulter eingeschlafen. Er sieht so süß aus. Wenn er mich berührt, durchfährt eine Gänsehaut meinen ganzen Körper. Aber ich bin hetero. Das weiß ich. Nur Niall kommt manchmal aus der Ecke und shippt Larry Stylinson. Aber Larry wird nicht existieren. Ich bin auf keinen Fall schwul.

Louis' Sicht

Ich wache in meiner Betthälfte auf. Wie bin ich denn hierhingekommen? Harry's Seite ist leer. Wo ist er nur? Ohne ihn kann ich nicht einschlafen. Aber dann höre ich, dass er unter der Dusche ist. Mitten in der Nacht? Naja, wenn er noch nicht müde ist. Ich gehe in die Küche und mache mir einen Tee. Alle anderen sind schon schlafen gegangen.

Ich gehe mit dem Tee wieder in unser Zimmer. Harry liegt auf seiner Betthälfte.
,,Hazza?"
,,Hmm?"
,,Schlaf gut"
Er murmelt nur etwas Unverständliches.
Ich lege mich neben ihn und rutsche näher an ihn heran, weil mir kalt ist.

,,Lou, was wird das?", flüstert Harry, als ich mich an ihn kuschle.
,,Mir ist kalt."
Harry nimmt eine Decke unter dem Bett hervor, gibt sie mir und dreht sich weg. Seine Gesichtszüge sind kalt. Was ist mit ihm los? Sonst kuscheln wir oft vor dem Schlafengehen. Vielleicht hat er einen schlechten Tag. Meine Gedanken kreisen umher.

Harry löst in mir unerklärliche Gefühle aus. So habe ich mich noch nie gefühlt, es ist echt zum Verrücktwerden. Aber liebe ich ihn? Ich weiß es nicht. Und selbst wenn, er macht mir mehr als deutlich, dass er nicht dasselbe empfindet. Sonst hätte er doch mit mir gekuschelt oder? Eine Träne schleicht sich aus meinem Auge. Ich wische sie schnell weg. Er darf auf keinen Fall etwas merken.

Es würde alles kaputtmachen. Ich muss einfach mit Liam reden. Der Daddy-Direction weiß immer, was zu tun ist. Ich schleiche mich aus unserem Zimmer und öffne leise Liam's Tür. Das Apartment, in dem wir die nächsten 4 Tage wohnen, ist echt groß.

,,Li?"
Er setzt sich in seinem Bett hin und knipst das Licht an.
,,Louis. Was ist los?"
Ich setze mich neben ihn und anscheinend schleicht sich nun noch eine Träne aus meinem Augenwinkel, denn er nimmt mich in den Arm und ich schluchze an seiner Schulter.

,,Shhh, Louis, was ist denn los?"
,,Harry... Er ist so kalt zu mir."
Liam runzelt seine Stirn.
,,Schon länger oder erst heute?", fragt er vorsichtig und streichelt mir über den Arm.
,,Seit ein paar Tagen. Beim Film war wieder alles okay aber davor die Tage und auch jetzt eben ist er immer abweisend zu mir."
Ich wische mir meine Tränen von den Wangen.

,,Hast du schon mit ihm darüber gesprochen?"
,,Nein, wie denn auch? Ich kann ihm ja schlecht sagen, dass...", ich zögere, es Liam zu sagen, da ich Angst vor seiner Reaktion habe.
,,Dass was?"
,,Dass ich... Dass ich in ihn verliebt bin...", sage ich fast lautlos, doch Liam hört es. Erst sagt er ein paar Momente nichts.

,,Louis, das ist doch nicht schlimm", sagt er, als er die Angst in meinem Blick erkennt.
,,Aber es tut weh, dass er mich so kalt behandelt.", schluchze ich wieder. Liam schließt mich in eine Umarmung und hält mich fest, während ich von Schluchzern geschüttelt werde.

Liam's Zimmertür geht quietschend auf. Es ist Niall.
,,Was ist los? Ich habe ein Wimmern gehört."
,,Das erzählt dir Louis besser selber.", sagt Liam und schaut mich besorgt an.
,,Setz dich Niall...", fange ich an.
,,Harry ist so kalt zu mir und es tut so weh, denn ich... Ich bin verliebt in ihn..."
Ich weiche seinem Blick aus, doch er nimmt mich einfach in seine Arme.
,,Wir lieben dich, Lou.", sagt nun Liam, der auch in die Umarmung gekommen ist.
,,Was würde ich nur ohne euch machen?", lache ich leise.
,,Die Bude abfackeln, wenn du kochst und ständig keine Klamotten haben, weil du immer Harry's anziehst", grinst Niall und wir lachen alle.

Nach ein paar Minuten gehe ich zurück in mein Zimmer und schließe so leise, wie möglich die Tür. Auf Zehenspitzen gehe ich zum Bett, doch Harry hört mich.
,,Lou, wo warst du?"
,,Bei Liam."
,,Aha", sagt er emotionslos und döst wieder ein. Wir müssen morgen zum Glück kein Konzert geben, da wir die letzten drei Tage welche hatten. Das letzte ist übermorgen, dann geht es von L.A. nach San Francisco. Dort bleiben wir weitere 4 Tage und dann ist die Tour geschafft und wir haben 3 Monate Pause, bis die Aufnahmen für das neue Album starten.

Harry's Sicht

Als ich am nächsten Morgen aufwache, schläft Louis noch. Es ist 9:23, also stehe ich auf und gehe ins Bad. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf, es ist unerträglich. Ich muss aufhören, an Louis zu denken.

Ich. Bin. Nicht. Schwul.

Als ich nur mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad komme, sitzt Louis auf dem Bett und tippt auf seinem Handy herum. Als er mich sieht, starrt er auf meinen Oberkörper.
,,Noch nie einen Bauch gesehen?", frage ich vielleicht etwas zu bissig.
Er ist sichtbar geschockt von meinem Ton, doch ich gehe einfach zu meinem Koffer und hole mir eine Jeans und ein T-Shirt raus.

In der Küche sitzen schon Liam und Niall. War ja klar, dass Zayn noch nicht da ist, er ist ein Morgenmuffel.
Liam und Niall unterhalten sich nachdenklich. Als ich näher komme, brechen sie sofort ab. Komisch.

,,Morgen Harry. Willst du Tee?"
,,Hmm", murmle ich nur und setze mich an den Tisch, während Liam mir Tee einschänkt.
,,Alles okay bei euch? Ihr seid so still.", bemerke ich, denn die beiden tauschen nur ab und zu Blicke und sagen kein Wort.
,,Äh ja, ich gehe dann mal mein Outfit raussuchen", sagt Niall schnell und steht auf. Ich schaue Liam fragend an, doch er zuckt nur mit den Schultern.

Louis' Sicht

Nachdem auch ich im Bad war, ziehe ich mir schnell etwas drüber und gehe dann direkt in die Küche. Als ich Harry's Blick bemerke, fällt mir auf, dass ich sein T-Shirt anhabe.
,,Frag das nächste mal", begrüßt er mich kalt.
Ich schaue Liam hilfesuchend an.
,,Louis willst du auch Tee?", fragt dieser, um vom Thema abzulenken.
,,Ja, gerne."
Ich setze mich neben Harry, doch dieser würdigt mich nicht eines Blickes. Was ist bitte in meinen besten Freund gefahren?

Hey, ihr habt das erste Kapitel geschafft! :)
Ich hoffe, es gefällt euch!

forever loving you - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt