forever loving you - Larry Stylinson

Kapitel 9

Harry's Sicht

Ich kann zwischendurch zum Glück noch fast zwei Stunden schlafen. Louis sitzt die ganze Zeit bei mir und hat meine Hand nicht einmal losgelassen.
,,Hallo Haz", sagt er leise und streicht über meine Wange, als ich meine Augen öffne.
,,Louis, du musst dich nicht die ganze Zeit hier sitzen, du musst doch verhungern."
,,Hazza, ich bin bei dir. Dann geht es mir immer gut"
,,Was glaubst du, wer als erstes vom Pferd gefallen ist?", frage ich ihn grinsend.
,,Definitiv Niall.", antwortet Lou und grinst mich jetzt genauso an.

,,Willst du etwas essen?", fragt Louis nach ein paar Minuten.
,,Nein, aber ein Tee wäre toll"
,,Ich mache mir schnell was zu Essen und komme dann mit deinem Tee hoch"
Er lächelt mich liebevoll an und geht nach unten. Ich verstehe ja immernoch nicht, womit ich diesen wundervollen Mann verdient habe.

Ich rolle mich wieder in meine Decke ein. Wie gerne ich Louis jetzt küssen würde. Das ist echt Folter. Wieso muss auch ausgerechnet ich und ausgerechnet jetzt krank werden?

Louis kommt nach ungefähr 15 Minuten mit einem Tablett nach oben. Er stellt es auf unser Bett. Zwei Tassen Tee und ein Sandwich. Er gibt mir die Tasse und ich will mich einfach nur in seine Arme schmeißen.

,,Haz, ich möchte es gerne meiner Familie sagen. Das mit uns..."
,,Dann tu es", lächle ich.
,,Ich glaube, ich rufe sie per Skype an", sagt er aufgeregt und holt seinen Laptop.
,,Willst du mit ins Bild?"
,,Ich sehe aus wie der wandelnde Tod, lieber nicht", lache ich.

,,Louis! Hi Schatz, schön, von dir zu hören!", begrüßt Jay ihn.

Louis' Sicht

,,Hi Mom, ich hab dich vermisst"
,,Ich dich erst. Was gibt's neues?"
,,Naja, ich wollte mit dir über etwas sprechen..."
,,Immer, mein Liebling"
,,Ich bin in einer Beziehung", sage ich glücklich und ein Grinsen macht sich auf meinem Gesicht breit.
,,Louis, das ist toll! Wer ist denn die Glückliche?", fragt sie aufgeregt.
,,Deswegen wollte ich mit dir sprechen..."
Ich sehe zu Harry und muss nun keine Sekunde mehr zögern.
,,Ich bin mit Harry zusammen, Mom"
Ein Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit.
,,Ihr seid ein schönes Paar. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute, mein Liebling!"
,,Danke Mom, ich liebe dich"
,,Ich liebe dich auch. Ist Harry bei dir im Zimmer?"
,,Ja, aber er ist krank und meint, er sieht aus wie der wandelnde Tod", lache ich.
,,Grüß ihn ganz lieb von mir, okay?"
,,Mache ich, Mom. Kannst du Ernest und Doris ans Telefon holen?"
,,Klar, sekunde"

Sie ruft nach den beiden und wenig später erscheinen die beiden auf dem Bildschirm.
,,Louis! Da ist mein Louiiis!", schreit Ernest und ich muss schmunzeln.
,,Hallo ihr zwei. Wie geht's euch?"
,,Uns geht's supi aber wir vermissen dich...", sagt nun Doris. Die beiden sind erst in der zweiten Klasse und trotzdem kann man so gut mit ihnen reden, wenn sie denn wollen.

,,Ich vermisse euch auch, aber ich komme euch bald besuchen. Ich wollte euch noch etwas sagen."
,,Mach es nicht so spannend!", ruft Ernest aufgeregt, nachdem ich ein paar Sekunden nichts gesagt habe.
,,Wie würdet ihr es finden, wenn ich mit einem Mann zusammen wäre?"
,,Wenn es dich glücklich macht, dann sind wir auch glücklich!", grinst Doris.
,,Harry und ich sind zusammen."
,,Wirklich? Jetzt haben wir einen Onkel Harryyyyy!", schreit Ernest.
Ich muss lachen.
,,Er ist dann euer Schwager, nicht euer Onkel", grinse ich.
,,Ist ja auch egal, wir haben dich und Harry ganz dolle lieb!"
,,Wir euch auch, ihr zwei süßen! Soll ich morgen anrufen?"
,,Ja!!", schreien alle drei gleichzeitig.

Nachdem wir uns verabschiedet haben, sehe ich zu Harry, der wie ein Irrer grinst.
,,Bist du jetzt endlich wieder gesund? Ich will dich küssen!", schmolle ich bei seinem Anblick.
,,Lass mich wenigstens Zähne putzen und duschen, danach können wir so viel Knutschen wie du willst, Love", sagt er und steht auf, wenn auch noch etwas wackelig, weil er nichts gegessen hat.

Die Minuten, während er im Bad ist ziehen sich lang wie Kaugummi. Aber dann höre ich endlich den Fön und kurz darauf kommt er raus. Er hat nur eine Jogginghose an.

Fuck.

Ich springe aus dem Bett auf und schlinge meine Arme um ihn. Er drückt seine weichen Lippen sanft auf meine. Wir fangen an, sie synchron zu bewegen und er umfasst mein Gesicht. Er schmeckt nach Pfefferminz und er riecht göttlich.
Ich seufze, als er mit seiner Zunge meine Unterlippe anstupst. Ich öffne meine Lippen und unsere Zungen verschmelzen. Wir bekommen beide eine Gänsehaut und ich ziehe ihn noch näher zu mir. Er steht immernoch ziemlich instabil auf seinen Beinen und ich schiebe ihn sanft zum Bett, damit er sich setzen kann. Er fährt mit seinen Händen unter mein T-Shirt und zieht es mir über den Kopf.

Der Kuss wird verlangender und heißer. Seine Hände liegen an meinem Rücken und ich vergrabe meine Finger in seinen wunderschönen Locken.
Als ich merke, wie er sich am Bund meiner Jeans zu schaffen macht, löse ich mich von ihm.
,,Haz, du hast noch gar nichts gegessen, wenn wir jetzt weitermachen, kippst du gleich um."
Er nickt etwas bedrückt und drückt mir noch einen Kuss auf meine Lippen.
,,Scheiße Lou, ich liebe dich so sehr"
,,Ich liebe dich, Harold Edward Styles"
,,My love...", flüstert er in den Kuss und ich lächle an seinem Mundwinkel.

,,Larry! Eure brillianten Freunde sind zurück!", höre ich Niall schreien. Wir haben tatsächlich schon Nachmittag.
Harry und ich gehen zu den anderen nach unten.
,,Na, wer ist als erstes vom Pferd gefallen?", fragt Harry belustigt.
,,Niemand. Aber Zayn saß falschrum drauf", grinst Niall und prustet zusammen mit Liam im nächsten Moment los.
,,Nicht euer Ernst...", steige ich nun auch mit ein und stelle mir Zayn falsch herum auf einem Pony vor.

,,Wie geht's dir, Harry?", fragt nun Liam.
,,Ach, mir geht's wieder besser."
,,Larry hat mal wieder rumgemacht", kichert Niall.
,,Woher willst du das wissen?"
Ich schaue ihn erwartend an.
,,Eure Lippen sind geschwollen und pink und außerdem sind Harry's Locken unordentlich und deine Wangen knallrot", grinst Niall siegessicher. Woher weiß dieser Typ immer alles!?

Ich brauchte einfach Fluff haha.
Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel :)