Kapitel 26

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Harry's Sicht

Er schaut mich geschockt an. ,,Was?" fragt er leise. ,,Du hast sie nicht freiwillig geküsst?" - ,,Nein. Das würde ich niemals tun. Wieso sollte ich sie küssen, wenn ich deine Lippen haben kann? Die schönsten Lippen auf dieser Welt." In seinen Augen leuchtet etwas auf. Ich kann es nicht richtig zuordnen. Ich rutsche näher an ihn heran. Vorsichtig lege ich eine Hand auf sein Knie, in der Hoffnung, er stößt mich nicht von sich. Wenn er nur wüsste, was er mit mir anstellt. Jeden Tag sehne ich mich nach ihm, selbst wenn wir uns nur zehn Minuten nicht gesehen haben. Diese Sehnsucht geht einfach nicht weg. Diese Sehnsucht, die ich nach ihm habe. Er wird immer meine größte Schwäche bleiben.

,,Verzeih mir." bitte ich ihn leise. ,,Es ist so komisch, dass du jemand anderen geküsst hast." erzählt er und sieht mich unschlüssig an. ,,Ich weiß nicht, ob ich das noch einmal wegstecken könnte, wenn du sie wieder küsst." Er hadert mit sich selbst und ich kann es in seinen Augen sehen. ,,Es tut so weh, dich mit ihr zu sehen." sagt er leise und traurig. ,,Es tut mir so unendlich leid, ich wünschte, ich hätte diesen Vertrag niemals unterschrieben. Lou, ich liebe nur dich. Verdammt, wie könnte ich auch jemand anderen wollen? Du bist so wunderschön und liebevoll und süß und heiß und ich brauche nur dich. Bitte glaub mir."

,,Wirst du sie nochmal küssen?" fragt er unsicher und ich merke, wie sehr es ihm missfällt. ,,Ich hoffe so sehr, dass ich sie nie wieder küssen muss. Aber das Management hat mich in der Hand. Aber wenn ich sie nochmal küssen muss, mache ich es ganz kurz, ich verspreche es dir!" - ,,Hast du sie heute schon geküsst?" fragt er und sieht zur Seite. Er will es nicht wahrhaben. ,,Ich musste. Es tut mir so leid." gestehe ich ihm und schaue ihn flehend an. Ich hebe sein Kinn an, sodass er mich anschauen muss.

,,Ich will nie wieder andere Lippen küssen." flüstere ich und fahre mit meinem Daumen über seine Unterlippe.

,,Ich liebe dich auch, Haz." erwidert er darauf und ein Stein fällt mir vom Herzen. Ich beuge mich zu ihm und will ihn küssen, doch er dreht seinen Kopf leicht nach links. ,,Was hast du, Lou?" frage ich besorgt.

,,Kannst du dir bitte die Zähne putzen? Also weil du hast sie ja geküsst und ich will nicht jemand anderes schmecken, wenn ich dich küsse." nuschelt er und sieht mich entschuldigend an. Ich nicke und gehe ins Bad. Wenigstens können wir wieder normal miteinander reden. Ich putze meine Zähne und will wieder in unser Schlafzimmer gehen, als Niall mich auf dem Flur abfängt.

,,Habt ihr geredet?" fragt er neugierig. ,,Ja. Er hat mir verziehen. Ich fühle mich so schlecht, Niall." seufze ich und fahre mir durch die Haare. ,,Es war zwar nicht richtig, was du getan hast, aber Louis liebt dich abgöttisch. Bitte verletz ihn nicht noch einmal. Er ist der beste Freund, den ich je hatte. Versteh das nicht falsch, du bist auch mein bester Freund und ich hab dich lieb aber Louis ging es einfach unglaublich schlecht in den letzten Tagen."

,,Hat er geraucht?" frage ich geraderaus. ,,Nein. Er hat es dir versprochen." lächelt Niall. Mein Blick zuckt durch den Raum und ich fühle mich elend. Ich bin so ein schlechter Freund. ,,Kann ich dich einfach mal in den Arm nehmen?" fragt Niall und ich nicke dankbar. Er breitet seine Arme aus und schließt mich in eine enge Umarmung. Ich fühle mich ein wenig geborgener, aber nur bei Louis fühle ich mich zu Hause. ,,Danke Neil." lächle ich schief. ,,Immer wieder, Harold." gibt er schmunzelnd zurück.

Ich gehe zurück zu Louis. Er sitzt unverändert auf unserem Bett. Ich schließe die Tür hinter mir und setze mich neben ihn. Er lehnt am Bettgestell und ich schlinge meine Arme um seine Taille und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Er schließt seine Arme um mich und streicht mir durch meine Locken. Ich platziere einen Kuss auf seinem Hals und schaue dann nach oben in seine wunderschönen Augen. Er schaut auch in meine und ich habe das Gefühl, er schaut direkt in meine Seele.

,,Bitte verzeih mir, Lou." flehe ich und klammere mich an ihn. Er legt eine Hand an meine Wange und malt mit seinem Daumen kleine Kreise. ,,Das habe ich schon längst, mein Engel."
Mein Herz macht einen Sprung und bestimmt zehn Salti. Ich liebe es, wenn er mich so nennt. Ich lehne mich ein Stück zu ihm und drücke unsicher meine Lippen auf seine. Mein Selbstbewusstsein ist wie weggeblasen und ich lasse Louis den Kuss führen. Er spaltet meine Lippen mit seiner Zunge und man merkt deutlich, dass wir beide auf Entzug waren. Am Anfang ist der Kuss liebevoll, sanft und eher zurückhaltend. Aber irgendwann wird er verlangender und heißer. Seine Zunge spielt mit meiner und ich seufze auf.

Louis' Hände liegen immernoch an meinen Wangen und hinterlassen ein Kribbeln auf meiner Haut.

Louis' Sicht

Ich setze mich auf und schwinge ein Bein über Harry. Ich sitze rittlings auf seinem Schoß und küsse ihn verlangend und voller Leidenschaft, während ich mit seinen Locken spiele. Ich erhebe mich leicht und er legt sich hin. Ich schwebe über ihm und stütze mich links und rechts von seinem Kopf ab. Ich drücke meine Knie zwischen seine Beine, um mehr Halt zu haben. Ich fange an, seinen Hals zu küssen und er seufzt genießerisch. An einer Stelle sauge ich leicht und Harry keucht auf. Ich habe die empfindliche Stelle unter seinem Ohr gefunden. Mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen mache ich weiter. Nach ein paar Momenten prankt ein großer Fleck auf seinem Hals, auf den ich noch einen letzten Schmetterlingskuss setze.

Ich fahre mit meinen Händen unter sein T-Shirt und meine Fingerspitzen brennen. Er hat so eine unfassbare Wirkung auf mich. ,,Ich brauche dich, Harry." sage ich leise, während ich Küsse auf seinen Schlüsselbeinen verteile. ,,Ich liebe dich so sehr." flüstere ich und verbinde unsere Lippen wieder. Dann ziehe ich ihm sein T-Shirt über den Kopf und betrachte seinen wunderschönen Körper. Ich fahre seine Bauchmuskeln nach und ich kann aus dem Augenwinkel sehen, wie Harry grinst.

Dann fahre ich mit zwei Finger seine V-Linie nach und er stöhnt laut auf. ,,Bitte, Lou.." wimmert er und ich lächle leicht. Ich küsse sein Sixpack, seine V-Linie und komme an seinem Hosenbund an. Ich schaue ihn fragend an und er nickt. Ich öffne den Knopf seiner Jeans und streife sie ihm ab. Ich drücke ihm noch einen Kuss auf seine pinken Lippen, ehe ich quälend langsam über den Bund seiner Boxer streiche. ,,Du hast zu viel an." sagt Harry plötzlich.

Ich ziehe also mein T-Shirt aus und Harry streift mir meine Jogginghose ab. Ich entledige uns auch unserer letzten Kleidungsstücke und greife an meinen Nachttisch, um Gleitgel rauszuholen. Ich fange an, ihn mit einem Finger vorzubereiten. Dann nehme ich einen zweiten dazu. Als ich den dritten hinzufüge, stöhnt er laut auf und klammert sich im Bettlaken fest. Nach einigen Momenten ziehe ich meine Finger aus ihm heraus und lege meine Lippen noch einmal auf seine.

Ich dringe langsam in ihn ein und muss mich beherrschen, um nicht laut zu stöhnen. Ich stoße wieder in ihn und er krallt sich in meinem Rücken fest. Ich stoße immer wieder zu und nach ein paar Sekunden ist es um ihn geschehen und er wimmert unter mir. Ich streiche ihm eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht und drücke ihm einen Kuss auf seine Stirn. Dann ziehe ich mich aus ihm heraus und Knie mich zwischen seine Beine. Ich fahre mit meinem Daumen über seine Spitze und er wirft seinen Kopf in den Nacken. Dann drücke ich erst einen Kuss auf seine Spitze und lege dann meine Lippen um ihn. Harry's Hände finden ihren Weg in meine Haare und er zieht ganz leicht an ihnen, was mir ein leises Seufzen entlockt.

Ich deepthroate ihn schließlich und fahre währenddessen mit meiner linken Hand seine V-Linie entlang.
,,Oh mein Gott, ich liebe dich so sehr!" stöhnt er und ich merke, dass er kurz davor ist, zu kommen. Ich fahre mit meiner Zunge um seine Spitze und schmecke ihn salzig. Er kommt wimmernd und ohne darüber nachzudenken, schlucke ich alles. Seine Beine zittern und sein Atem ist unregelmäßig. Ich lege mich in seine Arme und er zieht mich nah zu sich. Ich platziere einen federleichten Kuss auf seiner Brust und warte, bis sein Nachbeben verklungen ist.

,,Du bist so wundervoll." sagt er außer Atem und streicht über meinen Rücken. Ich schaue auf die Uhr auf der anderen Seite des Zimmers und stelle fest, dass es bereits 23 Uhr ist. Also ziehe ich die Decke über uns und kuschel mich an meinen Freund. Unsere Beine sind verschränkt und mir wird warm ums Herz. Ich fühle mich so wohl bei ihm. Er ist alles, was ich brauche.

,,Gute Nacht, Lou. Ich liebe dich." flüstert Harry und knipst das Licht aus. ,,Und ich liebe dich, mein Engel."

Toplinson ;) finally

forever loving you - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt