𝒰𝓃𝒹 𝒢𝑜𝓉𝓉 𝓂𝒶𝑔 𝒟𝒾𝓇 𝒹𝒾𝑒 𝒮𝓊̈𝓃𝒹𝑒𝓃 𝓋𝑒𝓇𝑔𝑒𝒷𝑒𝓃, 𝓂𝑒𝒾𝓃 𝐹𝓇𝑒𝓊𝓃𝒹, 𝒶𝒷𝑒𝓇 𝑔𝓁𝒶𝓊𝒷 𝓂𝒾𝓇, 𝒹𝑒𝓇 𝒯𝑒𝓊𝒻𝑒𝓁 𝓋𝑒𝓇𝓏𝑒𝒾𝒽𝓉 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉...
———————-
„Aus dem Affekt passiert?!" knurrte ich sie wütend an und konnte förmlich spüren, wie das Blau in meinen Augen nur so aggressiv strahlte.
„Na ja, ja! Irgendwie schon?" die Frau tippte ihre beiden Zeigefinger zusammen und sah schüchtern nach rechts auf das Gras.
Auch Cayden reagierte auf diese Aussagen nicht sonderlich fröhlich, und sah die Frau wütend an: „Weil ihr jemanden suchen wollt, habt ihr meine Wölfe umgebracht, oder was?! Verzeihung für die Ausdrucksform, aber sowas passiert verdammte Scheiße nochmal, nicht aus einem Affekt heraus!!"„Jaaaaa, ich weiiiiiiß, es tut uns ja auch leid, aber Mia, meine Tochter, ist einfach weggelaufen und wirklich, wirklich wichtig für unser Rudel. Darum müssen wir sie wiederfinden- Und das um jeden Preis. Aber wir wollten nicht, dass das Ganze so ausartet... Arthuuuur, verwandle dich zurück!" die Frau schaute auf einen braun-schwarz gefärbten Wolf, welcher seine Alpha ergeben ansah und sich zurückverwandelte. Vor uns stand ein vielleicht Mitte dreißig jähriger Mann mit dunkelblonden Haaren und braunen Augen, durchschnittlich gebaut und recht ungepflegt und sah die ältere Dame untertänig an.
„Ja, meine Alpha?" flüsterte er schon fast.
Ich und Cayden schauten uns gegenseitig überrascht an- Dass ein Rudelmitglied seinen Alpha Respekt erwies, war normal, jedoch, dass ein Mitglied des Rudels so ängstlich seines Alphas gegenüber war, war selten. Schon vor Jahren hatte der Rat der Wölfe entschieden, dass ein Alpha sein Rudel brüderlich zu behandeln hatte- Egal, wie tief der Rang eines Mitglieds war, er hatte denselben Respekt, wie ein jeder Mensch ihn bekam, zu erwarten.„Geh und richte Luisa aus, dass wir sie nicht gefunden haben." gefühlskalt sprach sie zu ihm, und er zuckte bei ihrer Stimme sofort zusammen, zog den Kopf ein, brachte nur ein „Ja Alpha" heraus, verwandelte sich, und rannte davon.
„Komisches Rudel." sprach ich per Mind-Link zu Cayden, und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf die Frau.
„Wir werden euch natürlich eine Entschädigung in Form von Geld zukommen lassen... Ich bitte noch einmal vielmals um Entschuldigung.", lächelte die Frau. „Mein Name ist im Übrigen Samantha. Stets zu Diensten."
Samantha machte einen tiefen Knicks, bevor sie uns angrinste, uns zu wank und „Man sieht sich" an uns per Mind-Link flüsterte. Sofort verwandelte sie sich in ihren Wolf, sah zu ihrem Rudel und rannte zusammen mit ihm zurück in den Wald, weg von unserem Revier.„Was zur Hölle war das denn? Und hat sie uns gerade ernsthaft per Rudel-Link tschüss gesagt? Wie zur Hölle hat sie das gemacht?" verstört sah ich in die Gesichter der Wölfe unseres Rudels, bevor sie sich alle nacheinander zurückverwandelten, und auf den Boden sahen. Wie Schuppen von den Augen fiel es mir wieder ein: Wir hatten viele Wölfe an die Fremden verloren. Sofort spürte ich den schweren Stein auf meinem Herzen wieder deutlich, und mir traten Tränen in die Augen. Ich sah mich zögerlich um, um zu sehen, welche Wölfe von uns gegangen waren. Und es waren viele, und wie viele- Viel zu viele standen mir nah, und auch um den Rest konnte ich nichts Anderes als trauern.
Sanft zog Cayden mich in seine Arme, und so standen wir inmitten des Rudels, und trauerten alle zusammen.
DU LIEST GERADE
𝙼𝙰𝚃𝙴- 𝙱𝙻𝚄𝙴 𝙴𝚈𝙴𝚂
WerewolfIhre blauen Augen strahlten ihn regelrecht an. Sie waren so besonders. So wunderschön, und doch irgendwie gefährlich. In ihrem Blick lag Verwirrtheit. Würde sie ihn überhaupt akzeptieren? Bella war nun endlich dort angekommen, wo sie immer hinwollt...