Kapitel 26

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Ich inhalier' tief ein in meine Brust, mein Herz schlägt im Takt zu dem Beat und mich kriegt ihr nicht kaputt!

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„Wo? Wo verdammt ist sie?!" sein Herz schlug so schnell wie noch nie, als er verzweifelt nach ihr suchte.

Noch vorhin hatte er sie gesehen.

Noch vorhin hatte sie ihm versprochen, sie würde gleich ins Bett zurück kommen, doch als sie eine halbe Stunde danach noch nicht zurück war, war er noch einmal nach draußen gegangen, wo er nur noch ihren schwachen Geruch, vermischt mit einem beißenden, fremden Geruch wahrnehmen konnte. Sofort hatte er die sogenannte „Elite" des Rudels geweckt- Die Leute, die auf sein Kommando hin einzelne Aufgaben von ihm übernahmen und mit dessen Hilfe er das Rudel leitete.

Sofort trafen alle fünf hochrangigen Mitglieder im Rudelhaus ein. „Was ist denn, Alpha?" müde strich mein Beta sich über die Augen. „Sie ist weg! Sie.ist.weg!" schrie er aufgebracht. „Was?!" sagten alle fünf Wölfe gleichzeitig, und sofort war die Müdigkeit verschwunden. „Wir müssen sie suchen!"

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Bella

Fünf Tage.

Fünf Tage saß ich nun in diesem Gefängnis, in dieser dunklen Zelle.
Kein Licht, nur wenig Essen und Trinken. Ich fühlte mich schwach, mir war langweilig und die Dunkelheit belastete meine Psyche. Wann würde ich hier je wieder herauskommen? Würde ich überhaupt wieder herauskommen? Warum war ich hier? Was hatte ich getan, dass jemand mir das antat?

Plötzlich öffnete sich die Tür und ein grelles Licht kam mir entgegen. Automatisch hielt ich mir schützend die Hand vors Gesicht und kniff die Augen zusammen.
"Die Chefin möchte, dass ich dich nach oben bringe um mit den Experimenten anzufangen. Mach keinen Aufstand." knurrte der Mann, welcher nun vor mir stand. Er war ein wenig, nun, korpulent gebaut, hatte zurückgegelte schwarze Haare und war vielleicht um die vierzig Jahre alt. Alles in allem sah er aus, als wäre er einer der Türsteher, welche abends immer vor Clubs standen.
Der Mann zerrte mich am Arm auf die Beine, auf denen ich bloß wackelig stand, und zog mich aggressiv hinter sich her.
Er zog mich durch einen weiß gestrichenen Flur, in Richtung einer großen Tür. Diese stand offen, und wir gingen hindurch.

In dem großen Raum standen mehrere fremde Wölfe, und... Samantha?!
Sie starrte mich grinsend an, und ihr Blick hatte etwas Verrücktes an sich. 

"Bella, meine liebe Luna. Schön, dass du hier bist." zwitscherte sie fröhlich.

Seit fünf Tagen hatte ich nicht gesprochen, weshalb meine Stimme mehr als nur kratzig klang. "Was willst du von mir? Was hat das zu bedeuten?" krächzte ich.
"Nun, da ich nun nicht mehr mit Mias Kräften experimentieren kann, bist du jetzt dran. Deine Kräfte sind sowieso viel stärker und bringen mir womöglich viel mehr, als Mias süße, schwache Feuerkräfte." sie kicherte belustigt und stöckelte lautstark mit ihren High-Heels auf mich zu.
"Das heißt sie ist gar nicht deine Tochter?!" krächzte ich lautstark.
Das Stöckeln verklang, als Samantha kurz vor mir zum Stehen kam. Sie legte ihre Hand an mein Kinn und strich mir mit ihren viel zu langen, pinken Fingernägeln über die Wange.

"Richtig, und deshalb brauche ich auch eine Vergeltung."

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Hey meine Werwolf-Freunde! Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen habt & ihr mein Buch weiterhin gespannt verfolgt.

Was denkt ihr, wie Samantha vorgehen wird?

~Nelly

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2019 ⏰

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