14. Übermut tut selten gut

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Erstmal danke für 11 Reads innerhalb von einer Woche auf dem letzten Kapitel, so viele hatte ich noch nie.😍 Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und ihr musstet nicht zu lange warten. Ich habe mir sehr viel Mühe damit gegeben, über einen Stern würde ich mich daher sehr freuen.😊


Joker bremste knapp vor mir und stieg dann langsam aus. Jetzt bekam ich doch etwas Herzklopfen ob es Angst vor dem Joker, ob er mich töten würde oder die Angst nicht heraus zu finden was das hier alles sollte war wusste ich nicht.


Joker kam auf mich zu er hielt keine Waffe in der Hand aber er wirkte trotzdem extrem bedrohlich. „Nun sieh mal einer an wer da den Schlüssel gefunden hat und mir gefolgt ist." begann er und machte eine große Armbewegung. „Manchmal, gehen mir die Leute wirklich zu leicht in die Falle." Ich trat fast automatisch einen Schritt zurück. „Falle? Wie meinst du das?" fragte ich, bei dem ersten Wort hatte meine Stimme noch etwas zittrig geklungen doch ich hatte mich zum Glück schnell wieder fangen können.

Statt auf meine Frage zu antwortete fuhr der Joker einfach mit seiner Rede fort: „Ich dachte du würdest bei den schlafenden Wachen schon misstrauisch oder spätestens bei dem Schlüssel, der einfach so im Motorrad steckte aber nein, du bist mir tatsächlich gefolgt. Ist dir denn gar nicht bewusst wie leichtsinnig das war? Ich könnte dich jetzt auf der Stelle umbringen selbst ohne Waffe." Diesmal wurde ich misstrauisch, denn ein Joker ohne irgendwelche Waffen das gab es nicht, dennoch antwortete ich: „Ich weiß das du das könntest Joker aber ich weiß auch, dass du mich aus irgendeinem Grund am Leben lassen willst und diesen Grund würde ich jetzt gern erfahren." „So, das glaubst du also? Weshalb sollte ich dich denn am Leben lassen wollen?" entgegnete Dieser grinsend. „Ich kenne dich schon recht lange und ich weiß, dass du niemanden am Leben lässt der dir nichts bringt." sagte ich Stopp teaber bevor ich weiter redete. „Fuck! Das hätte mir nicht raus rutschen sollen. Was soll er sich denn bitte darunter vorstellen, dass ich ihn schon lange kenne?" dachte ich entsetzt über meine eigenen Worte.

Joker lachte kurz doch dann wurde sein Gesicht ungewöhnlich ernst: „Was meinst du mit du kennst mich schon ziemlich lange? Wir sind uns erst gestern begegnet." „Nichts ich hab mich nur versprochen!" versuchte ich mich zu retten, vertahler Fehler. Denn jetzt hielt Joker eine Waffe auf mich. „Aha",dachte ich, „Da ist ja eine Waffe, hab mir auch nicht denken können, dass der Clown Prinz des Verbrechens ohne rumläuft. Das er so ernst ist gefällt mir allerdings gar nicht."

„Lüg mich nicht an! Das ist ganz bestimmt nicht gut für dich." knurrte Joker. In dem Moment wo ich die Waffe vor mir sah kam mir eine Idee, sie war so verrückt und kam so unerwartet, dass ich sie einfach ohne zu überlegen was die Folgen sein könnten umsetzte.

Blitzschnell drehte ich Jokers Hand zur Seite, riss ihm die Pistole aus der Hand und hielt sie ihm an die Stirn. Es war wieder dieses Gefühl, es verschaffte mir viel Mut. Lange war es nicht mehr da gewesen und jetzt kam es genau zu richtigen Zeitpunkt.

„Oh", sagte dieser zu meiner Freude wenigstens etwas überrascht, „Das Spiel hat grade eine interessante Wendung bekommen. Wir sie mich töten oder kann sie es doch nicht tun und wird schwach?" „Das hier ist kein Spiel sondern Ernst auch, wenn du das vielleicht nicht so siehst." rief ich wütend. Er lies kurz sein schräges Lachen hören und nahm, wenn auch immer noch mit einem Lachen im Gesicht, die Hände hoch. „Du tötest mich nicht Sina. Ich weiß das kannst du nicht, ich spüre es." sagte Joker. Das ärgerte mich weshalb ich wütend sagte: „Glaubst du, ja? Ich könnte sehr wohl! Aber ich werde es nicht tun, wenn du mir endlich sagst warum du mich nicht getötet hast." Es war gelogen, da ich mich im Moment nicht wirklich danach fühlte ihn erschießen zu wollen. Einerseits verhinderte das aus irgendeinem Grund das Gefühl aber auch so wollte ich es nicht. "Und überhaupt was tue ich hier überhaupt? Ich stell dem Joker eine Forderung. Ist das mein Ernst? Er hat mir nur die Waffe noch nicht abgenommen, weil er mit mir spielt." dachte ich.

Ich wurde mal wieder von Joker aus meinen Gedanken gerissen.
„Nah schön, wenn du so überzeugende Argumente hast, werde ich es dir wohl sagen müssen." meinte Joker Augen rollend in einem ironischem Ton. Trotzdem sah ich ihn fordernd an weiter zu sprechen. „Ach, dass mit dir ist eigentlich ganz einfach..." begann Joker, doch bevor er seinen Satz beendet hatte riss er mir in einem Moment der Ablenkung die Pistole aus den Händen und stieß mich zu Boden. „Uff!" machte ich und Joker stand triumphierend über mir. Ich blickte unsicher nach oben, würde er mich jetzt töten oder hatte er tatsächlich doch einen guten Grund es nicht zu tun?

„Bevor ich dir hier irgendwas verrate antwortest du mir erst mal auf meine Frage die ich dir vorhin gestellt habe. Und weil ich so nett bin werde ich sie noch einmal wiederholen: Was. Meinst. Du. Mit. Du. Kennst. Mich. Schon. Ziemlich lange?" Jetzt sah er mich fordernd an allerdings von oben. „Das kann ich dir nicht sagen." meinte ich vorsichtig. Joker knurrte und meinte mit knirschenden Zähnen: „War ich etwa nicht deutlich genug?" Ich versuchte aufzustehen, da ich mich in dieser Position auf dem Boden liegend unter ihm wirklich sehr unwohl fühlte. Dies bereute ich allerdings sofort, denn der Joker stellte einen Fuß auf meine Seite und verlagerte sein Gewicht darauf so, dass ich einen stechenden Schmerz dort fühlte. „Du bleibst da liegen bis du mir sagst was ich wissen will!" fuhr er mich an. „Du würdest es mir nicht glauben!" rief ich verzweifelt. „Kannst es ja mal versuchen."sagte Joker wütend und trat fast schon in meine Rippen. „Ahhhahhh!"schrie ich auf. Jokers Miene blieb unverändert.

Mir blieb nichts anderes übrig als ihm zu erzählen wie wir hier gelandet waren auch, wenn er es wahrscheinlich nicht glauben würde. „Also, meine Klasse und ich kommen aus einer anderen Dimension und in dieser gibt es dich, den Joker, eben als Film- und Comicfigur. Und ich bin sagen wir mal so was wie ein Fan und beschäftige mich halt mit Joker Themen. In der Schule haben meine Klasse und ich dann gestern den Film Suicide Squad geguckt in dem du und Harley auch mit spielen. Und irgendwie wurden wir dann in den Film hinein gesaugt und sind hier wieder raus gekommen." mit diesem Satz beendete ich meine, wirklich schnell runter geratterte, Erklärung und machte mich schon bereit dafür eine Kugel in den Kopf zu bekommen. Das passierte allerdings nicht weshalb ich mich nach einiger Zeit traute wieder nach oben zu schauen.

Joker stand einfach da, schaute geradeaus und schien zu überlegen, ob er mir die Geschichte abnehmen sollte. „Das klingt nach einer verdammt ausgedachten Story." sagte er schließlich nach einigen Minuten und ich bekam es mit der Angst zu tun, was er wohl mit mir anstellen würde, wenn er mir nicht glaubte. „Aber irgendwie glaube ich auch nicht, dass du mich in solch einer Situation noch anlügen würdest. Außerdem so eine verrückte Geschichte kann man sich in so kurzer Zeit gar nicht ausdenken." Erleichtert atmete ich aus. „Er glaubt mir, ein Glück! Hätte irgendwie nicht gedacht, dass er mit seinem verdrehten Verstand noch so logisch denken kann." dachte ich. „Aber einen kleinen Test würde ich trotzdem gerne noch machen." meinte Joker wieder ernst.

Unsicher sah ich zu ihm hoch, was jetzt noch kommen würde. Er lachte als er das sah: „Haha, keine Sorge ich werde dir schon nichts wunders wie schlimmes antun. Du sollst mir nur eine Frage beantworten. Das könnte sich allerdings ändern sollte sich heraus stellen, dass du doch gelogen hast." Um klar zu machen, dass er es auch wirklich ernst meinte verstärkte er noch einmal den Druck auf meine Rippen und ich verzog Schmerz. verzerrt das Gesicht. „Also,wenn du wirklich einen Film über Harley und mich gesehen hast musst du ja auch wissen wo sie derzeit ist. Ich weiß es immer dank meinen Spionen, aber du auch?" fragte er und zog dabei eine seiner nicht vorhandenen Augenbrauen hoch. „Sie ist mit den anderen Mitgliedern des Squads hier in der zerstörten Stadt unterwegs." sagte ich sofort, in der Hoffnung, dass Joker diese Aussage reichen würde.„Tatsache! Du hast nicht gelogen oder du kannst Gedanken lesen aber das glaube ich eher nicht." meinte Joker und lachte. Zu meiner Erleichterung ließ er mich auch endlich aufstehen.

Joker kam wieder auf mich zu legte mir eine Hand auf dieSchulter und sah mir tief in die Augen. „Diese ausdrucksvolle, gefährlich wirkenden, blauen Augen, ich hätte nie gedacht, dass ich sie mal aus solcher Nähe sehe." dachte ich kurz beeindruckt schüttelte den Gedanken aber schnell wieder bei Seite als er anfing zu sprechen. „Mit diesem Wissen was du hast kannst du mir sehr nützlich sein." sagte er mit ungewohnt ruhiger Stimme. Daraufhin ging er zu seinem Auto, öffnete die Tür und meinte, als wäre es selbstverständlich: „Worauf wartest du? Steig ein wir fahren eine Runde." Zögerlich stieg ich ein und J. fuhr los.

Meine Suicide Squad GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt