29. What a twist

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„Sina du bist wieder da!" Ella umarmte mich stürmisch, als ich in den Wagen stieg. „Ja es ist alles gut gegangen und hat sogar Spaß gemacht." sagte ich glücklich und umarmte sie ebenfalls. „Den zweiten Teil hab ich jetzt mal überhört, aber erzähl wie war es?" fragte Ella. „Es war aufregend. Zuerst haben wir einen Militär-Helikopter übernommen mit dem sind wir dann zum Dach geflogen auf dem sich Harley und der Squad befanden. Dort ist sie dann, nachdem ihre Granate im Hals von einem der Männer deaktiviert wurde, an einem Seil zu uns in den Hubschrauber geklettert. Ich musste Joker lediglich davon abhalten Deadshot zu erschießen, sonst lief alles gut." erzählte ich.

„Krass. Also bei uns lief es eigentlich auch ganz entspannt oder zumindest entspannter, als erwartet. Wir mussten lediglich ein paar Kisten einladen und dann haben wir die restliche Zeit nur hier im Transporter gesessen. Die Männer haben sich alle anständig verhalten, die scheinen echt Respekt vor dem Joker zu haben." berichtete mir Lou. „Mehr als du zumindest." warf Niko lachend ein. „Ich hab schon Respekt vor ihm, wäre auch dumm wenn nicht, aber ich lasse mir nicht alles von ihm einfach so gefallen." meinte ich. „Naja Hauptsache du bist heil zurück gekommen." sagte Ella und umarmte mich nochmal.

Joker

Ich saß mit meiner Harley in meinem schwarzen Jeep der von einem meiner Männer gefahren wurde. Ich küsste sie ein weiteres Mal, bevor ich mich ein Stück von ihr weg setzte. „Endlich bist du wieder bei mir." sagte ich zufrieden und musterte ihren Körper ganz genau, solange hatte ich ihn nicht mehr sehen können. „Ich bin auch froh wieder bei dir zu sein, Puddin." erwiderte sie und lächelte breit.
Ich lächelte ebenfalls, doch auf einmal schwand ihr Lächeln und sie fragte: „Aber Puddin, warum wolltest du vorhin Deadshot er schießen? Ich habe gehört wie das Mädchen dich davon abgehalten hat. " Auch mein Lächeln schwand und ich meinte ernst: „Weil sich niemand ungestraft an mein Mädchen rann macht."

Harley schien auf einmal verlegen: „Und was wäre, wenn ich mich an ihn rann gemacht hätte?" „Dann hättest du jetzt verdammt große Probleme." knurrte ich.
Ich wusste von meinen Spionen natürlich, dass es Harley war die sich an Deadshot schmiss und nicht anders herum aber ich wollte es nicht wahr haben und hätte darüber hinweg gesehen, sie eben etwas bestraft, wenn sie es mir nicht auf die Nase gebunden hätte.

Also zückte ich meine Pistole und hielt sie ihr vor die Brust, noch war sie nicht entsichert aber das konnte sich ganz schnell ändern. Geschockt und verwirrt sah Harley auf die Waffe vor ihr. „Ich werde dich töten, wenn du mir jetzt nicht gibst was ich will." sagte ich kühl und ohne jegliche Emotion zu ihr.
Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich jetzt wieder zu einem verschmitzten Grinsen. „Achso ist das. Ich dachte wir wollten damit warten, bis wir zuhause sind aber gut, wenn du es so willst." sagte sie und wollte ihr Shirt ausziehen, doch ich stoppte sie: „Nein ich meine es ernst! Ich bin grade kurz davor dich zu töten."

„Wieso hast du mich dann überhaupt gerettet, wenn du mich jetzt töten willst?" fragte Harley etwas nervös aber zugleich auch beleidigt. „Ich wollte dich zurück, wieder an meiner Seite und mit dir Chaos verbreiten ohne Rücksicht auf irgendwen. Ich hätte darüber hinweg gesehen, dass du dich an Deadshot rann gemacht hast aber jetzt muss ich feststellen wie sehr du dich verändert hast. Das schlimmste aber ist, du hast Gefühle für Deadshot und gibst das vor mir zu. So etwas dulde ich nicht, auch nicht von dir", schrie ich sie an, dann machte ich eine kurze Pause und fuhr etwas ruhiger fort, „Also hier noch einmal deine letzte Chance: Vergiss Deadshot, lass mich ihn töten und sei wieder ganz und gar mein."

Erst schien Harley eingeschüchtert und ich dachte schon sie würde alles bereuen und mich gleich anflehen ihr zu verzeihen, doch dann schien sie wütend zu werden. „Nein, ich werde nicht zulassen, dass du ihm was tust! Und ich bin nicht eines deiner Spielzeuge mit denen du machen kannst was du willst. Ich habe Gefühle und einen freien Willen und beides respektierst du nicht." schrie sie mich an.

„Ich muss niemandes Gefühle oder Willen respektieren. Hast du etwa vergessen wer ich bin?" schrie ich zurück. „Nein habe ich nicht aber ich glaube die Gefühle und der Wille von diesem kleinen Mädchen, Sina oder wie sie heißt, sind dir schon wichtig." behauptete Halrley.
Darauf war ich tatsächlich nicht vorbereitet und musste erst kurz darüber nachdenken: „Sicher ich behandel sie nicht so gleichgültig wie fast alle anderen Menschen aber deshalb ist sie mir doch nicht wichtig. Sie hat mir nur bei Harleys Befreiung geholfen. Obwohl sie hat schon irgendwie das Potential zur Psycho Braut aber das werde ich Harley gegenüber sicher nicht eingestehen."

„Sie ist mir nicht wichtig. Sina hat mir lediglich bei der Planung und Durchführung deiner Rettung assistiert." gab ich wütend zurück. „Ach und wo kommt das Mädchen her? Sie ist sicher nicht einfach vom Himmel gefallen." fragte sie weiter. Ich achtete allerdings nicht richtig darauf, denn ich entsicherte grade meine Pistole. „In gewisser Weise ist sie das doch aber das brauch dich nicht mehr zu interessieren." sagte ich und zielte auf sie.
Harley wollte mir die Waffe aus der Hand treten, doch noch bevor ihr Fuß bei meiner Hand war hatte ich schon abgedrückt.

Ganz leicht gefallen war es mir tatsächlich nicht aber Jemand der sich mir widersetzte hatte nichts anderes verdient. „Nachdem du mich zu meiner Villa gefahren hast entsorgst du die Leiche und den Wagen." sagte ich zu meinem Fahrer. Dann lehnte ich mich zurück in den Sitz, ich musste mal wieder nachdenken.

Ich entschuldige mich hiermit bei allen Harley Fans aber ihren Tod konnte ich für den weiteren Verlauf der Geschichte nicht auslassen. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen in einem Kapitel mal mehr die Sicht von Joker zu lesen.

Meine Suicide Squad GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt