Ich konnte fast die ganze Nacht nicht schlafen und selbst, wenn ich kurz mal schlief träumte ich davon. Davon was passierte, wenn ich nach Hause „ging" oder hier blieb.
„Wenn ich zurück gehe wird vermutlich vieles wie bisher, allerdings könnte mich meine Klasse jetzt mit anderen Augen sehen, vielleicht sogar als Heldin." dachte ich. Dieser Gedanke gefiel mir, obwohl ich wusste, dass er nicht unbedingt eintreffen würde.
„Und wenn ich hier bleibe erlebe ich sicher jeden Tag ewas spannendes und kann an Jokers Seite kämpfen, wie Harley." Auch dieser Gedanke gefiel mir allerdings fiel mir darauf ein: „Aber es ist auch verdammt gefährlich bei J. zu bleiben. Er braucht nur einmal zu oft die Geduld zu verlieren und ich ende wie Harley."
Auch, wenn ich mich die ganze Nacht mit diesen Gedanken und Überlegungen herum geschlagen hatte, am Morgen wachte ich mit einem Endschluss auf. Ich stand aus dem Bett auf und ging in die Eingangshalle. Dort lagen meine Freunde noch auf den Sofas und schliefen. Vermutlich hatten sie gar nicht bemerkt, dass ich gestern nicht zurück gekommen war.
Ich schaute auf eine Uhr die an der Wand hing: 8:00 Uhr. „Noch ziemlich früh, ich werde sie noch schlafen lassen und mir stattdessen etwas zu Essen holen. Diesmal wirklich und ohne nächtliche Begegnungen." beschloss ich und machte mich erneut auf die Suche nach der Küche. Diesmal fand ich sie nach etwa fünf Minuten und nahm mir zwei Äpfel und eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank. „Ich esse hier gesünder als ich es jemals zuhause tun würde." dachte ich und lachte leise bei diesem Gedanken.
Mit dem Essen ging ich zurück in die Eingangshalle und aß dort erst mal in Ruhe, während dessen überlegte ich noch einmal, ob meine Endscheidung richtig war. „Ja ich werde es so machen! Es ist einfach besser." schloss ich in Gedanken ab und versuchte nicht weiter darüber nachzudenken, damit ich nicht doch noch Zweifel bekam.
Um kurz nach halb neun wachte der erste meiner Freunde auf. „Morgen, Lou." begrüßte ich ihn. Müde blinzelte er zu mir rüber. „Morgen." entgegnete er mit rauer Stimmer und setzte sich neben mich. „Wann bist du gestern Abend wieder gekommen? Wir sind alle kurz nachdem du weg warst eingeschlafen." fragte Lou.
Ich musste grinsten, sie hatten es wirklich nicht mitbekommen. „Ich bin gestern gar nicht mehr wieder hier hin gekommen, erst grade um 8 Uhr wieder. Ich habe auf meinem Weg Joker getroffen und nachdem wir etwas gesprochen haben hat er gesagt ich kann in einem der Schlafzimmer pennen." erzählte ich ihm von meiner Nacht.
„Ah und was hast du mit ihm besprochen?" „Darüber wie wir nach hause kommen. Heute ist es so weit." teilte ich ihm mit. Lou machte große Augen und schien auf einmal hellwach: "Wir? Also du auch?" „Ja hast du das etwa in Frage gestellt? Ich hab doch gestern gesagt, dass wir zurück müssen." fragte ich und tat verwundert. Lou sah mich mit einem besserwisserischen Blick an.„Natürlich! Man hat dir angesehen, dass du dir nicht sicher warst, ob du zurück willst." „Oh", meinte ich verlegen, „Ja ich war mir nicht sicher aber heute Nacht habe ich mich entschieden nach Hause zu gehen. Ich würde meine Familie und meine anderen Freunde zu sehr vermissen."
„Richtig so!" kam es plötzlich von Ella, sie und Niko waren auch aufgewacht. „Wann ist es denn soweit?" wollte Niko wissen. „Ich denke sobald Joker zu uns kommt." entgegnete ich. Geschockt sah Niko mich an: „Was, Joker? Aber du wolltest doch dafür sorgen, dass nicht er es macht." Ich hatte am Morgen noch keine Lust auf solche Diskussionen weshalb ich nur sagte: „Er wird dich erschießen, aus mindestens einem Meter Entfernung also sei froh, dass du überhaupt wieder zurück kommst." „Da hat Psycho Recht. Wenn du dich nicht benimmst können wir das nämlich auch anders machen." Joker war hinter mir aufgetaucht und grinste Niko böse an was ihn sofort zum schweigen brachte.
„Also ich bin bereit euch endlich los zu werden, es liegt an euch wann es so weit ist." meinte J. und schaute in die Runde. „Dann würde ich sagen machen wir es gleich um so schneller haben wir es hinter uns." beschloss Ella, wenn auch mit etwas zittriger Stimme. Die Jungs schienen nichts dagegen zu haben weshalb ich zustimmend nickte: „Ja ich denke auch das wird das beste sein." J. zog schon mal seine Pistole.
Ich ging zu den dreien und umarmte jeden nochmal sogar Niko. „Bis gleich auf unserer Seite." sagte ich. Dann stellten wir uns alle nebeneinander hin und Joker zielte auf den ersten. „Kommt ja nicht wieder ihr Nervensägen." rief er lachend und erschoss dann schnell nach einander Lou, Ella und Niko. Als ich ihre Körper mit den Schusswunden sah musste ich mich doch sehr zusammen reißen daran zu denken, dass sie im Klassenraum wieder aufwachen würden.
Dann kam J. zu mir. „Hier nimm die mit, falls einer der Idioten dir mal wieder auf die Nerven geht." sagte er und gab mir eine von den Psycho-Sina Pistolen. „Danke", meinte ich, „Ich werde es vermissen damit einfach rumm schießen zu können." Ich lächelte, wenn auch etwas traurig. „Ich hätte dich auch gerne noch weiter trainiert aber ich akzeptiere deine Entscheidung und das will bei mir schon was heißen." lachte er aber ebenfalls etwas ernster.
„Also dann, lass es uns hinter uns bringen, bevor das hier doch noch zu gefühlsduselig wird." meinte er schließlich und stellte sich wieder etwas von mir weg. Ich machte mich bereit, doch kurz bevor J. schoss sagte ich noch: „Mach's gut Joker, es war schön dich persönlich kennen zu lernen." „Vielleicht begegnet man sich ja nochmal Pycho." antwortete er bevor Joker mich mit seiner typischen Lache erschoss."
Das ist noch nicht das letzte Kapitel nächste Woche kommt noch eins. Seid gespannt!
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Meine Suicide Squad Geschichte
Fiksi PenggemarEigentlich wollten Sina und ihre Klasse nur ganz entspannt den Film Suicide Squad schauen, doch dann kommt alles ganz anders. Sie werden in den Film hinein gesaugt und begegnen schon nach kurzer Zeit dem gefährlichsten Mann Gothams, dem Joker und er...