18. Fühl dich nicht zu sicher

226 19 0
                                    

Ich wachte auf. Erst wusste ich nicht wo ich war, dann aber fiel es mir wieder ein: Ich war in Jokers Villa und lag in einem Himmelbett. In meiner Hosentasche tastete ich nach meinem Handy. Als ich es gefunden hatte machte ich es an, ein Wunder, dass es überhauptnoch Saft hatte. 8 Uhr, von Empfang immer noch keine Spur. „8 Uhr erst? Na toll!" stöhnte ich genervt und versuchte wieder einzuschlafen.

Nach 15 Minuten herum wälzen hatte ich keine Lust mehr zu liegen und stand auf. Ich machte das Licht an und sah mich im Raum um. Als erstes führte mein Weg zum Spiegeltisch, als ich hinein sah war ich schockiert von meinem der zeitigen Aussehen. Meine Haare standen in alle Richtungen ab und überall hatte ich grauen Staub dazu kamen noch tiefe Augenringe.

Ich ging zu der linken Tür hinterm Bett, dort befand sich wie vermutet ein Bad welches, wie auch der Rest der Villa sehr luxuriös wirkte. Mir war zwar etwas komisch bei dem Gedanken in einem fremden Haus duschen zu gehen aber ich entschied mich trotzdem dafür. Einerseits wegen meines Aussehens und andererseits weil ich nicht wusste, wann ich das nächste Mal die Gelegenheit dazu bekam.

Nach einer halben Stunde unter der, wohl bemerkt, Regendusche war ich fertig und auch wacher stand jetzt allerdings vor einem neuen Problem. Meine Klamotten waren ebenfalls sehr staubig und jetzt außerdem auch noch nass, da sie direkt vor der Dusche gelegen hatten. Aus diesem Grund band ich mir erst mal nur ein Handtuch um und legte die Sachen auf die Heizung. Dann ging ich ins Schlafzimmerzurück und sah mich erst mal etwas ratlos um, bis ich die zweite Tür hinterm Bett wieder entdeckte. „Vielleicht habe ich ja etwas Glück und da sind ein paar Klamotten von Harley drin die mir passen." seufzte ich und ging zu dem begehbaren Kleiderschrank. Mit einem Ruck machte ich die Tür auf und staunte zunächst, als ich sah wie viele coole Kleidungsstücke sich darin befanden.

Ich ging hinein und sah mir viele davon genau an, die meisten davon fand ich viel zu kurz geraten aber einige andere fand ich ganz Ok. Schlussendlich entschied ich mich für ein rotes Top mit schwarz-roter Bluse, eine enge schwarze Jens und rote Sneaker. Es waren auch noch eine rote Sonnenbrille und eine kleine schwarze Tasche dabei diese lies ich aber erst mal weg. Dazu suchte ich mir noch Unterwäsche und Socken.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Kurz nachdem ich mich fertig umgezogen hatte klopfte es an der Tür. „Herein!" rief ich und der Koch trat mit einem Tablett in der Hand ein. Darauf befanden sich zwei Toast mit Marmelade und Honig und eine Tasse Kakao. „Wo soll ich es hinstellen?" fragte der Koch. Ich deutete auf den Spiegeltisch, da dort der einzige Stuhl im Zimmer stand. Er nickte, stellte das Essen ab und verschwand wieder. „Der hat sich hier auch echt eingearbeitet. Stellt keine Fragen und erwartet kein Danke." dachte ich und widmete mich dem Frühstück, es schmeckte wie auch das Abendessen vorzüglich.

Zehn Minuten nachdem ich aufgegessen hatte und mir schon langweilig wurde, klopfte es erneut. Dieses Mal hatte ich keine Zeit herein zu rufen, da Joker einfach rein kam. „Morgen." sagte ich freundlich, es war mittlerweile 10:15 Uhr. „Morgen." erwiderte dieser zu meiner Freude recht gut gelaunt. Er musterte mich oder eher mein Outfit. „Sieht aus, als hättest du schon den Kleiderschrank entdeckt." meinte er belustigt. „Ja, sind einige coole Teile dabei. Gehören sie Harley?" antwortete ich lächelnd. „Tun sie. Das hier ist allerdings nur ihr zweites Zimmer, also dürfte sie die meisten davon noch nie angehabt haben." Irgendwie erleichterte mich diese Information, denn es wäre schon seltsam gewesen Klamotten anzuhaben die Harley Quinn vorher getragen hatte.

Meine Suicide Squad GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt