20. Flucht

193 16 3
                                    

WOW, schon 20 Kapitel!😲 Ich hätte nicht gedacht, dass es mit der Geschichte so schnell voran geht. Ich weiß 20 ist noch kein Meilenstein aber ich freue mich einfach, dass ich mit dieser Geschichte schon so weit gekommen bin und es mir solchen Spaß macht neue Kapitel zu schreiben.🙌🏻😁 Jetzt viel Spaß beim lesen.☺️

Zeitsprung 2Uhr nachts

Bis grade eben hatte ich geschlafen, Joker war am Abend nicht noch mal wieder gekommen. Lediglich der Koch hatte mir Abendessen gebracht. Als er gegangen war, verfolgte ich ihn um herauszufinden wo die Küche war. Auf diesem Weg befand ich mich jetzt wieder mit einem Lederrucksack auf dem Rücken welchen ich im Schrank gefunden hatte.

Ich war nur noch drei Zimmer von der Küche entfernt, als ich Licht bemerkte welches auf den Flur strahlte. Aus dem beleuchteten Zimmer kam eine Stimme die mich sofort erstarren ließ. „Ist bei euch und den übrigen Kids alles in Ordnung?" sprach Joker, vermutlich in ein Handy. „Gut ich werde morgen mit dem Mädchen wieder kommen. Sie hat nicht meinen Erwartungen entsprochen." Er stellte auf Lautsprecher, weil er scheinbar noch etwas nebenbei erledigen musste. „Sollen wir sie und die Anderen töten, wenn du wieder da bist?" kam es aus dem Lautsprecher. „Ich weiß noch nicht was ich mit ihnen anstelle. Vielleicht gebe ich dem Mädchen noch eine Chance, immer hin kann sie mir bei der Suche nach Harley nützlich sein." antwortete Joker. „Okay, Boss. Ich werde's den Männern sagen." beendete der Mann am Telefon das Gespräch. Die Tür wurde geschlossen und ich rannte schnell aber leise daran vorbei in die Küche.

„Was war das denn? Will er die Anderen etwa töten? Und mich nur behalten weil ich ihm nützlich bin? Nein so nicht! Du wirst dich morgen wundern." dachte ich etwas wütend. Daraufhin schaute ich mich in der Küche um. Mein erster Weg führte zum Kühlschrank. Daraus nahm ich mir Brot, Wurst und drei 1 Liter Wasserflaschen. Ich machte mir mehrere Wurstbrote und nahm mir aus dem Obstkorb auf dem Tisch noch vier Äpfel. „Wer weiß wie lange ich weg bin." dachte ich.

Mit den Sachen im Rucksack schlich ich zurück in mein Zimmer dort packte ich mir noch einige Kleidungsstücke ein. Eine Sweatshirt Jacke, eine Jens und zwei T-Shirts. Alles natürlich in rot und schwarz gehalten. Bis auf die Jens sie war hellblau. Alles passte grade so in den Rucksack. Ich wollte mich grade wieder ins Bett legen als mir etwas einfiel: „Moment mal! Warum haue ich nicht jetzt schon ab?" Warum war mir das nicht schon eher eingefallen?Ich schlich also mit Rucksack auf den Schultern zur Eingangshalle. Dort angekommen rüttelte ich an der Tür, sie war verschlossen. „Mist!" fluchte ich leise. Jetzt hatte ich zwei Möglichkeiten: Entweder ich verfolgte wieder meinen eigentlichen Plan und wartete bis morgen oder ich suchte einen Hinterausgang.

Ich wollte mich grade für die Idee mit demHinterausgang entscheiden, als mir einfiel, dass Joker ja gesagt hatte, dass die Monster-Type Nachts noch aggressiver sind. „Ich warte bis morgen. Kann zwar sein, dass er gelogen hat aber ich habe keine Lust das raus zu finden." dachte ich und schlich wieder in mein Zimmer. „Bisschen Schlaf schadet auch nicht." dachte ich und schmiss mich ins Bett.

NächsterMorgen 9Uhr

„Aufwachen!" wurde ich geweckt. Ich erschrack, als ich Joker vor meinem Bett stehen sah und fiel aus dem Bett. „Au! Toller Start in den Tag." nuschelte ich. Joker achtete nicht darauf und teilte mir mit: „Mach dich fertig, wir fahren in einer Stunde zurück." Ich wusste natürlich dank letzter Nacht, dass wir zurück fuhren lies es mir aber nicht anmerken und nickte. Joker wollte verschwinden doch ich fragte noch schnell: „Kann ich mir ein paar Klamotten mitnehmen?" Er sah mich zwar fragend an meinte aber: „Von mir aus."

Als er gegangen war ging ich ins Bad, duschte und zog meine alten Klamotten an da ich sie nicht hier lassen wollte. Um zehn vor zehn stand ich fertig in der Eingangshalle. Joker kam wenig später. Er schaute etwas skeptisch auf den prall gefüllten Rucksack sagte aber nichts dazu. Wir gingen zur Garage und fuhren im Lamborghini davon. Jetzt musste ich mir überlegen wie ich meine Flucht anstellte.

„Wenn vor der Bar noch die Motorräder stehen, mit Schlüssel könnte ich damit schnell weg fahren. Am besten da lang wo kein Auto durch kommt. Aber wie werde ich Joker los? Wenn ich plötzlich weg renne ist zwar ein Überraschungsmoment da aber er würde mich trotzdem kriegen bevor ich überhaupt auf dem Motorrad sitze." überlegte ich. „Ich hätte..." weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, denn ich entdeckte eine Pistole unter meinem Sitz. „...eine Waffe mitnehmen sollen." beendete ich meinen Gedanken. „Wenn ich sie unauffällig mitnehme, wenn ich aussteigen kann ich ihn damit ins Bein schießen und abhauen." überlegte ich weiter. „Du kannst ihm nichts tun und das weißt du." meldete sich die andere Stimme in meinem Kopf ich ignorierte sie und ging immer wieder meinen Plan im Kopf durch.

Ich überlegte so lange, bis das Auto schließlich hielt. Mein Herzschlag verschnellerte sich, da ich verdammt aufgeregt war. Zuerst stieg Joker aus, dann ich. Und während ich ausstieg nahm ich die Pistole unter dem Sitz hervor, steckte sie schnell in meine hintere Hosentasche und verdeckte sie mit dem Rucksack den ich mir umschnallte. Kaum waren wir ausgestiegen rannte einer von Jokers Männern auf ihn zu. Er sagte scheinbar etwas, dass Joker sehr verärgerte, denn ohne weiter auf mich zu achten rannte er ins Gebäude. Erst war ich verwirrt, doch dann erinnerte ich mich wieder an meinen Plan und rannte zu den Motorrädern in welchen immer noch die Schlüssel steckten. Ich schwang mich auf das erste und startete den Motor. In diesem Moment kam Joker wieder raus und sah mich. „Steig sofort wieder ab!" brüllte er mir entgegen und kam mit schnellen Schritten auf mich zu.
Ich hatte ihn noch nie so wütend erlebt und hatte so viel Angst wie noch nie vor ihm. Mein Verstand wollte mich absteigen lassen, aber ich durfte jetzt nicht schwach werden. Ich gab so viel Gaß wie es beim starten möglich war und braußte davon.

Einmal drehte ich mich noch um und musste mit Erschrecken fest stellen, dass Joker in seinen Wagen stieg. Ich gab noch mehr Gaß und hielt Ausschau nach Seitengassen wo kein Auto durch passte. Als ich schon lauter den Automotor hinter mir hörte entdeckte ich endlich einen Seitengang. Ich fuhr eine scharfe Kurve, bei der ich mich wunderte, dass ich auf der Maschine blieb, und fuhr in den Gang. Hinter mir quitschten Reifen, ich achtete nicht darauf und fuhr einfach weiter.

Nach fünf Minuten rasanter Fahrt hielt ich an und beruhigte erst mal meinen Puls. „Okay hier bin ich fürs erste weit genug weg." keuchte ich. Nachdem ich etwas getrunken hatte und wieder normal atmete schaute ich mich in meiner Umgebung um. Sie war nicht viel anders als vorher: Eingestürzte Häuser, Schutt und zerstörte Fahrzeuge. Ich entdeckte ein Haus welches noch nicht ganz so sehr zerstört war wie die anderen und schob das Motorrad dorthin. Ich besah mir das Haus und dachte: „Sieht gar nicht mal so ungemütlich aus. Hier sollte ich erst mal bleiben, bis ich weiß wie es weiter gehen soll." Ich stellte das Motorrad um die Hausecke, damit man es nicht sofort sah und ging ins Haus.

Das Haus war sehr schön eingerichtet. Natürlich war vieles umgefallen und verstaubt aber man konnte es sich auf dem Sofa noch gemütlich machen. Nachdem ich einmal durch das ganze Haus gegangen war aß ich etwas. Und danach wurde ich tatsächlich müde und schlief auf dem Sofa ein. Es lag wohl an der Aufregung.

Meine Suicide Squad GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt