Matchmaker

272 40 2
                                    

Sora POV

Für das Abendessen hatte ich vor mich extra schick zu machen. Im Hotel gab es mehrere kleine Geschäfte, unter anderem für Klamotten. Ich hatte Nummern mit Leyla ausgetauscht, und wir wollten uns zusammen etwas für heute Abend kaufen, bevor die Geschäfte schlossen.
Ich sagte Jimin schnell das ich weggehen würde, und schloss die Tür hinter mir.

Vor den Läden traf ich mich mit Leyla, und wir fingen an Laden für Laden zu erkunden. Wir waren gerade im dritten, und Leyla hatte ein wunderschönes dunkelblaues Cocktailkleid gefunden, welches schöne Steine auf dem Dekolleté hatte. Sie probierte es an, und es passte einfach perfekt zu ihrer hellen Haut und schwarzen Haaren.
"Du musst es nehmen." Sagte ich. Sie blickte mich kritisch an. "Meinst du?" fragte sie unsicher. "Leyla, ich weiß das du wen ganz bestimmtes damit beeindrucken möchtest. Erstens steht es dir wunderbar, zweitens bin ich mir sicher das Namjoon es zu einhundertzwanzig Prozent gefallen wird.
„Du bist gemein. Das hat doch mit Namjoon nichts zu tun." Sagte sie und zog den Vorhang zu.
„Mhm. Und ich bin Beyoncé." Sagte ich darauf hin.
Trotzdem kaufte sie das Kleid, und dazu passende silberne High-heels.

„Okay jetzt du." Sagte sie. „Suchen wir was, was Jimins kleinem Freund auch gefallen würde." „YAH!"schrie ich und schlug auf ihren Arm ein.
„Wie wäre es damit?" fragte sie und zeigte auf ein rotes, enganliegendes Kleid aus Seide, welches zwei Beinschlitze auf jeder Seite hatte. Hinzu hatte es ein wunderschönes, offenes Dekolleté und war rückenfrei. Es war schön, jedoch hätte ich viele Zweifel.

„Oh Gott Leyla. Das ist wirklich eins der schönsten Kleider sie ich je gesehen habe. Aber- das kann ich doch unmöglich anziehen. Das ist viel zu- nackig?" Sagte ich nervös.
„Komm schon. Lüg mich nicht an. Du weist genau wie ich das Dir das super duper gut stehen wird." Sagte sie und schubste mich samt dem Kleid  in die Umkleidekabine.

Ich starrte das Kleid erstmal für 2 Minuten Unglaubwürdigkeit an, bis ich mich zusammenriss und es anprobierte. Und es saß eins A. Der Stoff schmiegte sich perfekt um und an meine Kurven, und wirkte nicht so üppig und freizügig wie ich gedacht hätte.

Ich trat auf und blickte Leyla an. „Ein Wort. Bombe." Sagte sie uns strahlte. Ich lachte nur schüchtern und sag mich nochmal im Spiegel an. „Ich geb's zu. Es sieht schon ganz nett aus." Sagte ich. „Nett? Wenn du das anhast wird dir dein Freund wahrscheinlich bei Ort und Stelle die Kleider vom Leib reißen wollen. Wenn ich so überlege, wär es schade für dein Kleid. Kauf es dich nicht." Sagte sie und grinste. „War nur ein Scherz. Wenn du es nicht kaufen willst, Kauf ich es und zwing dich da rein. Also hast du eigentlich nicht wirklich eine Wahl." zuckte sie mit den Schultern.

Und mit diesen Worten zog ich mich um und bezahlte das Kleid.
Leyla sagte mir noch auf den ganzen Weg zurück wie gut das Kleid an mir aussähe, und wie glücklich ich mich schätzen sollte.

Sie sagte, dass ihr Zimmer auf der Seite der Jungs war, also ging ich mal davon aus das sie auch eine Suite hatte. Danach trennten wir uns um uns zurecht zu machen. Sie hatte erzählt, sie wäre mit ihrer Mutter hier, und wie froh sie wäre das sie mich gefunden hatte, da ihre Mutter sie sonst nicht aufgehört hätte zu nerven, sie solle doch neue Bekanntschaften machen und Freunde finden. Bei dem Gedanken lachte ich nur.

In der Suite angekommen, schnappte ich mir mein Make-up und rote, passende Unterwäsche zu meinem Kleid, meine goldenen High-heels und verschwand im Bad. Jedoch nahm ich keinen BH, da man diesen ganz klar sehen würde, bei dem Ausschnitt vorne und hinten.

Im Bad schminkte ich mich leicht, mehr würde sich bei der Hitze hier nicht lohnen. Ich trug einen Gloss auf meine Lippen, und glättete meine Lockigen Haare mit dem Föhn. Danach schlüpfte ich in das Kleid und Schnitt das Preisschild ab. Ich zog meine Goldenen Stilettos an, Eine goldene, dünne Kette und Kleine, goldene Ohrringe.

The Golden Rule ~p.j.m~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt