10. Kapitel

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Etwas später kamen 2 Hufflepuffs und dann hörte ich, wie Schritte auf den Gryffindortisch zukamen.

Feli's Sicht
Ich konnte die Schritte zwar hören, doch ich nahm sie nicht richtig wahr. Ich war zu tief in meinen Gedanken versunken. Der Traum von letzter Nacht spielte sich immer wieder in meinem Kopf ab und bei jedem Mal kam eine neue Frage dazu: Warum weine ich? Wieso sind meine Eltern überhaupt tot? Wurden sie von Voldemort getötet? Weiß mein Bruder überhaupt von mir?... Plötzlich erschrak ich, als ich von einem Jungen angesprochen werde. "Hey" "Hallo", erwiderte ich. Und Plumps der Junge saß neben mir. "Warum hast du noch nichts gegessen, Feli?" Erst jetzt blickte ich auf und sah, dass ich die ganze Zeit mit Harry geredet hatte. Bloß nicht überrascht schauen. "Naja... Ehrlich gesagt habe ich noch keinen Hunger" Mit meinem Traum konfrontierte ich ihn erstmal nicht. "Feli? Kann ich dir was erzählen?", fragte er mich. "Natürlich, ich bin für dich da!" "Ich hatte letzte Nacht einen Traum. Keinen so wie immer in denen es um Du-weißt-schon-wen geht. Nein, in dem Traum war meistens ein Mädchen zu sehen. Mit mir und meinen Eltern. Es fühlte sich an, als wären es Erinnerungen... Auch Lupin und Sirius waren manchmal dabei.", begann er. "Wie sah das Mädchen aus?", hakte ich nach. "Naja, sie hatte rote Haare so wie du und Sommersprossen. Sie war echt hübsch." Ich musste bei dem letzten Satz etwas schmunzeln. Ach Harry. "Naja, ich hatte auch einen Traum. Häufig war meine Familie zu sehen. Einmal konnte ich sehen, wie ich neben Remus geweint habe. Und ich war auch zweimal nur mit meinem Bruder zu sehen.", erzählte ich. "Denkst du, mein Bruder weiß von meiner Existenz?" "Vielleicht kennt ihr euch, aber er weiß nichts von dir. Vielleicht weiß er gar nicht über dich oder dass du exestierst. Vielleicht weiß er aber alles über dich und sucht dich bereits verzweifelt..", gab er nachdenklich zurück. Tatsächlich könnte davon etwas stimmen. "Harry, was wenn er mich nicht mag?" Ich konnte warme Tränen meine Wange hinunterlaufen spüren. Ich schloss meine Augen und wurde plötzlich in eine schöne Wärme gezogen. Ich öffnete meine Augen wieder und sah, dass Harry mich umarmte. Ich erwiederte sie darauf und in diesem Moment ging die große Flügeltür der großen Halle auf. Remus kam herein und konnte direkt mich und Harry entdecken. Ein kleines Grinsen stahl sich auf sein Gesicht und er setzte sich schließlich auf seinen Platz am Lehrertisch.

"Du Harry.." Ich hatte mich schon aus der Umarmung gelöst. "Was denn?", fragte er. "Weißt du was mit Remus los ist? Immer wenn er uns zusammen umarmt oder so sieht, dann lächelt oder sogar grinst er. Gestern im Zug, jetzt und als ich den Traum das erste mal hatte, war er in der Früh in meinem Zimmer und da grinste er bei unserem Anblick auch. Da ist doch was komisch?", sprudelte es aus mir heraus.

Das war Kapitel 10. Ich hoffe es hat dir gefallen. Tut mir leid bei Fehlern, aber Nobody is Perfect!

Felicitas PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt