22. Kapitel

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Feli Pov.

,,Oh.. Ähhh... Störe ich?", fragte er unbeholfen, als er sah, wie ich auf Georges Schoß saß. Peinlich berührt rutschte ich zurück und blickte Harry an, denn er hatte erneut zum sprechen angesetzt. ,,Was ist mit Malfoy?"

,,Der ist ein Arsch und seit drei Tagen mein Ex", meinte ich sachlich.

,,Okay", sagte er im selben Tonfall wie ich.

Schlagartig sah mein Bruder besorgt aus. ,,Was ist los?", fragte ich.

,,Du... Was...", stammelte er, doch ich verstand.

,,Bis Morgen Abend hat Snape für das Gegenmittel Zeit", meinte ich emotionslos.

Nun sah auch George besorgt aus. Er hatte Angst, das spürte ich.

,,Keine Sorge, Snape hat den Trank morgen noch rechtzeitig fertig. Vertraut mir", erklärte ich nun mit warmer Stimme.

Schließlich nickten die beiden uns umarmten mich. ,,Ich hab noch Hausaufgaben... Bye!", sagte Harry noch, dann war er weg.

Bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, hatte mich George bereits geküsst und auf seinen Schoß gezogen. ,,George... Ich...", nuschelte ich, doch man konnte mich kaum verstehen, also ließ ich es, bis wir keine Luft mehr hatten. ,,Was ist?", fragte er grinsend.

,,Sind wir denn jetzt zusammen?", wollte ich zögernd wissen.

,,Kommt drauf an, Prinzessin. Willst du meine Freundin sein?"

Als Antwort küsste ich ihn ein weiteres Mal, doch wir wurden unterbrochen.

,,Fresst euch nicht gegeseitig auf!", rief er und mein Freund, wie schön das klang, auch wenn ich schon mit Malfoy zusammen war, und ich schreckten auseinander.

,,Du störst Brüderchen!", rief George.

,,Ach, ich störe euch gerne Georgie!", konterte Fred.

Okay, auf welcher Seite wollte ich stehen? Doch da entschied 'Georgie' schon für mich.

,,Felicitas findet auch, du störst!"

Ich konnte nur kichern. Das waren meine Jungs. ,,Wie wärs, damit es fair ist, dass ihr beide geht?", fragte ich etwas neckend, doch die beiden sahen mich empört an. ,,Sowas tust du mir an?", fragte George bespielt beleidigt.

,,Ja, sehr gerne sogar", sagte ich und setzte mein bestes Grinsen auf.

Gespielt verärgert schnaubte George und stand auf. Er schnappte Fred am Handgelenk und ging mit ihm im Schlepptau aus dem Krankenflügel. Ich zuckte mit den Schultern. Ich musste sowieso noch über heute nachdenken, das waren viele Ereignisse auf einmal.

Nächster Tag, Nachmittag

,,Madame Pomfrey. Professor Snape hat mich gebeten, ihnen auszurichten, dass der Trank für Feli erst abends fertig ist", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Es war Hermine.

,,Mine! Leistest du mir Gesellschaft? Mir ist langweilig!", rief ich deshalb durch meinen Vorhang.

,,Tut mir leid, ich muss lernen. Ich schicke dir Harry. Obwohl... Nein, der muss seinen Aufsatz schreiben... Somst noch jemand, den ich dir schicken könnte?", erklärte Hermine, als sie am Vorhang vorbei zu mir ans Bett gekommen war.

,,Sag George, es geht um Leben und Tod!", meinte ich grinsend und Hermine nickte bloß lächelnd.

Kurz darauf kam jemand in den Krankenflügel gestürtzt und riss die Vorhänge zu mir auf. Dort stand George, völlig außer Puste.

Ich stand auf und gab meinem Freund einen Kuss auf die Wange.
,,Du...Was? Hermine....sagte...es..ginge um... Leben..und Tod", keuchte er, anscheinend war er sehr schnell hergerannt.

Ich lachte und sah ihn neckisch an. ,,Das stimmt auch. Mir ist todlangweilig!", rief ich.

,,Ich dachte es...Es geht um den Trank", erklärte er jetzt wieder ruhig.

,,Naja... Dazu hab' ich auch eine Neuigkeit."

Er sah mich abwartend an.
,,Ähmmm... Der Trank ist erst abends fertig?", fragte ich eher, als es zu wissen.

,,WAS?! Feli! Du sagtest, du hast nur noch bis Abend Zeit!", rief er aufgebracht.

Ich zuckte zusammen, doch dann sah ich ihn entschuldigend und ernst zugleich an. ,,Keine Sorge, Snape schafft es noch rechtzeitig", meinte ich, eher mich, als George überzeugen zu wollen.
Mein Freund sah mich skeptisch an, nickte aber schließlich ergeben. Ich lächelte und drückte ihm einen weiteren Kuss auf die Wange. ,,Ich sag trotzdem den anderen Bescheid. Keine Widerrede!", sagte er plötzlich entschlossen. Ich nickte und ließ mich auf das Bett fallen. Während ich an die Decke starrte, hörte ich, wie George den Krankenflügel verließ und sich auf die Suche nach Harry, Fred, Hermine, Rem und all denen zu machen.

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Soll ich heute Abend das Finale so zu sagen mit einer ungeplanten Lesenacht machen? Ich schätze, es werden noch so 2-3 Kapitel. Schreibt unbedingt mal!
-PadMoongs

Felicitas PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt