Zayn's P.O.V:
Egal wieso Niall jetzt schon wieder so angepisst war, ich würde ihn mit Sicherheit nicht einfach so gehen lassen! Ich humpelte ihm hinterher, sagte aber extra nicht seinen Namen, damit nicht Louis oder so kam. Als ich es gerade die Treppe hinunter geschafft hatte, sah ich Liam und Harry auf der Couch sitzen. " Hazza, halte mal eben für mich Niall auf." flüsterte ich ihm zu. Sofort nickte er und lief aus der Haustür, die Niall gerade geschlossen hatte. Auch Liam stand auf und kam auf mich zu. " Ich habe etwas dringendes mit ihm zu klären. Meinst du, ihr schafft es eben ein paar Stunden ohne mich, ohne was falsches bei Louis zu sagen oder schlecht auf zu fallen?" fragte ich ernst. "Ja, sicher. Aber Zayn," sagte er, als ich gerade los gehen wollte. Ich sah ihn nur fragend an. " Mach nichts, dass du später bereust, okay?" riet er mir und mit mit einem Nicken humpelte auch ich aus der Haustür. Harry stand dort und versuchte kläglich Niall ein Gespräch auf zu drängen, doch dieser wollte anscheinend schnellstmöglich nach Hause. Als er mich erkannte wurde es nicht besser und er griff sich den Sattel seines Rads. " Niall." flüsterte ich und auch Harrys Blick glitt zu mir. Niall sah mich an, und ich wusste, dass er von mir weg wollte. Ich nickte Harry in Richtung Haustür zu und er ging wieder rein. " Darf ich mit zu dir? Ich will nur reden, aber ich habe wirklich keinen Bock mehr auf dieses ewige hin und her. " sagte ich und drehte mein Kopf bei den Worten hin und her ein wenig zur Seite. Niall schluckte und nickte dann aber vorsichtig. Ich konnte nicht anders und lächelte ein wenig, bevor ich mithilfe der Krücke in Nialls Richtung ging. Dieser machte sein Rad zum schieben bereit und wartete auf mich, bevor wir los gingen. Ich redete erst, als ich mir sicher war dass Louis uns auch mit offenem Fenster nicht mehr hören würde. " Wie geht es meiner Familie?" fragte ich leise. " Die mädchen meinen, es geht ihnen eigentlich ganz gut. Deine Schwester kommt heute Abend an und deine Eltern sind eben nur sehr gestresst. " " Ah, okay." Wir vertieften unser Gespräch erstmals nicht weiter und es lief immer auf ein kurzes, knappes Sätzchen beiderseits hinaus. Ich wollte aber auch nicht hier mit ihm reden. Ich wusste noch nicht mal, was ich ihm sagen wollte.
Toll, Malik. Wäre jetzt vielleicht mal ein guter Zeitpunkt darüber nach zu denken!
Ich schob meine Gedanken beiseite und lief still und leise neben Niall her, bis wir an unserer Straße ankamen. Ich zog meine Kapuze auf und wir beschleunigten unsere Schritte. Als wir an seinem Haus angekommen waren, schloss Niall auf und seine Mutter kam ihm sofort entgegen, umarmte uns beide und sah mich dann verwirrt an. " Zayn! Du kannst immer zu uns kommen, und auch bei uns bleiben, das weißt du?" vergewisserte sie sich noch einmal. Ich nickte nur leicht lächelnd und folgte dann Niall nach oben. Mit der Krücke tat ich mich aber wie immer ziemlich schwer. Niall warf den Umschlag mit meinem zerrissenen Portrait auf sein Bett. Ich sah mich wiedermal um. Seit dem letzten mal hatte sich hier nicht viel geändert. Ein wenig Wäsche lag auf dem Boden und seine Gitarre stand ordentlich in einer Ecke. An seiner Pinnwand hing noch immer das Bild, dass ich für ihn gemalt hatte. Ich konnte nicht anders und lächelte ein wenig, bevor ich mich erschöpft von dem langen Weg auf seinen Schreibtischstuhl fallen ließ. Niall war die ganze Situation wie immer unangenehm und auch er ließ sich auf seinem Bett fallen, bevor er die Hände auf seinen Knien abstütze und er seinen Kopf in den Händen verbarg. Mein Stuhl gab ein knackendes Geräusch von sich, als ich aufstand, doch Niall sah nicht auf. Sein Bett senkte sich ein wenig, als ich mich zu ihm setzte und jetzt schweifte sein Blick verwirrt in meine Richtung. " Niall." sagte ich schluckend. " Wieso schreibst du so etwas? Ich halte dich doch nicht für belanglos.. ich.. ich.. ich meine, du bist der erste bei dem ich mich so.. unsicher und verletzlich fühle und ich glaube, dass das nichts gutes ist. " Unterbrach er mich und richtete sich auf. " Du könntest mir von einer auf die andere Sekunde mein Herz brechen, und das weißt du. Du weißt es ganz genau und ich weiß, dass du es irgendwann, egal wann, ausnutzen wirst. Und davor fürchte ich mich. Ich will nicht verlassen werden. Nicht von jemandem wie dir. " erklärte er, den tränen nahe. Er schaute mir direkt in die Augen. Seine Ozeanblauen Augen waren wässrig und trübe. " Niall:" versuchte ich es erneut, und merkte dann, dass er jetzt nicht vor hatte mich zu unterbrechen. " Niall, ich liebe dich. Du hast keine Ahnung wie sehr. Und wenn du mir nur einmal das schenken würdest, was ich will, dann würde ich dich niemehr verlassen. Ich würde dich nicht ständig verletzen müssen, wenn du einmal nicht so mit mir umgehst als wäre ich ein schwerverbrecher. Würdest nur einmal dein Gehirn ausschalten, dann würde ich dich nicht mehr verlassen oder verletzten, weil du genau wüsstest dass ich der richtige für dich bin. Du müsstest dir nur einmal etwas von deinem Bauchgefühl sagen lassen. Und ich bin mir sicher, dass das niemals gegen mich sprechen würde. " flüsterte ich grinsend und sah ihn an. Seine Augen blitzten von meinem Mund zu meinen Augen und ich merkte, dass er wiedermal über irgendetwas nach dachte. Er sah schüchtern aus. " Hör auf zu denken." flüsterte ich wieder und Nialls Blick fing wieder meine Augen ein und er wurde rot. " Zayn?" fragte er, ohne den Blickkontakt mit mir ab zu brechen. "Hm?" machte ich leise. " Küss mich, bitte." gab er leise von sich. Ich überlegte nicht lang und meine Hände legten sich um seine Wangen. " Nichts lieber als das." murmelte ich grinsend, als ich noch erkannte, wie Niall seine Augen schloss, bevor ich mein Gesicht endgültig zu ihm senkte und meine Lippen auf seinen platzierte. Sofort schlangen sich seine Arme um meinen Hals und zogen mich näher an ihn heran. Tausend verschiedenste Gefühle überwältigten mich und ich fuhr mit einer Hand durch seine Haare. Die andere behielt ich auf seiner Wange. Seine Zunge fuhr meine Unterlippe entlang und sofort strich ich mit der meinen über seine. Wir schränkten den Platz zwischen uns immer mehr ein. Niall fuhr mit einer Hand meinen Rücken entlang, bis er sich ein wenig nach vorn lehnte. Ich wusste, dass Niall wollte, dass ich mich zurück lehnte. Ich wollte außerdem nicht, dass Niall mich jetzt wieder abstieß. Ich hatte keine Ahnung wie lang es dauern würde, bis er mich mal wieder panisch von sich drücken würde. Deswegen tat ich es. Ich hielt Niall in meinen Armen und legte mich auf meinen Rücken. Nialls Bein setzte sich wie von allein auf die andere Seite meines Beckens und er übernahm die Führung. Meine Hände glitten auf seinen Rücken und fuhren dort rauf und herunter, während seine unter meinem Shirt auf meiner Brust kleine Kreise zeichneten. Immernoch ließ ich seine Zunge meinen Mund erkunden und ich fühlte mich wie vollständig. Niall war an meiner Seite, er küsste mich. Und er war außerdem bei vollem Bewusstsein! Als Niall den Kuss nach Luft ringend unterbrach, behielt ich meine Augen erstmals geschlossen. Ich wollte nicht, dass er jetzt wieder anfing zu meckern, wir hätten das nicht tun dürfen und sowas. Doch er sagte nichts. Ich spürte nicht einmal, wie er von mir herunter kletterte. Seine Hände stützten sich auf meiner Brust ab, und ich hörte nichts, außer seinen und meinen Atem. Alles war still, bis seine Stimme ganz dicht an meinem Ohr war.
" Ich liebe dich auch, Zayn."
Ruckartig öffneten sich meine Augen und mein Gesicht wendete sich zu meiner linken Seite, von der ich Nialls Stimme diese wunderbaren Worte stammeln hörte. Ich konnte sein Gesicht nicht mal ausmachen, sondern ich griff einfach nach seinen Haaren und drückte sein Gesicht zu mir. Wie von selbst fanden meine Lippen seine und ich küsste ihn. Grinsend erwiderte Niall und ich drehte uns um. Unter schmerzen an meinem Knöchel setzte ich mich auf sein Becken und war immernoch keine zehn Cetimeter von seinem Gesicht entfernt, als ich mich von ihm löste. Ich sah ihn nur an und er lächelte mich vorsichtig an. Ich ließ meine ganzen Zähne aufblitzen und grinste über beide Ohren. Er hatte es nicht bereut, dass er das zu mir gesagt hatte. Wieder küsste ich ihn vorsichtig. " Ich entscheide mich für dich Zayn. Bei dir fühlt es sich ganz anders an, als bei Louis. " sagte Niall ehrlich. Ich grinste noch ein wenig mehr. " Ich.. ich weiß nicht was ich sagen soll, außer, dass ich dich liebe. Niall du bist ein wundervoller Mensch. Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich. " flüsterte ich und küsste ihn jedes mal nachdem ich das gesagt hatte. Niall kicherte leise und verschränkte seine Hand mit meiner. Ich richtete mich auf und setzte mich wieder auf die Bettkante, Niall tat es mir nach. Er kuschelte sich ein wenig an meine Schulter. " Versprich mir, dass du dich morgen nicht um entscheidest. Bitte sag mir, dass du es ernst meinst." flüsterte ich und sah ihn an. " Versprochen." antwortete er direkt und gab mir einen Kuss. "Dann versprech du mir im Gegenzug, dass du mich nicht verletzt. " flüsterte er und sein Blick wanderte auf den Boden. Ich hob sein Kinn mit meinen Fingern an und lächelte. " Versprochen." Niall nickte und küsste mich noch einmal, bevor er aufstand und meine Krücke holte. Ich stand damit auf und Niall schlang seine Arme noch einmal um mich. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Ausgerechnet Niall, liebte mich. Der, der zu mir sagte, er könne mich wohl einfach nicht leiden. Der, der mich für seinen besten Freund sitzen lassen hat. Ich ging mit Niall im Arm ein paar Schritte zurück und drückte ihn sanft an die Tür. Er sah mich verwirrt an. Ich gab ihm nur einen Kuss und wanderte dann mit meinen Lippen zu seinem Hals. " Ich wollte noch etwas nachholen. Ich muss nämlich gleich wieder los, aber das will ich noch gemacht haben. " flüsterte ich, ehe ich wieder begann an seinem Hals zu saugen und zu knabbern, bis die Stelle knallrot war. ALs ich fertig war, gab ich Niall noch einen Kuss. Ich konnte von seinen Lippen eben einfach nicht genug bekommen. " Ich muss jetzt aber los, Harry und Liam machen sich bestimmt sorgen. " gab ich leise zu und hoffte inständig, dass Niall mich morgen noch immer lieben würde. " Du... als.. wegen Louis.." stotterte Niall und griff nach meinen Händen, die er mit seinen verschränkte. " Nein, ich erzähle nichts. " flüsterte ich leise und Niall lächelte breit, bevor er mich in seine Arme zog. " Ich liebe dich, Zayn. Soll ich dich nach Hause bringen?" fragte er, doch ich schüttelte den Kopf und löste unsere Hände von einander. " Schaff ich schon. Bye." sagte ich und wollte aus Nialls Zimmer gehen, doch dieser zog mich noch einmal zurück und küsste mich lang und leidenschaftlich. " Ciao." flüsterte er grinsend.
Als ich dann nach einer halben Stunde zuhause war, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, aber ich konnte nicht anders, als die ganze zeit zu grinsen. Niall liebt mich.
Doch Liam bemerkte das natürlich und wartete, bis Harry duschen wollte, bis er mich dann zum Gespräch zwang. " Was ist los?" fragte er grinsend und ich lächelte. " Niall liebt mich." brachte ich grinsend hervor. Liam fiel mir direkt in die Arme. " Das freut mich für dich.. für euch." sagte er lachend. " Und Louis?" fragte er dann. " Naja, Niall sagt ihm noch nichts von uns, aber wahrscheinlich im laufe der Woche oder so. " erklärte ich immernoch grinsend. " Und was ist mit dem Mädchen von dir?" sofort verschwand mein Grinsen.
Scheiße, Stimmt. Was war mit Hazel?!!?
Soooo ich hoffe das Chapter hat euch gefallen und ich hoffe, dass ihr wieder fleißig lest, votet und kommentiert *_* Ich liebe euch, ich wollte es nur gesagt haben :**
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Everything about you ( Ziall FF)
FanficNiall liebt sein Leben. Er hat seine Freunde, er hat seine Familie. Er hat alles was er will. Er mag sogar seine neuen Nachbarn, die Maliks:D Bis Zayn eines Tages Nialls ganzes Leben auf den Kopf stellt. Niall weiß nicht mehr wie er sich verhalten s...