_Abschied_

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Der Morgen war gekommen.

Als ich meine Augen aufschlug, war der erste Gedanke den ich fasste, der Abschied zu den Akoras.

Ich wollte sie nicht zurück lassen.

Aber ich hatte keine Wahl.

Ich stand auf und ging ins Bad. Diesmal ließ ich mir so richtig Zeit, da ich nicht wusste, wann ich das nächste Mal duschen konnte.

Als ich aus dem Bad kam und mich angezogen hatte, sah ich aus dem Fenster.

Ich betrachtete Leiden so, als würde ich es das letzte Mal sehen. Wenn ich ehrlich war, wusste ich ja wirklich nicht, ob ich je zurückkehren würde.

Ich steckte mir meine Brosche an und verließ mein Zimmer.

Als ich das klicken der Tür hörte, kam mir alles so... endgültig vor.

Ich stieg die Treppen hinab und blickte in die Gesichter der Akoras, Mister Hodgins und Benedict.

Mr. Hodgins trat vor.

„Violet", begann er, „Es tut mir leid. Ich habe wirklich alles versucht, im dich da raus zu halten.
Ich habe versagt. Verzeih mir.
Ich wünsche dir alles gute.
Komm gesund zurück."

Ich nickte ihm Dankbar zu.
Jetzt trat Benedict vor.

„Mir tut es auch leid Violet. Ich hoffe, du kommst wohlbehalten zu uns zurück, und ich verspreche, dass ich dir dann ein leckeres Frühstück mache."

Ich lächelte. Seit ein paar Wochen übte Benedict sich am kochen. Ich war mir sicher, dass er gut kochen konnte.

„Ich freue mich darauf. "

Jetzt kam Cattleya an die Reihe.

„Ich weiss nicht was ich sagen soll Violet.
Es tut mir leid, dass ich oft so unsensibel zu dir war.
Ich wünschte, dass ich es rückgängig machen könnte. Und ich hoffe, dass du zurück kommst. Sehr. "

Ich umarmte sie.

„Ich danke dir", sagte ich.
Ich wollte mich auch nochmal entschuldigen, aber zögerte.
Dann war es zu spät, sie trat zurück.

Iris kam sofort in meine Arme gerannt.

„Ich werde dir nicht sagen, dass ich hoffe das du zurückkommst, da ich mir sicher bin, dass du wiederkommst. Denke immer am ums, wie glauben an dich."

Ich sah sie Mit Tränen im den Augen an und sagte:
„Ich werde die ganze Zeit an euch denken. Und stell ja keinen Blödsinn an, während ich weg bin."

Sie fing an zu lachen.

Jetzt fiel mein Blick auf Erica.

Ihr Blick war zu Boden gerichtet. Ich ging einen Schritt auf sie zu, und schloss sie in meine Arme.

„Du bist meine beste Freundin. Ich komme zurück. Ich verspreche es", flüsterte ich ihr ins Ohr.

Dann ließ ich sie los, winkte allen zum Abschied und lief aus dem Akora Zentrum zum Bahnhof.

Major Dietfried wartete schon auf mich.

„Da bist du ja", sagte er.

„Ja, da bin ich."

Ich versuchte, freundlich zu ihm zu sein. Er konnte ja immerhin auch nichts dafür, dass ich wieder ins Militär gerufen wurde.

Der Zug hupte, und wir stiegen ein. Der Major und ich stiegen in Abteil 2, und ich setzte mich ans Fenster.

Während ich Leiden an mir vorbei ziehen sah, hielt ich meine Brosche ganz fest an mich gedrückt.

Sie war jetzt die einzige Heimat, die ich noch hatte.

♡true Iove never ends♡  (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt