_Brüderliebe_

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Ungläubig sah Major Dietfried mich an.

Nachdem er sich wieder gefasst hatte, gab er mir ohne ein Wort zu verstehen, dass ich ihn zu Gilbert bringen sollte.

Was ich auch tat.

Seine Männer setzten den Sprengstoff an der Tür fest, und zählten von drei runter.

„3, 2, 1!"

Dann explodierte der Eingang der Zelle.

Der Major trat langsam zur Tür, und ich beschloss erstmal hier zu warten, damit die beiden ihr wiedersehen genießen konnten.

Er hielt sich die Hand vor die Augen, da er die mechanische den Rauch nichts sehen konnte.

„G-Gilbert?", sagte Major Siegfried unsicher.

Er ging einen Schritt in die Zelle herein.

Ich konnte hören, wie er ein atmete.

„Dietfried?"

Ich hörte, wie die beiden sich in die Arme fielen, und sagten, wie sehr sie sich vermisst hatten.

Aber ich gab mir Mühe, nicht zu lauschen, da es ein sehr privater Moment war.

Als ich Hörte, dass sie sich an den Ketten von Gilbert zu schaffen machten, betrat auch auch die Zelle.

Gilbert sah mich glücklich an, und ich konnte sehen, dass er Tränen in den Augen hatte.

Major Dietfried hielt immer noch einen Arm um seinen Bruder geschlungen, und ich sah, dass auch er geweint hatte.

Ich lehnte mich an den Türrahmen, oder eher gesagt, dass was davon übrigens geblieben ist.

Gilbert wollte gerade etwas tu nur sagen, doch Major Dietfried kam ihm zuvor.

„Violet, kann ich dich kurz sprechen?"

Verwundert sah ich erst den Major an, und dann Gilbert, der genauso verwundert schien wie ich.

„Natürlich, aber könnte ich noch kurz-"

„Sofort!"

Gilbert wollte gerade was erwidern, doch ich ich zeigte ihm mir meinem Blick dass es in Ordnung war.

Ich nickte Major Dietfried zu und wir gingen aus der Zelle.

„Violet, ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du meinen Bruder gerettet hast. Aber es ist nicht nicht vorbei.
Draussen gibt immer noch der Krieg, und Gilbert ist ziemlich geschwächt.
Ich werde alles tun, damit er gesund zurück nach Leiden kommt.
Alles.
Wirst du mir helfen?"

Ich überlegte nicht lange.

„Natürlich."

Er nickte mir zu.

„Gut, dann gebe ich dir hiermit die Verantwortung, dass du ihn beschützen wirst. Egal was kommt, du beschützt ihn mit deinem Leben."

„Ich verspreche es."

Dann kam Gilbert aus der Zelle, und Major Dietfried ging voraus.

„Was wollte er von dir?", fragte Gilbert mich.

„Ach, er wollte nur wissen, was passiert ist, und ob ich irgend wen identifizieren könnte."

Das schien ihn zu beruhigen.

Ich wollte ihn nicht an Lügen, aber er wäre nie damit einverstanden.

Also tat ich was nötig war.

Er nahm meine Hand, und wir beide lächelten.

Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg, hinaus aus diesem schrecklichen verließ.

♡true Iove never ends♡  (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt