_Gefangen_

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Du bist meine beste Freundin, Erica. Ich werde zurückkommen. Ich verspreche es.

Langsam öffnete ich meine Augen.

Es dauerte einen Moment, bis ich wieder bei Besinnung war. Ich hob meinen Kopf und versuchte zu erspähen, wo ich mich befand.

Mein Kopf schmerzte.

Instinktiv hob ich meine Finger an die Wunde, und als ich sie wieder ansah, war alles rot.

Ich Stütze mich auf meine Hände um mich aufzusetzen.

Mein Blick schweifte durch den Raum.

Ein Keller, dachte ich.

Alles war steinig, und auf dem Boden war Stroh verteilt.

Es war ein kleiner Raum, durch den kein Licht herein kam.

Links von mir war eine Tür aus Eisen Gittern.

Ich stolperte zur Tür und Ritterkreuz an den Gittern.

„Lasst mich hier raus!", schrie ich.

Ich hämmerte gegen die Tür, aber sie gab nicht nach.

Ich sank neben ihr gegen die Kälte Wand aus Steinen, und vergrub das Gesicht an meinen Kopf.

Verdammt!

Wie konnte es nur so weit kommen?

Ich versuchte mich zu erinnern, was genau passiert war.

Ich war von hinten überwältigt worden.

Aber warum war ich nicht aufmerksam gewesen?

Das passte nicht zu mir.

Weil...

Dann fiel es mir wieder ein.

Ich hatte einen Mann erstochen.

Ich war so geschockt, dass ich den Angreifer hinter mir nicht mehr wahrnahm.

Meine Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als ich Schritte hörte.

Ich hob meinen Kopf.

Der Schlüssel klapperte, und die Tür öffnete sich.

Ein großer Mann mit schwarzer Uniform trat herein,begleitet von zwei anderen.

Er hatte dunkelbraune, kurze Haare und viele Abzeichen.

Er musste der Hauptmann sein, dachte ich.

„Hallo, Violet"sagte er.

Als Antwort bekam er einen bösen Blick von mir.

„Oh, du bist als auf Kriegs Fuß. Hast du verstanden? Kriegs-Fuß. "

Er lachte wiederwärtig.

Wie konnte man über so was lachen?!

„Sie sind ekelhaft."

Er nickte seinen Soldaten zu, die darauf Auf mich zu kamen.

Ich sprang auf, was ich sofort vermute, da mein Schädel zu Brummen anfing.

„Bleibt bloß von mir weg", schrie ich Ihnen entgegen.

Das hielt sie aber nicht auf.

Sie packten mich an den Handgelenken und banden sie zusammen.

Dann legten sie mir eine Art Halsband mit Leine an.

Wie bei einem Hund.

„Kann sich das kleine Mädchen nicht wehren?", verspottete mich der Hauptmann.

Ich ging auf ihn los, wurde jedoch von dem Soldat, der die Leine hielt, gewaltsam zurückgezogen.

Ich unterdrückte einen Schrei.

„So, jetzt bringen wir dich in eine andere Zelle. Ich möchte dir etwas zeigen. "

Gesagt, getan.

Ich wurde hinter ihnen hergezogen, und alle Versuche mich zu wehren waren nutzlos.

Es fehlte nur noch, dass sie mich baten, Sitz zu machen.

Wir gingen durch den halben Kerker, bis wir am Ziel ankamen.

„Mal schauen, was du davon hältst"sagte der Hauptmann grinsend.

Er stieß mich in den Eingang der zelle, und ich konnte nicht glauben was ich da sah.

Vor mir auf dem Boden, saß der gefangene Major Gilbert.

♡true Iove never ends♡  (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt