Gilberts Sicht:
Es sind drei Monate her, seitdem ich Violet das letzte Mal gesehen habe.
Um genau zu sein, drei Monate, vier Tage und zwölf Stunden.
In dieser Zeit war viel passiert.
Leiden hat den Krieg gewonnen, und es gab eine einwöchige Feier.
Natürlich bin ich nicht da gewesen.Mit Dietfried habe ich kein einziges Wort mehr gewechselt.
Ich würde ihm am liebsten nie wieder sehnen, aber das ist etwas schwer, wenn man in einem Haus wohnt.
Mutter war kurz nach dem Krieg gestorben. Ich konnte mich noch verabschieden, aber ich glaube sie hat mich nicht mehr erkannt.
Natürlich machte es mich traurig, aber irgendwie...war es mit egal.
Mir war alles egal, seit Violet weg war.
Nichts bedeutete mir mehr etwas.
Ihre Leiche wurde nie gefunden, weshalb sie offiziell als verschollen galt.
Was für eine Ironie, habe ich mir schon oft gedacht.Es klopfte an meinem Zimmer.
Innerlich schrie ich, denn alle wussten das ich keinen sehen wollte.
Wenn ich nichts sage, denken sie vielleicht ich bin nicht da?, dachte ich mir.
„Gilbert?"
Es war Dietfrieds Stimme.
Bevor ich etwas sagen konnte, öffnete er die Tür zu meinem Zimmer und kam herein.
„Ich will dich nicht sehen, Dietfried.", sagte ich ihm zum gefühlt hundertsten mal.
„Es ist wichtig Gilbert.", sagte er beinahe flehend.
Bevor ich ihn unterbrechen konnte, redete er schon weiter.
„Ich weiss du wirst mir nicht verzeihen, was ich getan habe, und ich weiss auch, dass ich es mir selber nicht verzeihen werde, aber ich würde es wieder genauso machen. Solange du Lebenf herauskommst, würde ich es wieder tun. "
Mich über kam eine so unfassbar Wut, und bevor ich wusste was ich tue, sprang ich auf und verpasste Dietfried einen heftigen Faustschlag.
Er fiel nicht zu Boden, aber schlug auch nicht zurück...er wusste das er es verdient hatte.
Blut tropfte aus seinem Mund, aber ich wusste das ich ihn nicht stark verletzt hatte.
Das wollte ich ja eigentlich auch nicht.
Aber wie konnte er nur?!„Wie kannst du es wagen.
Du denkst wirklich, du hättest mein Leben an dem Tag gerettet, nicht war?", sagte ich spottend.
„Aber liegst du falsch.
Violet war mein Leben.
Und als du sie zurückgelassen hast, hat nicht nur ihr Leben geendet, sondern auch meins."Tränen der Wut stiegen mir in die Augen.
Er wagte es nicht mir in streicht zu sehen.
Ich wollte das er verschwand.Also sprach ich wieder.
„Dann Teil mir doch bitte mit, was so wichtig für dich ist,damit du dann endlich wieder verschwinden kannst."
Er seuftzte.
„Jetzt sprich schon!", schrie ich.
Er trat einen Schritt aus der Tür, bevor er sagte:
„Unten im Saal wartet eine Akora auf dich.
Anscheinend hast du einen Brief bekommen."Eine Akora.
Violet hätte jetzt auch wieder eine sein können.
Ich würde alles dafür geben, sie einmal in einem Akora Gewand zu sehen.
Noch einmal ihre wunderschönen blauen Augen zu betrachten.„Kann sie den Brief nicht einfach ablegen?" fragte ich mürrisch.
„Nein, sie hat dir auch eine Nachricht zu Überbringen.
Sie will dich sehen. "Ich seuftzte und machte mich auf den Weg in den Saal.
Er würde nicht locker lassen.Was konnte so wichtig sein?
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♡true Iove never ends♡ (beendet)
FanfictionDer Krieg ist vorbei und eigentlich sollte alles in Ordnung sein, doch Violet kann und will Gilbert einfach nicht vergessen. Wird sich ihr Schicksal nach einem unerwarteten Ereignis ändern, und noch wichtiger, kommt Gilbert in diesem vor? __________...