Als die Uhr sechs Uhr schlug, beschloss ich aufzustehen
Ich fühlte mich leer.
Als fehlte ein Teil von mir.
Dieses Gefühl hatte ich seit der Major von mir getrennt worden war. Aber heute war es besonders schlimm. Ich machte mich im Bad zurecht und zog mein Kleid an.
Meine Haare steckte ich wie immer hoch. Als letztes zog ich meine Handschuhe an.Die wollte die anderen nicht wecken, deswegen versuchte ich alles gang leise zu machen.
Etwas schwer mit knarrendem Boden.
Dann verließ ich mein Zimmer.Ich wollte zu meinem Arbeitsplatz laufen, als ich Erica an der Wand kauernd sah.
„Erica?", fragte ich vorsichtig.
Erschrocken hob sie den Kopf. Ich sah, dass sie geweint hatte.
„Violet... Du bist es... "
Ich lief zu ihr und setzte mich neben sie.
„Was ist los Erica?"
Sie antwortete nicht.
„Ist es wegen Cattleya und Benedict?"
Sie zuckte zusammen, ich hatte also voll ins Schwarze getroffen.
„Ich verstehe es einfach nicht... ", fing sie an.
„Ich meine, Cattleya ist wunderschön, klug und eine super Akora. Ich kann einfach nicht mit ihr mithalten. Eigentlich ist es klar, dass Benedict auf Sie steht. Aber... wieso?
Habe ich den gar nichts Gutes an mir?"Es tat mir weh, sie so verzweifelt zu sehen. Vor allem, weil sie gar nichts dafür konnte.
„Du hast Recht. Cattleya ist hübsch, schlau und wirklich eine gute Akora. Das können wir nicht leugnen.
Aber dafür ist sie auch etwas angeberisch und arrogant. Ich mag sie, aber trotzdem stimmt es.
Das kann man von dir aber nicht sagen. Du bist gütig und gerecht, und genau so eine gute Akora wie Cattleya.
Vielleicht bist du nicht in allen Sachen sogut wie Sie, aber sie ist auch nicht in allen Sachen so gut wie du. Und wenn Benedict nicht sieht wie toll du bist, und lieber Cattleya nimmt, dann ist dass seine Sache. Vielleicht hat er dich ja auch gar nicht verdient. "Nach den ganzen Worten musste ich erstmal Luft holen. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so viel am Stück geredet habe.
„Ich... ", sie stockte, „Ich danke dir Violet. Das ist wirklich nett von dir. Du bist eine wahre Freundin. "
Sie umarmte mich, und ich tat das selbe bei ihr, da ich es gerade genau so brauchte wie sie.
„Ist bei dir alles in Ordnung?", fragte sie mich.
„Mir geht es gut, mach dir darum keine Sorgen. "
Sie hatte wirklich schon genug um die ihren, da wollte ich ihr nicht noch mehr Sorgen bereiten.
„Komm, wir laufen zur Bäckerei und holen ums ein schönes Frühstück, und dann fängt die Arbeit an, okay?", fragte ich Sie. Ich war mir sicher, dass sie das auf Muntern würde.
„Okay, hört sich schön an."
Also liefen wir los, und gaben uns beide alle Mühe, den Tag doch noch zum Guten zu wenden.
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♡true Iove never ends♡ (beendet)
FanfictionDer Krieg ist vorbei und eigentlich sollte alles in Ordnung sein, doch Violet kann und will Gilbert einfach nicht vergessen. Wird sich ihr Schicksal nach einem unerwarteten Ereignis ändern, und noch wichtiger, kommt Gilbert in diesem vor? __________...