Kapitel XC

765 25 2
                                    

Als es Nachspeise gab, saßen schon alle wieder am Tisch. Etwas traurig realisiere ich, dass neben Marco kein Platz mehr ist und so setze ich mich zu den Mädls. Abwesend sitze ich da und esse meine Vanillecreme, als mich jemand am Arm berührt. Sofort schrecke ich zusammen und blicke denjenigen an. Besorgt sieht mich Marco an und nimmt vorsichtig meine Hand. „Komm mal mit Maus.", zieht er mich sanft hoch. Natürlich schauen uns alle an, aber Marco scheint dies nicht zu interessieren. Er zieht mich zu einer der Sitzecken am Pool. Er stellt sein Eis auf den Tisch, setzt sich hin und zieht mich auf seinen Schoß. Sanft dreht er meinen Kopf zu sich und küsst mich. Mein Körper spielt verrückt. Tränen rinnen aus meinen Augen, meine Hände zittern. „Scccchhh mein Mäuschen! Schau mich an!", unterbricht Marco den Kuss und streicht meine Tränen beiseite, was absolut nichts bringt. Weinend blicke ich ihn seine Augen. „Was ist los mit mir?", frage ich ihn verzweifelt. „Ich weiß es nicht. Aber ich bin bei dir. Ich lass dich nicht alleine.", flüstert er. Zitternd drücke ich mich nah an seine Brust. „Ist dir kalt? Soll ich dir eine Decke holen?", „Nein! Geh nicht!", sehe ich panisch zu ihm. „Maus, schau mich an. Ich bleibe für immer bei dir hörst du? Für immer.", sieht er mir tief in die Augen. „Für immer?", „Für immer mein Mäuschen!", legt er seine Lippen wieder auf meine. Langsam werde ich ruhiger und vor allem müde. Ich schmiege mich wieder an seine starke Brust. Marco legt sich etwas zurück und schlingt seine Arme fest um mich. Ich schließe meine Augen und es dauert nicht lange, dann schlafe ich geschafft an seiner Brust ein.
-
Besorgt blicke ich auf die schlafende Schönheit in meinen Armen. Was war das nun wieder, dass ihre Gefühle so verrückt spielen lässt. Sanft küsse ich ihre Stirn. „Ich liebe dich mein Mäuschen und egal was ist, ich bin immer für dich da! Immer!", hauche ich und hebe sie dann auf meinen Armen hoch. Als Roman mich so sieht kommt er mir sofort entgegen. „Kommst du kurz mit hoch?", flüstere ich, bevor er überhaupt ansetzen kann irgendetwas zu sagen. Er nickt nur. Ich bringe sie auf ihr Zimmer und lege sie vorsichtig in ihr Bett. Schnell decke ich sie zu und ziehe dann Roman aus dem Zimmer. „Was ist mit ihr?", will er sofort wissen. „Ehrlich gesagt wissen wir das nicht. Ich hab sie unten von euch weggezogen, weil ich gesehen habe, dass irgendetwas nicht stimmt mit ihr. Ich hab sie nur geküsst und auf einmal hat sie das Weinen angefangen und gezittert. Sie hat mich gefragt was mit ihr los ist, also denke ich mal, dass sie das selber gar nicht kannte.", „Man warum kann sie denn nicht einmal das Leben führen das sie verdient!", dreht sich Roman von mir weg und rauft sich die Haare. „Ich werd nicht mehr mit runter kommen. Ich lasse sie jetzt definitiv nicht alleine!", „Ist gut. Schreib mir wenn irgendetwas sein sollte oder ihr etwas braucht.", „Mach ich.", erwidere ich und gehe wieder zu Vivi ins Zimmer. Ich ziehe mich bis auf meine Boxershort aus und lege mich dann zu ihr. Ich frage mich selbst, ob sie wollen würde, dass ich ihr ihre Schlafklamotten anziehe. Letztlich entschließe ich mich dazu, ihr wenigstens die Jeans auszuziehen, was ich noch vorsichtig machen und mich dann wieder zu ihr lege. Vorsichtig ziehe ich sie in meine Arme. Sie grummelt irgendetwas Unverständliches und dreht sich dann zu mir, um sich an meine Brust zu kuscheln. „Schlaf gut mein Mäuschen!", flüstere ich und küsse ihren Kopf.

Durch die Sonnenstrahlen die in Vivis Zimmer scheinen werde ich wach. Lächelnd blicke ich auf meine Freundin. Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben, dass ich sie wieder bei mir habe. Sanft küsse ich ihre Stirn. Vivi grummelt und schlingt dann ihre Arme um mich. „Guten Morgen mein Mäuschen.", flüstere ich. Sie hebt ihren Kopf und sieht mich etwas verwirrt an. „Morgen?", fragt sie heiser. „Ja Morgen.", lache ich. „Du hast mich hochgetragen?", „Natürlich! Hätte wir da unten schlafen sollen?", „Nein!", lacht sie und küsst mich sanft. „Wie gehts dir?", frage ich sie danach. „Besser. Danke.", flüstert sie und legt ihren Kopf auf meine Brust. „Wofür denn? Ich bin dein Freund. Ich lass dich sicher nicht alleine Maus.", erwidere ich leise und sehe, wie sie schmunzelt. „Marco?", „Ja Maus?", sie dreht ihren Kopf zu mir und sieht mich schüchtern an. „So komisch das gestern war und ich weiß immer noch nicht, was das war, aber ich bin dennoch dankbar dafür.", „Warum?", frage ich verwirrt. „Es hat mir etwas gezeigt, was ich schon länger fühle, aber wohl noch nicht begreifen konnte.", „Was meinst du?", frage ich nun vollends verwirrt. Schüchtern sieht sie mich an. „Ich liebe dich Marco.", flüstert sie und ich blicke in ihre Augen, die auf einmal mit der Sonne um Wette scheinen. Mit einem breiten Lächeln küsse ich sie. „Ich liebe dich Vivi!", hauche ich nach dem Kuss und lehne meine Stirn an ihre. „Wann musst du zum Training?", fragt sie leise und kuschelt sich wieder an mich. „In zwei Stunden. Wir können also noch ein bisschen kuscheln.", „Das ist gut!", nuschelt sie. Lächelnd streichle ich ihren Arm auf und ab. „Marco?", fährt sie auf einmal hoch. „Ja Maus?", „Also am Donnerstag da ist meine erste Stunde bei meiner Psychologin hier in Dortmund und und..", „Soll ich mitkommen?", „Wenn es dir nichts ausmachen würde?", fragt sie leise. „Natürlich nicht mein Mäuschen!", küsse ich sie sanft. „Danke!", „Hör auf dich für so etwas zu bedanken. Wann hast du denn Termin?", „Um zwei.", „Das passt. Dann hol ich dich nach dem Training und wir fahren erst zusammen etwas essen und dann zu deiner Psychologin. Einverstanden?", will ich von ihr wissen. Strahlend nickt sie. Ich kann nicht anders, ziehe sie zu mir und küsse sie sanft. Lächelnd lösen wir uns. „Warum muss ich gleich nochmal zum Training?", „Weil das dein Job ist!", grinst sie mich an. „Warum kann nicht mit dir kuscheln mein Jobs sein?", „Äääh das ist dann ein bisschen schräg, wenn ich dich dafür bezahlen würde. Dann wärst du ja eine männliche Prostituierte. Möchtest du das sein?", „Oh Gott nein!", lache ich und rolle uns auf dem Bett, sodass sie unter mir liegt. „Dann doch lieber Fußballprofi?", „Jap. Doch lieber Fußballer.". Grinsend zieht sie mich zu sich runter und küsst mich. „Lass uns aufstehen.", haucht sie nach dem Kuss. „Nein!", grummle ich sofort, lege mich wieder neben sie und schlinge meine Arme und Beine um sie, damit sie nicht aufstehen kann. Lachend lässt sie ihren Kopf auf meine Brust fallen. „Ich muss das genießen, so lange es geht!", „Ich glaub das hier ist nicht das ersten und letzte Mal, dass wir kuscheln.", „Das will ich auch hoffen! Nicht dass du mich noch durch Berti ersetzt!", „Du bist so ein Spinner Marco Reus!", „Aber dafür liebst du mich doch oder?", grinse ich breit. Lächelnd legt sie ihre Hände an meine Wange. „Ja ich liebe dich!", haucht sie und legt ihre Lippen wieder auf meine. „Ich liebe dich auch.", hauche ich nach dem Kuss. „Dann lass uns jetzt aufstehen.", „Na gut.", grummle ich und strample die Decke von uns. Lachend schüttelt Vivi den Kopf und steht auf. „Du hast mir meine Jeans ausgezogen?", fragt sie als sie diese auf ihrem Stuhl sieht. „Ja, ich dachte so kannst du besser schlafen.", setze ich mich im Bett auf. „Danke!", dreht sie sich zu mir und lächelt leicht. Schnell krabble ich aus dem Bett und schlinge meine Arme um sie. „Gerne mein Mäuschen!", erwidere ich und küsse sie. „Ich hab Hunger.", sieht sie mich schmollend an. „Dann lass uns frühstücken!", „Roman war dran mit einkaufen. Das hat er aber nicht.", grummelt sie nur. „Verstehe! Dann lass uns die zwei mal wecken und wir fahren zu meiner Schwester ins Café?", „Oh ja! Das ist eine tolle Idee.", grinst sie mich an, schnappt sich meine Hand und zieht mich eine Etage runter vor Romans Schlafzimmer. „Guten Morgen! Aufstehen ihr Schlafmützen!", klopft sie gegen die Tür. „Wer sind hier die Schlafmützen? Wir sind schon lange wach.", kommt es auf einmal von Roman der hinter uns steht. Wir drehen uns zu ihm und bekommen sofort einen komischen Blick. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtet er erst Vivi, die nur ein T Shirt trägt und dann mich, der nur eine Boxer trägt. Ok Notiz an mich: das nächste Mal anziehen! „Schau nicht so!", grummelt Vivi und verdreht ihre Augen. „Da du ja nichts fürs Frühstück besorgt hast, hatte Marco die Idee zu seiner Schwestern ins Café zu fahren. Wollt ihr mit?", „Gerne!", kommt Kathi lachend aus dem Bad. „Sehr gut! Dann wäre das ja geklärt!", grinst Vivi und zieht mich wieder aus dem Zimmer.

Die Eisprinzessin...(Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt