Nachdem Frühstück und einem Spaziergang am See fahren wir wieder nach Haus, zum Glück ohne Reus. Die ganze Fahrt über haben Vali und Lukas etwas zu tuscheln gehabt und wollten mir par tu nicht sagen worüber. Jetzt saßen beide auf meinem Bett und grinsen mich an. Mit verschränkten Armen stelle ich mich vor die beiden. „Raus mit der Sprache! Was habt ihr vor?", „Nichts!", sagen beide sofort. „Jungs! Glaubt ihr beiden wirklich ich bin so blöd und merk nicht, das ihr was vorhabt?", „Aber wir haben doch gar nichts vor.", grinst Vali übertrieben. „Genau!", stimmt Lukas genauso dumm grinsend zu. „Nein gar nicht!", sage ich ironisch und lasse mich zwischen die beiden aufs Bett fallen. „Wir haben uns was ausgedacht.", kommt es dann von Vali. „Ich wusste es! Wenn es was mit Reus zu tun hat, dann-", „Wir gehen alle zusammen feiern!". Gerade will ich ansetzen zu protestieren, als er schon weiter spricht: „Keine Angst ohne Reus.", grinst Lukas. „Na Gott sei Danke! Aber Roman nehmen wir mit oder?", „Was ist mit mir?", kommt Roman in mein Zimmer. „Du kommst mit feiern heute oder?", „Klar! Jule und deine Sari sind auch dabei.", grinst er. „Oh nein!", kreische ich. „Was?", fragen die drei entsetzt. Schon klingelt es Sturm. „Ihr wisst nicht, was ihr mir damit antut!", „Viviiiiiiiiiiiiiii! Shoppiiiiiiiiiing!", höre ich sie schon rufen. „Nein nein nein!", flüstere ich und verstecke mich hinter Roman. „Vivilein!", reißt Sari dann dir Tür auf. „Warum habe ich ihr nur einen Schlüssel gegeben.", grummel ich. Roman lacht nur und zieht mich in seine Arme. „Viel Spaß Schwesterherz.", „Danke.", murmel ich und lasse mich dann von Sari knuddeln. „Mädlstag!", kreischt sie in mein Ohr, sodass ich meine, dass ich ab jetzt taub bin. Als sie fertig ist mit ihrer Zuneigung, kann ich auch endlich Jule begrüßen. „Manchmal frage ich mich wirklich, wie du es 24/7 mit ihr aushältst?", „Naja, wenn sie mir zu viel wird schick ich sie einfach zu dir!", lacht er und erhält einen Schlag gegen die Brust. „Idiot!", zische ich.
Skeptisch betrachte ich diese rote enganliegende definitiv zu kurze Kleid aus Leder an mir. „Süße das ist heiß! Wenn Reus dir das nicht vom Leib reißen will dann weiß ich auch nicht mehr weiter!". Entsetzt sehe ich sie an. „Was denn? Der will dich das sieht ein Blinder!", „Ich will ihn aber nicht! Und diese Kleid erst recht nicht!", fahre ich sie an. Sarah sieht mich leicht entsetzt an. „Was ist los Vivi?", fragt sie dann sanft und zieht mich in ihre Arme. „Nichts! Lasst mich nur einfach alle in Ruhe mit dem blöden Reus!", knurre ich. „Was ist denn so schlimm an ihm?", „Äh er legt jede flach die er kriegen kann und ich will definitiv nicht eine von vielen sein!", „Sondern seine Nummer eins oder?", grinst Sarah. „Niemals!", gebe ich sofort zurück und ziehe diese Kleid aus. „Und das ziehe ich auch nicht an!" halte ich ihr das Kleid unter die Nase. „Is ja gut Diva! Ich hab sowieso ein besseres gefunden!"
„Meinst du nicht das ist etwas zu übertrieben?", murmel ich und zupfe vorsichtig an diesem wunderschönen Kleid. „Ach was, Süße! Du siehst bezaubernd aus!", „Wirklich?", „Ja! Jetzt sei doch ein bisschen selbstbewusster, Vivi!". Nachdem Sarah alle weiteren Wiedersprüche zuließ, schleppte sie mich in den nächsten Schuhladen. „Ich zieh keine High Heels an! Wie soll ich denn auf denen gehen mit Krücken?", sie überlegt und ich dacht für einen kurzen Moment, dass ich gewonnen habe und wir nach Hause können. Doch Sarah wäre nicht Sarah, wenn ihr nichts mehr einfallen würde: „Na gut. Dann suchen wir dir eben schöne Ballerinas!", "Neeeein!", grummel ich, doch das interessiert meine beste Freundin nicht. Nachdem wir zwei weitere Stunden in diesem überteuerten Schuhladen verbracht haben und Sarah Unmengen an Geld für meiner Meinung nach höchst unbequeme Schuhe ausgegeben hat, darf ich endlich nach Hause. Leider wusste ich, dass es dort kein bisschen besser werden würde, denn ich hatte ihren Stylingkoffer im Auto schon beim Einsteigen entdeckt. Ich war so vertieft in meine Gedanken, dass ich erst kurz vor dem Auto merke, dass Sarah mir nicht gefolgt war. "Hey du Miesepeter!", höre ich sie plötzlich rufen. Ich erblicke sie auf einer Bank mit zwei Eisbechern in der Hand. Grinsend hüpfe ich auf Krücken zu ihr. "Den hast du dir verdient!", lächelt sie und überreicht mir das Spaghettieis . "Danke Sari.", grinse ich. "Ich weiß doch wie sehr du Shoppen hasst, aber ich finde wir haben durchaus was schönes für heute Abend für dich gefunden.", "Hm das stimmt, aber was anderes. Du meintest vorher, dass Reus mein Outfit gefallen würde, aber der ist doch heute Abend gar nicht dabei?", wende ich mich mit hochgezogener Augenbraue an sie. "Äh äh nicht?", fragt sie zögerlich. "Sarah? Raus mit der Sprache! Was haben die Jungs vor?", "Ich weiß es nicht! Ich dachte das sie ihn zum Feiern eingeladen haben, aber anscheinend ja nicht.", das kaufe ich ihr definitiv nicht ab. Trotzdem lass ich sie ihr Eis in Ruhe weiter essen.
"Wow Vivi!", kommt es von Roman, Vali und Lukas gleichzeitig, als ich nach zwei Stunden Strapazen unter Sarah, wo ich gefühlt zehn Kilo Haare losgeworden bin, die Treppe hinunter komme. "Du siehst toll aus Vivi!", nimmt mich Jule in den Arm. "Danke. Das Kompliment kannst du an deine Freundin weitergeben. Ohne sie würde ich wahrscheinlich in Trainingshosen und Schlabbershirt vor euch stehen.", grinse ich. "Ach was!", lacht Sari und lässt sich von mir umarmen. "Danke Sari.", flüstere ich ihr ins Ohr. "Dann können wir ja jetzt los!", ruft Vali begeistert. Na das kann ja mal was werden. Am Club angekommen ist ziemlich viel los, doch Roman regelt, dass wir ohne anstehen reinkommen. "Fußballerstatus!", grinst er und an, worauf ich nur die Augen verdrehe. Drinnen werden wir auf direktem Weg in den VIP Bereich gebracht, wo ich ein Plakat erkenne. Diese Party hieß wohl Cocaine. Was ist das denn für ein bescheuerter Name. "Na wartet!", knurre ich, als ich die Ehrengäste lese. Schnell gehe ich zu den anderen zurück. Mit meiner Krücke schlage ich Vali und Lukas gegen ihr Schienbein, natürlich so, dass nichts passiert, aber sie dennoch etwas merken. "Aua!", kommt es von Lukas. "Wofür war das denn!", fragt Vali entsetzt. "DAS..wisst ihr ganz genau!", fauche ich. "Was ist denn los?", fragt Sarah dann auch noch scheinheilig. "Frag du nicht so blöd! DU wusstest von Anfang an bescheid.", blaffe ich und mache mich auf zur Bar. "Einen Wodka Shot, bitte!", grummel ich. "Mach zwei!", meldet sich ein Typ neben mir. Mit hochgezogener Augebraue sehe ich ihn an. "Was? Willst du etwa alleine trinken?", lacht er, schnappt sich ein Shotglas und hält es mir zum Anstoßen hin. "Marcel!", grinst er. "Vivi.", erwidere ich und stoße mit ihm an. Nach einem Gespräch stellt sich heraus, dass er eigentlich gar nicht so schlimm war, auch wenn ich ganz genau wusste, dass er hoffte, mich heute Abend mit nach Hause nehmen zu dürfen. "Ach hier steckst du. Hätte mir ja denk-Vivi!", kommt Reus nun zu uns. Sein Blick gleitet meinem Körper hinunter und wieder rauf. Viel zu unerwartet, als das ich mich wehren könnte, nimmt er meine Hand und dreht mich vorsichtig um meine eigene Achse. "Du..du..du..siehst wunderschön aus.", stottert er leise. Ich konnte nicht verhindern, dass sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen bildet. "Danke.", murmel ich und blicke zu Boden. Marcel wird von irgendjemanden gerufen und entschuldigt sich kurz, sodass sich Marco zu mir setzt. "Wo hast du deine Krücken gelassen?", frage ich um sein mittlerweile unangenehmes Anstarren zu unterbrechen. "Äh, ich brauch sie ab heute nicht mehr. Hab dafür jetzt eine Schiene.", sagt er und deutet auf das Monsterteil an seinem Fuß. "Das sind ja gute Neuigkeiten.", lächel ich ehrlich. Er nimmt meine Hand in seine. "Vivi, glaub mir. Bald wirst du auch wieder ohne Krücken unterwegs sein." Tief sieht er mir dabei in die Augen. Diese Idiot hatte doch tatsächlich wunderschöne Augen. Warum ausgerechnet er. „Du verstehst dich gut mit Marcel?", grunmelt er, nachdem er sich kurz geräuspert hat. „Ja er scheint ganz nett zu sein.", „Nett!", lacht er auf und fährt sich durch die Haare. „Vivi! Der meint es nicht ernst! Er..er will dich doch nur ins Bett kriegen!", wird er lauter und rauft sich die Haare. „Ach du meinst so wie du!", fauche ich ihn an. „Nein Vivi!", „Nein? Du willst mich nicht ins Bett kriegen?", lache ich ironisch und gehe zurück zu den andern.
„Vivi!", er hält mich am Arm zurück. „Was Marco! Du bist kein Gramm besser als er! Und jetzt lass mich in Ruhe! Schließlich bin ich hier OHNE DICH!", fauche ich und setzte meinen Weg zur Tanzfläche fort.
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Die Eisprinzessin...(Marco Reus FF)
Fanfic| „Nein! Das kannst du vergessen! Nicht ohne einen Grund! Sag mir das du nichts für mich empfindest, dann werde ich gehen.", „Ich...ich...liebe dich nicht Marco!" | Sie ist ein außergewöhnlicher Mensch, der tief verletzt wurde. Der sich verändert ha...