"Und du hast wirklich etwas an?", steht Vali immer noch an selber Stelle und lugt vorsichtig durch seine Finger. "Vali!", lache ich und schmeiße ein Kissen nach ihm. "Ja ich muss ja sicher gehen. So wie Marco da gerade auf dir lag will ich nicht wissen, was in seinem Kopf geschweige denn in seiner Hose abgegangen ist.", wehrt er das Kissen mit einer Leichtigkeit ab und setzt sich dann zu mir auf das Bett. "Hey Kleine!", zieht er mich fest in seine Arme. "Hey Großer!", erwidere ich und drücke mich an ihn. Grinsend drückt er mich etwas von sich und betrachtet mein Gesicht genau. "Geht es dir gut? Behandelt dich Marco auch gut?", runzelt er die Stirn. "Mir ging's nie besser und ja das tut er. Ich glaube es gibt niemanden der mich je besser behandelt hätte als Marco es tut.", "Äh HALLO! Hast du da nicht jemanden vergessen!", empört er sich. "Nein das glaube ich nicht. Wenn Marco es könnte, dann würde er jeden einzelnen Stern für mich vom Himmel holen.", flüstere ich und blicke auf die Betthälfte, auf der er bis vor ein paar Stunden noch gelegen hatte. "Alles andere würde ich auch nicht billigen.", erwidert Vali und bringt mich zum Lachen. "Er hat auch gesagt, dass mir mein Frühstück gleich geliefert wird!", ziehe ich eine Augenbraue hoch. "Achja? Dann wird er wohl vermutlich gleich kommen und es bringen!", erwidert er und will sich zurücklehnen, doch ich stoppe ihn. "Hol es! Jetzt! Sonst ruf ich Marco!", drohe ich ihm lachend. Sofort springt er panisch auf und stürmt aus dem Zimmer. Lachend lehne ich mich zurück und denke an den gestrigen Abend zurück. "Hier!", höre ich wenige Zeit später Vali und er stellt ein Tablett aufs Bett bevor er sich zu mir setzt. "Na geht doch!", lache ich. "Meinst du wirklich, dass ich es riskiere mich mit Marco anzulegen? Der bringt jeden um der dich nur schief anschaut.", schüttelt er den Kopf. "Eben darum drohe ich dir mit ihm!", kichere ich und schnappe mir meine Butterbreze. "Hey die war für mich!", beschwert sich Vali prompt. "Marco!", grinse ich nur. "Okay okay! Die hat er für dich besorgt.", grummelt er und schnappt sich die Semmel. "Ich finde es nicht in Ordnung, dass du mich mit ihm so unter Druck setzt!", schmollt Vali. "Das kann ich ja nur, weil du dich da so reinsteigerst.", lache ich. "Reinsteigern? Warst du mal dabei wie er ausrastet, wenn es um dich geht? Ein Stier in einer Stierkampfarena, wenn der rot sieht, ist ein Deck dagegen.", "Wenn ich alles glaube aber das nicht.", schüttle ich den Kopf. "War dir sein Verhalten bei eurem Urlaub in der Schweiz damals nicht Beweis genug?", "Aber das war doch nur weil-", "Das war nicht nur weil irgendwas Vivi! Marco wird dich immer beschützen und das mit seinem Leben wenn es sein muss!", erwidert Vali ernst. "Meinst du wirklich?", frage ich leise. "Oh ja Vivi! Sag bloß dir war das nicht bewusst?", "Naja er beschützt mich schon. Immer. Überall. Aber so? Ich weiß nicht?", gebe ich leise von mir. "Der Junge liebt dich wirklich und glaub mir wenn ich sage, dass er alles tut, damit du glücklich bist und es dir gut geht." Lächelnd blicke ich auf die Butterbreze in meiner Hand. Im Grunde waren es Kleinigkeiten, wie diese Breze. Doch diese Kleinigkeiten machten sie glücklich und Marco wusste das. Er wusste das genau.„Hilft du mir das Bett abzubauen?", frage ich Vali. „Nein!", erwidert dieser prompt. „Warum?", frage ich verwirrt. „Ich habe Marco versprochen dafür zu sorgen, dass du dich schonst und ich werde mich sicher nicht mit ihm anlegen aus genannten Gründen.", verschränkt er seine Arme vor der Brust. „Gut! Dann mach ich das eben alleine! Ich bin eine eigenständige Frau! Ich kann das!", entgegne ich und möchte gerade nach einem Kissen greifen, als ich hochgehoben werden. „Vali! Was soll das!", protestiere ich, doch Vali trägt mich einfach nach unten. „Was macht ihr denn da!", steht Marco lachend mit einem Karton in der Tür. „Ich sorge dafür, dass ich am Leben bleibe und du mich nicht umbringst.", erwidert Vali und setzt mich ab. „Du übertreibst!", lache ich. „Sie wollte das Bett abbauen. Deswegen schnappe ich sie jetzt und wir gehen jetzt auch! Komm!", legt Vali einen Arm um mich. „Richtig so! Viel Spaß euch!", grinst Marco und küsst mich kurz bevor er weiter geht. "Mein Freund will mich loswerden!", sehe ich schmollend zu Vali. Gerade als er ansetzen will zu antworten werde ich von hinten von ihm weggezogen. "Niemals mein Mäuschen!", haucht Marco an mein Ohr, dreht mich zu sich und legt seine Lippen auf meine. Seufzend schlinge ich meine Arme um seinen Hals und drücke mich näher an ihn. "Viel Spaß!", wispert er nochmals. "Euch auch. Und ruf an wenn ihr unsere Hilfe braucht.", erwidere ich ebenso leise. "Mach ich, aber die werden wir sicher nicht brauchen!", lacht er und löst sich von mir. Schmollend sehe ich ihn an. "Maus, du sollst dich ausruhen und erholen. Die letzen Wochen waren anstrengen genug für dich und jetzt ab bevor ich es mir doch noch anders überlege.", grinst er und schiebt mich zu Vali. Lächelnd winke ich ihm bevor wir das Haus verlassen. "Ihr seid ja wirklich so schnulzig wie Roman immer behauptet.", lacht er und bringt mich zu seinem Wagen. "Tzz, du bist doch nur neidisch!", spiele ich beleidigt und lasse mich auf den Beifahrersitz fallen. "Marco hätte mir übrigens die Tür aufgehalten!", bemerke ich an, als er auch sitzt. "Bin ich dein Freund, dass ich so etwas machen muss?", zieht er eine Augenbraue hoch. "Nein, aber du könntest ein Gentleman sein!", boxe ich ihm lachend gegen die Schulter. "Ne sowas doch nicht!", erwidert er und startet das Auto.
Vali und ich hatten wirklich einen tollen Tag. Zusammen waren wir in Düsseldorf gewesen und haben uns dort erst in ein Café gesetzt bevor wir noch ein bisschen bummeln waren. Doch als ich eine Nachricht von Marco bekommen hatte, in der er sich nach mir erkundigt hatte, hatte Vali sofort gemerkt, dass ich ihn vermisse. Somit hatte er beschlossen zurück zu fahren und lieber noch etwas beim Umzeug zu helfen bevor er Marcos und meine schlechte Laune aushalten musste. Aber soooo schlimm waren wir doch gar nicht, oder? Grinsend sperre ich die Haustüre auf und höre die Jungs schon in der Küche. Marco hatte einige aus dem Team zur Hilfe gebeten, damit es nicht so lange dauert. Dafür hatten wir ihnen einen gemütlichen Abend mit Pizza versprochen. "Hey!", strahle ich in die Runde und suche nach Marco, doch er war nicht in der Küche. "Vivi!", kam Jule auf mich zu gestürmt und hob mich grinsend hoch. "Hey!", lächle ich ihn an. "Na alles gut?", fragt er und ich nicke. "Schon, wir hatten einen tollen Tag in Düsseldorf. Aber wo ist Marco?", hacke ich nach. "Der telefoniert oben.", kommt es von Roman, der gerade die Küche betritt. "Hey!", umarme ich ihn auch kurz, bevor ich nach oben gehe. "Die beiden können wirklich keine Sekunde ohneeinander.", höre ich Mario lachen und kann darauf nur die Augen verdrehen. Leise öffne ich die Tür zu unserem Wohnbereich. Marco scheint dies gehört zu haben, denn er dreht sich sofort um. Lächelnd sieht er mich an. "Ja Mama! Aber ihr sagt Bescheind wenn ihr Hilfe benötigt...Ja richte ich ihr natürlich aus! Aber jetzt ruh dich gut aus, damit du schnell gesund wirst.", spricht er ins Telefon während ich zu ihm gehen. "Tschüss Mama!", legt er dann auf und schlingt seine Arme fest um mich. "Hey, was ist mit Manuela?", frage ich und blicke besorgt zu ihm auf. "Meine Mutter meinte die Küche alleine umräumen zu müssen und ist dabei von einem Stuhl gefallen.", "WAS! Oh mein Gott! Wie geht es ihr!", rufe ich panisch. "Hey Maus! Schau mich an! Beruhige dich! Sie hat ziemlich Glück gehabt. Ihr Wadenbein ist gebrochen aber sonst geht es ihr gut.", nimmt er meinen Kopf in seine Hände. "Oh nein! Wir müssen zu ihr! Liegt sie im Krankenhaus?", frage ich sofort nach. "Ja das tut sie. Aber sie möchte nicht, dass wir kommen.", "Warum?", "Weil es ihr gut geht und wir uns keine Sorgen machen sollen. Schließlich darf sie morgen anscheinend schon wieder nach Hause.", "Das soll ein Grund sein! Marco das ist deine Mutter! Wir fahren zu ihr. Jetzt! Die Jungs können auch ohne uns Pizzaessen.", "Das nimmst du dann aber auf deine Kappe.", lacht er und küsst mich. "Von mir aus! Aber wir werden ganz sicher nicht heute Abend gemütlich Pizzaessen während deine Mutter im Krankenhaus liegt!", schüttle ich den Kopf und ziehe ihn mit nach unten. Vor der Tür stoppt er mich jedoch. "Hallo erstmal!", lächelt er uns zieht mich zu sich um mich zu küssen. "Mach dir keine Sorgen Maus.", haucht er nach dem Kuss und sieht mich eindringlich an. Natürlich hatte er es bemerkt. "Sie ist zwar deine Mutter aber ich hab sie wirklich gern.", flüstere ich und blicke zu ihm auf. "Schon okay mein Mäuschen. Lass uns zu ihr fahren.", lächelt er und öffnet mir die Tür. Wir bedanken uns zusammen bei den Jungs und wünschen ihnen einen schönen Abend, nachdem wir kurz erklärt haben, was passiert ist und wo wir jetzt hinfahren werden. Die meisten wollten zwar, das wir das Pizzaessen deswegen verschieben, doch wir konnten sie überzeugen zu bleiben, während wir in die Klinik fahren.
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Die Eisprinzessin...(Marco Reus FF)
Fanfic| „Nein! Das kannst du vergessen! Nicht ohne einen Grund! Sag mir das du nichts für mich empfindest, dann werde ich gehen.", „Ich...ich...liebe dich nicht Marco!" | Sie ist ein außergewöhnlicher Mensch, der tief verletzt wurde. Der sich verändert ha...