Es ist Donnerstag Nachmittag und mein werter Herr Bruder hat mal wieder seine Kollegen zum Fifaspielen eingeladen. Grummelnd hole ich mir ein Wasser aus dem Kühlschrank. Ich höre Schritte und auch ohne mich umzudrehen weiß ich wer in die Küche gekommen ist. „Was willst du?", frage ich kalt. „Hallo sagen!", flüstert er an mein Ohr. Ich schrecke kurz zusammen. Seine starken Arme schlingen sich um mich. Sofort spannt sich mein ganzer Körper an. „Lass mich los.", gebe ich leise von mir und kann nicht verhindern, dass meine Stimme zittert. Jedoch statt mich loszulassen dreht er mich zu sich. „Was hast du?", fragt er sanft und sieht mich plötzlich so...so besorgt an. Ich nutze den Moment und reiße mich von ihm los. Geschockt sieht er mich an. „Vivi!", gibt er entsetzt von sich. „Lass mich in Ruhe Reus!", hauche ich und versuche so schnell wie möglich in mein Zimmer zu kommen. Ich schmeiße mich aufs Bett und versuche mich zu beruhigen, doch ich kann die Tränen nicht mehr unterdrücken. Es öffnet sich meine Tür. „Vivi ich es- Scheiße weinst du?", fragt Reus auch noch blöd nach. „Verschwinde einfach!", gebe ich weinend von mir. Doch er setzt sich auf mein Bett und streichelt sanft über meinen Rücken. „Lass mich bitte.", flehe ich. „Viv-", „Bitte!", „Nein! Ich werde erst gehen, wenn du aufgehört hast zu weinen und ich weiß warum!", „Du willst wissen warum?". Allein seine Frage brachte mich auf 180. „Ja will ich!", „Überleg doch mal! Verschwinde Reus! Verschwinde!", schreie ich und weine zu Ende hin nur noch mehr. Doch mal wieder tut er nicht das, was von ihm verlangt wird. Er drückt mich nah an sich. Zuerst bekam ich wieder Panik, doch dann. Auf ein Mal kam so ein komisches Gefühl. Ich weiß nicht was es ist, aber die Angst und Panik war auf einmal verschwunden. Ich spürte wie er mir einen Kuss auf den Kopf drückt und ich frage mich, was mit ihm auf einmal los war. „Beruhige dich. Es ist alle gut.", haucht er und streichelt meinen Rücken auf und ab. „Marco?", hören wir Rufe von unten. „Geh schon.", flüstere ich und löse mich von ihm. „Sicher?". Ich nicke nur und kuschle mich zurück in mein Bett. Während Marco leise das Zimmer verlässt, liege ich total verwirrt da. Was war nur los mit meinem Körper? Ich weiß nicht wie lange ich hier so lag und grübelte, aber irgendwann holt mich mein Bruder zum Abendessen. „Alles klar?", fragt er und hilft mir aus dem Bett hoch. Ich nicke nur und kuschel mich an ihn, was dazu führt, dass er mich Brautstyl runter trägt. „Wieso habt ihr eine Pizza zu viel bestellt?", frage ich, als mich Roman zu den anderen an dem Tisch setzt. Sofort liegt Reus Blick auf mir, doch ich ignoriere ihn. „Weil ich auch Hunger habe, Süße!", kommt es von hinter mir her. „Vali?", kreische ich schon fast. Ich hüpfe so schwungvoll von meinem Stuhl auf, dass er sogar umfällt, aber das war mir egal. Ich humple auf ihn zu, er lässt sofort seine Krücken zu Boden fallen und schließt mich fest in seine Arme. „Vali!", flüstere ich und drücke mich eng an ihn. „Hey meine Süße!", lacht er und strahlt mich an. „Ich dachte du kommst erst am Samstag?", „War auch so geplant, aber ich habe meinen Arzttermin vorverlegt bekommen.", grinst er und küsst meine Stirn. Roman kommt zu uns. „Hey Vali!", lacht er und schlägt bei ihm ein. „Is gut jetzt!", dränge ich meine Bruder auf die Seite und kuschel mich wieder an Vali. „Ich nehm ihm dir schon nicht weg!", lacht Roman. „Besser so!", grummel ich und sehe ihn gespielt böse an. Vali lacht nur und versucht dann seine Krücken hochzuheben. Schnell helfe ich ihm. „Warte.", grinse ich und bringe ihm auch die zweite. „Danke.", grinst er und wir hüpfen zusammen an den Tisch. Sobald ich wieder an dem Tisch sitze, lasse ich meinen Blick durch die Runde gleiten. Doch ziemlich schnell fiel mir was auf. Marco erdolcht Vali mit seinen Blicken. Huch, was hat der denn für ein Problem. Die andern hingegen schienen kein Problem mit Vali zu haben, was mich sehr freut. Vali legt einen Arm um meine Schulter und küsst meine Wange. „Es ist so schön dich strahlen zu sehen.", flüstert er an mein Ohr. Ich kann nicht anders und grinse ihn an.
„Spielt ihr mit Fifa?", fragt Nuri nach dem Essen. Bevor Vali auch nur irgendetwas sagen kann, antworte ich: „Nein! Wir gehen hoch!". Vali zuckt nur mit den Schultern und folgt mir aber dann. „Seit nicht zu laut!", höre ich Nuri rufen, worauf ich nur die Augen verdrehe. Ich werfe mich auf meine Bett und klopfe neben mich. Fest schlinge ich meine Arme um ihn, als er neben mir liegt. „Ich hab dich so lieb, Großer!", flüstere ich. „Ich dich auch Süße!". Lächelnd genieße ich es auf meinem Bett zu liegen und einfach mit ihm zu kuscheln. „Sag mal", fängt Vali an, „Ja?", „Der Reus schien ja nicht gerade so begeistert von mir.", lacht er und streichelt meine Arme auf und ab. „Ach keine Ahnung was der schon wieder hat.", grummel ich. Vali lacht: „Was meinst du denn mit schon wieder?", „Ach nix!", winke ich ab, doch Vali wäre nicht Vali wenn er nicht nachhaken würde, also erzähle ich ihm von vorher. „Also irgendwie werde ich nicht ganz schlau aus ihm.", beende ich meine Erzählung. „Hm ich auch nicht wirklich. Auf jeden Fall hat er definitiv was gegen mich!", stellt Vali fest. „Und wenn schon, das kann dir doch egal sein.", „Das stimmt! Was hältst du von the royals?", „Jaaaa!", rufe ich und schalte den Fernseher an.
„Jasper ist so süß!", quieke ich, als er mal wieder Eleanor umschwärmt. „Ach Vivi!", lacht Vali und zieht mich näher an sich. „Was denn? Sowas ist doch total süß von ihm und-", „Prinzessin Eleanor zeigt ihm nur die kalte Schulter! Ich weiß.", lacht Vali und fügt aber noch hinzu: „aber irgendwie erinnert mich die Prinzessin aber an dich, Süße.", „Ey!", beschwere ich mich und schlage ihm leicht auf die Schulter. „Aua!", lacht er und reibt sich sein Schultereckgelenk gespielt tragisch. „Du hättest Schauspieler werden können.", lache ich und schlüpfe aus dem Bett, nachdem die Folge gerade zu Ende ist. „Wo willst du hin?", „Bier holen!", grinse ich und ernte dafür zwei Daumen nach oben.
„Wann wolltest du mir sagen, dass du einen Freund hast?". Ich erschrecke so, dass ich fast das Bier fallen lasse. „Sag mal gehts noch?", drehe ich mich zu dem Übeltäter um. „Das gleiche kann ich dich auch fragen? Erst mir schöne Augen machen und dann mit deinem Freund daherkommen! Warst du letztes Wochenende auch bei ihm? Hm?", „Also ich glaub du hast sie nimmer alle Reus! Erstens mache ich dir keine schönen Augen, sonder DU versuchst mich ins Bett zu bekommen! Und zweitens ist Vali nicht mein Freund! Er ist mei-". Er drückt mich ruckartig gegen die Wand und küsst mich fordernd. Überrumpelt von seiner Aktion, schaffe ich es erst nach kurzer Zeit in von mir zu stoßen und ihn eine Watschen zu geben. „Jetzt hör mir mal zu Freundchen! DU KANNST NOCH SO VIEL MACHEN, DIR NOCH SO VIEL ÜBERLEGEN, MICH NOCH SO OFT KÜSSEN, ICH WERDE NICHT MIT DIR INS BETT STEIGEN REUS!". Ich möchte gerade mit den zwei Bier an ihm vorbei hüpfen, als er mich am Arm festhält. „Vivi!", flüstert er. „Lass mich in Ruhe!", knurre ich und befreie mich aus seinen Fängen. Ich höre nur noch ein leises „Es tut mir leid!", bevor ich die Tür aus dem Keller raus öffne.
Oben angekommen nehme ich erstmal einen kräftigen Schluck von meinem Bier. „Äh Vivi? Alles klar bei dir?", fragt Vali verwirrt. „Ja!", gebe ich trocken von mir. Doch schon kommt Valis hochgezogen Augenbrauen. „Weißt du, dass es manchmal echt nervt, dass du mich so gut kennst!", „Find ich jetzt persönlich nicht!", lacht er und zieht mich an sich. „Na sag schon. Was kann dich beim Bier holen so aus der Bahn werfen?", „Er hat es wieder getan! Er macht es andauernd! Ich versteh es einfach nicht! Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen!". Grinsend sieht mich Vali an. „Geh ich recht in der Annahme, dass Er mit M anfängt und mit arco endet?", grinst er. „Ich weiß nicht, was daran so lustig sein soll?", „Nichts Süße nichts!", lacht er. Grimmig sehe ich ihn an. „Ach Vivi! Erzähl doch erstmal was er gemacht hat?", „Mich geküsst! Und das tut er ständig! Der glaubt auch er kriegt jede!", raufe ich meine Haare.
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Die Eisprinzessin...(Marco Reus FF)
Fiksi Penggemar| „Nein! Das kannst du vergessen! Nicht ohne einen Grund! Sag mir das du nichts für mich empfindest, dann werde ich gehen.", „Ich...ich...liebe dich nicht Marco!" | Sie ist ein außergewöhnlicher Mensch, der tief verletzt wurde. Der sich verändert ha...