Fourteen ~ Little Sister

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Da wir uns in einen Zug befanden, der Reisen von mehreren Tagen durchführte, gab es hier auch gewisse Wagons, in denen man Duschen und sich waschen konnte

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Da wir uns in einen Zug befanden, der Reisen von mehreren Tagen durchführte, gab es hier auch gewisse Wagons, in denen man Duschen und sich waschen konnte.

Kay und ich waren keine legalen Passagiere, aber das bedeutete nicht, dass wir es nicht versuchen würden.

Es hatte eine halbe Ewigkeit gebraucht von unserem Wagon in diesen zu kommen.

Direkt nach unserem Aufwachen waren wir nach einem kurzen Frühstück losgegangen.

Kay hatte uns den Weg um einiges erleichtert, indem er jede Verbindungstür aufgeknackt hatte und ich somit nicht mehr auf dem Zug klettern musste.

Das wäre wirklich noch die Krönung gewesen. Vor allem auch mit meinem Fuß, dem es aber mittlerweile schon etwas besser ging. Er tat immer noch weh, aber es brannte nicht mehr. Ich konnte also schon besser gehen.

Kay rubbelte sich sein Haar trocken. Woher er dieses Handtuch hatte, konnte ich nicht deuten, aber es war ja auch nicht so wichtig.

Ich hatte schon lange geduscht und hielt im Moment Ausschau. Passagiere würden ab und zu nach ihren Tickets gefragt werden und wir hatten offensichtlicher weise keine.

Im Moment war es knapp 16 Uhr abends. Morgen um diese Zeit sollten wir schon in New Orleans sein und nach dem Bus suchen.

Ich lehnte neben Kay an der Wand an und er musterte sich im Spiegel. Er versuchte sein Haar einigermaßen zu zähmen und sah mich dann mit unschuldig großen Augen an.

Wahrscheinlich merkte er das nicht einmal, denn er sah einfach wieder in den Spiegel, bevor er meine Hand in seine nahm und mit mir verschwinden wollte.

"Lass uns zurückgehen, bevor wir nach unseren Tickets gefragt werden."

Gerade als Kay dies ausgesprochen hatte, tauchte ein Kontrolleur am anderen Ende des Flures auf und ich drehte mich etwas zu hektisch zu meinem Freund, denn ich stolperte in ihn hinein.

Kay ignorierte meine Tollpatschigkeit und richtete mich wieder auf, währendem er um sich schaute, um einen Ausweg zu finden.

"Was machen wir jetzt?", flüsterte ich zu ihm hoch, aber er legte eine Hand auf mein Gesicht und zwang mich so dazu die Schnauze zu halten. "Warte kurz."

Ich sah ihn zuerst genervt an, denn er hatte mir einfach den Mund zugehalten, aber ich konnte ihn in diesem Moment nicht anschreien.

Wir liefen zum anderen Ende des Flures, obwohl es die entgegengesetzte Richtung zu unserem eigentlichen Ziel war.

Dort kam uns ein etwas älteres Paar entgegen. Vielleicht waren es auch Geschwister, aber das spielte wirklich keine Rolle. Sie machten Anstalten duschen zu gehen und Kay zog mich zu sich zurück.

Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren und wartete darauf, dass er mich etwas sagen würde.

"Lenk die beiden ab." Ich drehte mich zu ihm um. "Was?"

IlariaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt