Forty Four ~ Sleeping Beauty

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Mit Nebel im Kopf und Hitze auf der Haut, drehte ich mich unter Ilaria, welche sich etwas unsanft auf meine Mitte setzte

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Mit Nebel im Kopf und Hitze auf der Haut, drehte ich mich unter Ilaria, welche sich etwas unsanft auf meine Mitte setzte.

Ich sah aber darüber hinweg, denn Sekunden später spürte ich die weichen Lippen meiner Freundin unter meinem Kieferknochen und überfordert schloss ich meine Augen, während ich tief aufseufzte.

Meine Hände vergriffen sich an ihren Oberschenkeln und fuhren langsam hoch um ihre Taille. Instinktiv wollte ich fester zugreifen, um meinen Frust zu kompensieren.

Als meine Finger aber auf ihre entblößte Haut unter der Patientenkleidung kamen, spürte ich das große Pflaster an ihrer linken Seite, was mich dann wieder zurück in die Realität holte.

Ich regte mich unter ihr, versuchte ihren brennenden Küssen zu entkommen und schob sie sachte etwas nach hinten.

Auch wenn es mir etwas schmerzte, spannte ich meinen Rumpf an und richtete mich auf.

"Du bist immer noch verletzt", meinte ich luftig und stöhnte leise auf, da Ilaria nicht ans Aufhören dachte.

Sie machte es mir schwerer, als es sowieso schon war. "Sind wir das nicht beide", atmete sie gegen meinen Mund und küsste diesen.

Vertieft und sich sicher, was sie wollte, legte sie ihre Hände auf meine Brust und wollte mich wieder in die Matratze zwingen.

Ja, sie hatte gewonnen. Ich hätte vor ca. 10 Minuten gar nicht erst darauf eingehen sollen.

Und jetzt...

Ja, jetzt hatte ich meinen Salat.

Sie lehnte sich auf meinen Oberkörper und übte einen gewissen Druck auf meine Blutergüsse aus. Das Zischen, welches meinen Lippen entfloh, konnte ich nicht mehr vertuschen und Ilarias feuriger Blick erlosch.

"Ich habe das eigentlich nicht ernst gemeint", kam sie auf ihre vorherige Aussage zurück.

"Ist auch okay so", wollte ich von meinem angeschlagenen, verletzten Körper ablenken, aber da sie auf mir saß, ging das nicht ganz nach Plan.

Sie rutschte weiter nach unten und langte nach dem Saum meines Shirts. Ich wollte nicht, dass sie sah, was Aaron als Strafe ansah und versuchte ihre Finger vom Stoff zu lösen. "Mir geht's gut, Zwerg."

Sie glaubte mir keine Sekunde und kämpfte gegen meine Hände an. "Zeig einfach. Dann bleibe ich ruhig."

Ich sah sie mit tadelndem Blick an und verdrehte dann meine Augen. "Ilaria." Sie wusste, dass ich dagegen war, weshalb sie dann Gewalt anwenden wollte.

Da diese Gewalt erstens mir wehtat und zweitens, ihre Wunde aufreißen könnte, packte ich ihre Unterarme und drehte uns mit einem Ruck, sodass ich über ihr war und sie im Schacht halten konnte.

Angepisst sah sie auf in mein Gesicht und rümpfte kurz ihre Nase. "Ich liege hier, kann nichts machen, muss warten, warten und sogar warten. Du bist da draußen, alleine und versuchst einen Plan auf die Beine zu stellen. Ich fühle mich dezent verarscht und vor allem nutzlos. Dann zeigst du mir nicht einmal, wenn es dir schlecht geht. Warum kommst du überhaupt hier her?"

IlariaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt