Forty Nine ~ Good Morning

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Mein Kopf brummte

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Mein Kopf brummte. Mir schien es so, als würde ich mich in einem Auto befinden und vorsichtig versuchte ich meine Augen zu öffnen.

Es war verdammt hell, also schloss ich daraus, dass es Morgen, Mittag oder Nachmittag sein musste.

Logisch, oder?
Es war hell, weil es Tag war.

Ich grummelte beleidigt auf, als mein Kopf immer weiter brummte und mir dann auch noch meine Schusswunde schmerzte. Ich regte mich also ein bisschen und versuchte so dem Schmerz zu entkommen.

Als ich dies tat, realisierte ich, dass sich ein anderer Körper unter meinem befand und mein erster Gedanke war Kay, denn dieser war ja derjenige, der mir versprochen hatte, dass er da sein würde, würde ich wieder aufwachen.

Ich lauschte also dem Herzschlag und spürte dann, wie sich eine Hand auf meine Wange legte. Das war nicht Kays Hand. Sie war viel kleiner als seine...

Ich zwang mich also dazu meine Augen endgültig zu öffnen und als ich hochblickte, traf ich auf braune Augen, die nur einer Person gehören konnten. Ashton.

Mir klappte mein Mund auf und hibbelig griff ich nach seiner Hand, um sie ganz fest in meiner zu halten. "Was- Wieso?"

Ich wollte mich hochdrücken und aufrecht hinsetzen, als mein bester Kumpel mich aber festhielt und es mir mit einem warnenden Blick verbot. "Kays Plan hat mich mit inbegriffen, weißt du, Kleine."

Er lächelte mir entgegen und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. "Was stellst du bloß immer an", murmelte er und man konnte ihm ansehen, dass er froh war mich zu sehen.

"Wo sind wir?" Ich ignorierte Ashtons Versuche mich unterzubehalten und langsam setzte ich mich auf.

Mein Kreislauf war noch nicht ganz so stabil, wie ich ihn in Erinnerung hatte, aber es ging mir gut. Ich spürte diesen schlimmen Schmerz nicht mehr.

Als Kay mir das Zeug gespritzt hatte, dachte ich, meine letzte Minute hätte geschlagen. Meine ganze Haut brannte, ich fühlte mich gelähmt und vor allem konnte ich kaum noch atmen.

Vor lauter Sauerstoffmangel war ich dann wahrscheinlich bewusstlos geworden. "Knappe 4 Stunden von San Diego entfernt."

"Wie lange sind wir schon unterwegs?"

Ashton lachte, weil ich so viele Fragen stellte, aber gerne gab er mir diese Antworten. "Knapp einen Tag und ein paar Stunden." Erschöpft ließ ich mich gegen den Lockenkopf fallen und schloss kurz meine Augen, da mir übel war. "Mir geht's richtig scheiße", motzte ich und rieb mir über mein Gesicht. "Sorry, Zwerg", hörte ich dann die Stimme von Kay und meine Augen klappten sich in sekundenschnelle auf.

Er saß am Steuer und fuhr...
Ach ja, Kay konnte Autofahren. Das hatte ich vollkommen verpeilt.

"Deine Schuld", grummelte ich dann verschlafen und lehnte mich noch mehr an Ash. "Wenigstens lebst du noch, huh?" Ich begann zu grinsen und schüttelte dann meinen Kopf. "Wäre nicht gut für dich ausgegangen, würde ich es nicht mehr tun." Ich zeigte auf Ash und dieser nickte zustimmend.

IlariaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt