Sixteen ~ Dyana

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1998

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1998

Mit gesenktem Kopf lief ich ins Wohnzimmer und bemerkte erst dort, dass mein Ehemann dort saß und mit unserem drei Jahre alten Sohn Devon spielte.

Mein Herz begann zu rasen und ich merkte nicht, wie sich meine Lippen zu einem Lächeln formten.

Aaron hatte mich dann auch gehört und drehte sich in meine Richtung. "Schatz, du bist endlich wach", gab er von sich, als er auf mich zu kam und mir meine Stirn küsste.

"Hast du gut geschlafen?" Ich nickte und hielt mir meinen Bauch. Schweigend blickte ich auf den Boden, bevor sich mein kleines Baby aufstemmte und auf uns beide zukam.

"Mama! Ich habe dich so vermisst." Devon stoppte vor mir und streckte seine Arme nach mir aus.

Ich lachte herzlich und hob ihn hoch. Er hatte mich anhand meines letzten Auftrags zuletzt vor 2 Tagen gesehen.

"Na, König?" Als ich ihm in die Seite seines Bauches pikste, kicherte er auf und im Augenwinkel erkannte ich, wie mein Mann mich verliebt musterte. Ich war relativ groß für eine Frau und somit gleich groß wie Aaron.

Ich spürte seine Hand auf meinem unteren Rücken und zuckte leicht zusammen, als es mich an ihn erinnerte.

Kurz schloss ich meine Augen, um mich wieder fassen zu können und ich wollte Devon wieder herunterlassen, als er aber zu reden begann.

"Wo sind du und Alex gestern hingegangen?" Unschuldig spielte der kleine Junge mit meinem blonden Haar und sah mich dann mit seinen großen blauen Augen an.

Aaron verkrampfte sich neben mir und atmete genervt aus. Devon hatte mich dann gestern also doch noch im Institut gesehen.

Ich schluckte. "Alex und ich mussten etwas für die Trainingsräume besorgen." Der Kleine nickte und strampelte dann, weil er wieder zurück auf den Boden wollte.

Zufrieden rannte er zurück zu seinem Spielzeug und plumpste dort auf den Teppich um weiterzuspielen.

Ich merkte Aarons Blick auf mir und flüchtete in die Küche. Jedenfalls versuchte ich das, aber leider folgte er mir.

"Du warst wieder bei Alex? Weißt du, langsam glaube ich wirklich, dass du mich mit diesem Schwein betrügst."

Ich schluckte und hielt mir erneut meinen Bauch. Aaron konnte lieb und fürsorglich sein. So wie man es eben mitbekommen hatte, aber um ehrlich zu sein, war er nur so, wenn alles nach seiner Pfeife tanzte.

"Dyana! Sei ganz ehrlich mit mir! Betrügst du mich?" Bedrohlich kam er auf mich zu und baute sich vor mir auf. Ich mochte es nicht zu streiten und diskutieren. "Er hilft mir."

"Was? Wobei?" Er hatte meine Antwort nicht erwartet und ging einen Schritt zurück.

Mir kullerte eine Träne herunter und ich strich sie mir schnell weg. "Er hilft mir, weil ich schon wieder schwanger bin."

IlariaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt