Bevor Gabriel und Crowley Aziraphale's Laden betreten konnten, holte Audrey sie noch ein und hielt den beiden die Tür auf. Als sie dann rein gelaufen sind, sah sie sich nocheinmal um. Sie sah keinen der Menschen mehr in den Laden, jedoch wollte sie sicher gehen. ,,Hey, Azira? Ist hier noch jemand im Laden?" Rief sie quer durch den Laden. ,,Nein, nur meine Wenigkeit." Rief der Engel als Antwort zurück und kam gerade hinter einem Bücherregal hervor, als er auch schon mit Entsetzen festellte, das Crowley in Begleitung von Gabriel vor ihm standen. Natürlich entging Aziraphale die Verletzung seines Freundes nicht. Audrey hingegen zog die Rollo's an den Türen herunter und drehte das Schild auf 'geschlossen'. ,,Oh mein Gott was ist passiert?" Fragte Aziraphale, der sogleich auf Crowley zugelaufen kam. Jedoch fiel ihn Gabriel's prüfender Blick auf, wesshalb der Engel Abstand hielt. ,,Ehm... weiche von mir du... du... Dämon." Sagte Aziraphale mit einer fragenden Stimme, da er nicht wirklich wusste, wie er sich verhalten soll. Und Crowley hingegen sah ihn so an, als würde Aziraphale ihn veralbern wollen. ,,Hast du vielleicht einen Stuhl? Sonst lasse ich ihn auf der Stelle fallen." Sagte Gabriel ohne Mitgefühl, woraufhin Azirpahale sofort einen holen ging. ,,Wäre ja nicht das erste mal." Erwiederte Crowley auf das Gesagte des Erzengel's, woraufhin dieser ihn tatsächlich los ließ. Crowley fiel unsanft zu Boden und Gabriel ging ersteinmal auf Distanz. ,,Spinnst du?" Fragte Audrey, die sofort auf Crowley zulief und ihn besorgt musterte. ,,Was denn? Er ist ein Dämon, sie sind unsere Feinde. Und wie oft muss ich dich auf deine Ausdrücke hingeweisen? Und bitte zieh dir mal etwas anderes als schwarz an. Du bist ein Engel." Rechtfertigte sich Gabriel und beschwerte sich sogleich über den Style seiner Schwester. Das letztere war Audrey egal, aber für das zuerst gesagte hatte sie jedoch kein Verständnis. ,,Und genau durch ein so oberflächliches denken herrscht überhaupt erst so eine Feindschaft zwischen Himmel und Hölle! Wann seht ihr es denn endlich mal ein, dass wir alle in Frieden zusammen leben könnten!" Schrie Audrey, die nun gefährlich nahe auf Gabriel zulief. ,,Und wann verstehst du endlich mal, dass das nie passieren wird. Engel und Dämonen könnten nie zusammenleben! Oder muss ich dich daran erinnern, wer dafür verantwortlich war!" Schrie Gabriel genauso laut zurück und zog bei letzteren das T-shirt seiner Schwester ein kleines Stück nach oben. An ihrer Hüfte zog sich eine große Narbe entlang, auf welche der Erzengel deutete. Audrey erwiederte nichts daraufhin, sondern zog einfach ihr T-shirt wieder herunter. Voller Zorn sah sie ihren Bruder an, der mitbekam, dass das gerade eine echt blöde Aktion war. ,,Wärst du damals mit ihnen nicht so umgegangen, dann wäre das garnicht passiert. Du wolltest sie fallen sehen, sie wollten dich leiden sehen. Schade nur, dass ich dir nichts bedeute und sie mich völlig um sonst angegriffen haben! Sie haben dich nicht leiden lassen, aber du hast sie fallen sehen." Sagte Audrey mittlerweile mit einer zittrigen Stimme. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, jedoch hielt sie diese zurück. Gabriel's Blick änderte sich jedoch schlagartig. Der Zorn verschwand endgültig und dafür machte sich ein Blick voller Reue breit. ,,Da irrst du dich. Sie hätten mir nichts schlimmeres antun können, als dich zu verletzten." Sagte er ebenfalls etwas leiser und sah sie mit seinen violett schimmernden Augen an. ,,Dann sag mir eines Bruder... wo warst du? Wenn ich dir so viel bedeutet habe wo warst du!?" Audrey's Stimme wurde nocheinmal etwas lauter, bevor ihr dann doch noch eine Träne über die Wange lief. Der Erzengel sah entschuldigend zu ihr. Er wollte etwas sagen und kam deshalb noch ein Schritt auf sie zu, jedoch wich sie zurück. ,,Geh." Sagte sie leise und sah zu Boden. ,,Bitte... ich..." ,,Verschwinde endlich!" Schrie sie nocheinmal so laut sie konnte. Und tatsächlich, Gabriel trat zurück. Er atmetete nocheinmal tief durch. ,,Ich werde morgen nocheinmal vorbeischauen. Wenn du mich brauchst, du weißt wo du mich findest." Sagte er noch, bevor er dann verschwand. Audrey sah nur dabei zu. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich wieder zu Crowley, der immernoch am Boden saß. Er sah sie mitleidig an, was Audrey bemerkte. ,,Ich hole Ihnen einen Eisbeutel. Achso und tun Sie mir einem gefallen und sagen Sie Aziraphale nichts." Sagte sie zu ihm. ,,Das sind Sie mir schuldig, für's beinahige anfahren." Sagte sie noch und wollte gerade wie gesagt einen Eisbeutel holen, als sie jedoch zu Aziraphale sah, der vor ihr mit einem Stuhl stand. ,,Ich glaube das mit dem nichts sagen ist zu spät. Ich habe alles mitbekommen." Gab der Engel ehrlich zu, was vielleicht nicht die richtige Entscheidung war. ,,Ich hole einen Eisbeutel. " sagte sie noch leise, bevor sie an Aziraphale vorbei stürmte.
Aziraphale hingegen sah ihr besorgt hinterher. ,,Habe ich etwas falsches gesagt?" Fragte er an Crowley gerichtete, der noch immer etwas unglaubwürdig zu der Stelle sah, an der sie gerade verschwand. ,,Nein Engel, ich glaube nur das war etwas zu viel für sie." Antwortete der Dämon schlicht. Aziraphale hingen brachte ihn daraufhin ersteinmal den Stuhl, den er neben dem Dämon abstellte. ,,Na komm alter Freund, Ich helfe dir." Sagte er, als er Crowley auf den Stuhl half. Beide sagte kurzzeitig nichts und Crowley dachte etwas nach, jedoch konnte sich Aziraphale die Frage in seinem Kopf doch nicht verkneifen. ,,Was ist eigentlich passiert?" Fragte Aziraphale nach einer Weile, der auf Crowley's Nase deutete. Dieser hingegen zuckte nur mit den Schultern. ,,Ich habe eine drauf bekommen, dass sieht man doch." Sagte der Rothaarige genervt, da er gerade in Gedanken versunken war. Jedoch bemerkte er, dass sein Ton unangebracht war. ,,Nein, so war das nicht gemeint. Ich habe nur..." Crowley holte nocheinmal Luft, bevor er wieder zu dem Engel sah. ,,Woher kennst du eigentlich Audrey?" Fragte er nach, woraufhin Aziraphale sofort anfing zu erzählen. ,,Oh, im Himmel habe ich mich mal mit Gabriel unterhalten und sie war immer in unmittelbarer Nähe. Und eines Tages hat sie mich mal angesprochen und wollte wissen, wie es auf der Erde ist und dann sind wir halt ins Gespräch gekommen und..." erst jetzt fiel Aziraphale etwas auf. ,,Moment einmal. Du kennst sie." Stellte der Engel fest und sah sogleich interessiert zu seinem alten Freund. ,,Nein ich. Ja... das ... ist kompliziert." Antwortete Crowley etwas unbeholfen, weshalb er sofort zu Boden sah. ,,Crowley mein lieber, dass ich dich nocheinmal so durcheinander erlebe, hätte ich nie gedacht." Sagte Aziraphale etwas belustigt, bevor er dann jedoch wieder ernst wurde. ,,Aber jetzt einmal ehrlich. Woher kennst du sie? Ich meine es ist schon seltsam das wir Kontakt haben. Ich meine Engel und Dämon dürfen nichteinmal befreundet sein. Aber das du gleich zwei Engel kennst... Ich verstehe das nicht. Erkläre es mir." Sagte Aziraphale neugierig, jedoch kam Audrey wieder um die Ecke, wesshalb Crowley nichteinmal die Zeit hatte sich eine Ausrede auszudenken. ,,Nicht hier. Vielleicht später einmal." Sagte er bloß daraufhin, in der Hoffnung, dass Aziraphale vergessen würde, welche Fragen er gerade gestellt hatte.Ich hoffe es war in Ordnung. 😊
Einen schönen Tag euch noch.😊
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Fallen Angels 》Good Omens Fanfiction《
Fanfiction》Beschreibung《 "Und der Engel wird endgültig an jenem Tag fallen, an dem auf der Welt überall die Schreie hallen. An dem Tag, an dem der Ant-Christ nicht mehr der böse ist. Und dem Dämon zurück gegeben wird, sein altes ich." So steht es geschrieben...