Fallen Angels 》Good Omens Fanfiction《

Alpha Zentauri

Crowley blieb an der Balkon Tür stehen und beobachtete Audrey, die am Gelände angelehnt stand und hinauf in den Himmel sah. Dieser war voller leuchetendnen Sterne, die man gut erkennen konnte, da es eine klare und vorallem auch wolkenlose Nacht war. Das Licht des Mondes schien auf sie herab und tauchte ihre hellbraunen Haare in einen schon fast gold schimmernden Ton. Sie sah aus wie sie im Himmel ständig aussah. Ebend wie ein Engel.
Und etwas abseits von ihr Crowley, der im Schatten seiner Wohnung stand. Er hielt sich in der Dunkelheit auf, so als würde er dies absichtlich bezwecken. Da er wusste, dass Himmel und Hölle, Engel und Dämon wie Tag und Nacht waren. Keiner von beiden kann zur selben Zeit an dem gleichen Ort sein. Zumindest nicht ohne Komplikationen.
Und so verweilte er noch einige Augenblicke mit den Anschein verloren zu sein. Verloren in einer Welt, von der er sich erhoffte für einen kurzen Moment vergessen zu können, dass er kein Engel mehr war, sonder der Dämon, welcher er heute ist.
Er seufzte leise, bevor er ebenfalls in den Himmel sah. Und genau in diesen Moment sah er einen fallenden Stern. Eine Sternenschnuppe, die sich ihren Weg nach unten bahnte.
Auch Audrey sah dies, jedoch freute es sie nicht diese zu sehen. Denn im Gegensatz zu den Menschen wusste sie, was dies bedeutete. ,,Sie haben es schon wieder getan." Hauchte sie leise, was Crowley's Aufmerksamkeit wieder auf sie lenkte. ,,Was hat wer getan?" Fragte er behutsam nach und sah zu dem Engel, der jedoch nur weiter gen Himmel sah. ,,Sie haben schon wieder einen Engel fallen lassen." antwortete sie noch zaghafter als zuvor. Sie drehte ihren Kopf leicht nach hinten um nach Crowley zu sehen, jedoch blieb dieser genau dort stehen. ,,Meine Aufgabe im Himmel war es Sterne zu erschaffen. In jeglichen Größen und Formen. Und als er damals fiel habe ich beschlossen etwas einzuführen. Immer wenn ein Engel fällt, wird auch ein Stern fallen und ihn begleiten. Auch die Menschen sollten es sehen, dass der Himmel einen kleinen Teil von sich verloren hat." Erklärte Audrey, legte eine kurze Pause ein, bevor sie dann weiter sprach. ,,Die Menschen haben es falsch aufgegriffen. Sie wünschen sich etwas und hoffen, dass dies in Erfüllung geht. Und ich bin froh darüber, dass sie es so interpretieren. Es ist ein schönerer Gedanke." Sagte sie noch, bevor sie sich zu Crowley drehte, der aufmerksam zuhörte und es ehrlich gesagt nicht fassen konnte, dass sie wegen ihm so etwas eingeführt hatten vorallem da er wusste, wie viel Zeit es manchmal kosten konnte einen Stern zu erschaffen.
Audrey hingen lief langsam auf ihn zu und blieb vor Crowley stehen, wobei er unsicher einen Schritt zurück trat. Der Engel hingegen lächelte nur leicht und hielt ihm ihre Hand hin. ,,Komm. Ich würde dir gern etwas zeigen." Sagte sie und wartete bis Crowley eventuell ihre Hand nehmen würde, jedoch tat er dies nicht. Stattdessen sah er sie einfach nur an. ,,Ngh... du kannst mir das bestimmt auch von hier aus zeigen." Sagte er, wobei Audrey ihn fragend ansah. ,,Ich würde es bevorzugen, wenn du mit hier raus kommen würdest." Gab Audrey zu und sah erwartungsvoll zu Crowley, der jedoch sofort noch ein Schritt zurück machte. ,,Ach komm schon. Hast du etwa Höhenangst?" Scherzte Audrey rum, als sie jedoch den Gesichtausdruck des Dämons sah fiel ihr das Lächeln ganz schnell wieder aus dem Gesicht. ,,Ernsthaft?" Fragte sie so nach, als würde er sie veralbern wollen, jedoch schien er es ernst zu meinen. ,,Aber das ist doch unmöglich. Du warst ein Engel und Engel haben keinen högenangst." Sagte sie daraufhin, wobei Crowley wieder etwas unhöflich mit seinem Ton war. ,,Ich bin aber kein Engel mehr!" Bei diesen Worten bemerkte Audrey das Problem. Er hatte keine Angst vor der Höhe. Nein, nicht davor. ,,Die Höhe ist nicht dein Problem, nicht?" Bei dieser Frage suchte sie Blickkontakt, jedoch sah Crowley nur zu Boden. ,,Du hast Angst zu fallen. Egal in welcher Hinsicht." Fuhr sie fort, ohne ihren Blick von ihm abzuwenden. Sie wusste, dass sie recht hatte, ebenso wie Crowley, der jedoch nicht reagierte. Er setzte nur seine Brille auf die Nase, damit sie seinem Blick nicht sehen konnte. Er wollte weiter wie der kühle Dämon wirken, den er vorgab zu sein. Jedoch ließ sich Audrey davon nicht beirren. Sie zog vorsichtig an den Ärmel seines Jacket's, was ihn aufschauen ließ. ,,Keine Sorge. Ich lasse dich nicht fallen... versprochen." Sagte sie, wobei sie ihn mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen ansah. ,,Ist sowieso unmöglich, wenn du dich nicht über das Gelände hängst." Sagte sie belustigt und zog den Dämon nun entgültig in das Licht des Mondes. Und Crowley wehrte sich garnicht mehr dagegen. Er ließ sich einfach von ihr führen.
Mit einen sicheren Abstand vom Gelände bleiben sie stehen und Audrey hatte ihre Blicke wieder gen Himmel gerichtet. Crowley hingegen wartete ab. ,,Kennst du dich mit den Sternen aus?" Fragte sie nach, wobei der Dämon leicht lächelte. Wenn sie wüsste. ,,Etwas." Antwortete er bescheiden und hörte weiter zu. ,,Alpha Zentauri. Sagte dir das was?" Fragte sie weiter, wobei sie zu Crowley sah, welcher mit dem Kopf nickte. Sie sah wieder zum Himmel hinaus und lächelte traurig. ,,Der Stern Alpha Zentauri ist mein... wie nanntest du es? Erinnerungsstück.
Es war das letzte 'Projekt' von Anthony und mir vor seinem..." Sie musste schlucken. ,,Vor dem Fall. Wir haben ihn erschaffen, groß genug um darauf Leben zu können. In der Hoffnung, dass eines Tages alles anders werden würde... besser. Gott hat ein unfassbares Spiel erschaffen, welches jedoch unmöglich zu gewinnen ist. Nichteinmal alle Engel werden dieses Spiel überleben. Das Ende wird kommen und keiner von uns kann es stoppen. Das wussten wir beide schon damals. Wir haben uns sozusagen einen Zufluchtsort erschaffen, in dem jeder wilkommen war, der den Frieden selbst wilkommen hieß." Erklärte der Engel und sah wieder zu Crowley, der mitlerweile einen ziemlich bedrückten Eindruck machte. Audrey bemerkte dies auch und fasste sich wesshalb wieder. ,,Mach dir keine Gedanken darüber. Ich komm damit klar." ,,Nein tust du nicht." Antwortete Crowley sogleich daraufhin, ohne auch weiter überlegt zu haben. Ihm konnte sie nichts verspielen. Die Brünette hingegen lächelte erneut traurig und ging etwas auf Distanz. ,,Nein, du hast recht. Aber ich muss versuchen damit klar zu kommen. Es ist wie es ist. So steht es in den Sternen geschrieben." Erwiederte Audrey auf das von Crowley gesagte, jedoch sah sie nicht auf. Sie lief zurück in die Wohnung, jedoch kam sie nicht weit, da sie der Dämon unterbrach. ,,Und was wenn du die Sterne umschreibst?"

Hier ist mal wieder ein Kapitel. Ich versuche wirklich öfters mal ein Kapitel zu schreiben, jedoch ist das echt schwierig Zeit zu finden.

Aber diese "Story" wird trotzdem beendet, wie auch die anderen Fanfictions. 😊
Eine schöne Woche euch.😊👍🌻