- Prolog -

7.8K 196 21
                                    

Ich höre eine Sirene und Stimmen. Stimmen, die wild  durcheinander sprechen und schreien. Schritte, die auf mich zukommen und irgendwo auch eine Frau, die weint. Ich sehe nichts, nur schwarz. Mir ist kalt und mein Körper fängt zu zittern an. Ich will mich bewegen aber ich bin eingeklemmt zwischen irgendetwas harten aus Metall. Ein stechender Schmerz macht sich in meinen Knochen breit und ich spüre, wie mir deshalb eine Träne die Wangen hinunterfließt. Plötzlich wird mir übel und mit einem Mal werden die Stimmen wieder leiser. Die Sirene rückt in die Ferne und im nächsten Moment ist alles still. Kein Ton, kein Licht. Ich spüre nichts. In der Ferne sehe ich eine kleine Tür. Sie geht auf und meine Schwester kommt heraus. Moment, wie soll das gehen? Sie ist doch damals bei einem Unfall gestorben. Bin ich etwa-
„Maja" holt mich meine Schwester plötzlich aus meinen Gedanken zurück. „Maja es ist noch nicht zu spät, du kannst noch zurück. Deine Zeit ist noch nicht abgelaufen. Wach auf!" „Aber ich habe Fragen. Was ist los und wo bin ich?" „Für Fragen ist keine Zeit. Du wirst deine Antworten noch bekommen. Wach auf!"
„Wach auf!"
Alles verschwindet. Meine Schwester, die Tür, einfach alles und es ist wieder dunkel. Im nächsten Moment spüre ich eine Hand auf meiner und höre wieder eine Frau weinen. Die Frau ist meine Mutter und liegt an meinem Bett.
„Mama? Warum weinst du?" frage ich verwirrt und mit Mühe denn mein Hals ist ganz trocken. Sie sieht mich an. Verwirrt, überrascht und vor Freude. Schnell drückt sie auf einen Knopf und gleich darauf kommt eine Krankenschwester mit einem Arzt ins Zimmer gelaufen. Scheinbar liege ich im Krankenhaus. Was ist nur passiert und wo ist Papa?

✔️Eine ganz besondere Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt