Chapter 19

388 10 4
                                    

Am nächsten Morgen, als der kleine wach wurde, musste ich mich erstmal aus Cameron's Armen befreien. Er hatte seine Arme fest um mich geschlungen. Als Entschuldigung gab ich ihm sanft einen Kuss auf die Wange. Dann ging zu meinem kleinen Mann und nahm ihn hoch zu mir. Luke hatte ganz zerzauste Haare und guckte mich ganz verwirrt an. Lächelnd streichelte ich ihm über seinen Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Dann legte ich den kleinen auf seinen Wickeltisch und kümmerte mich um ihn. Windelwechseln wird niemals meine Lieblingsbeschäftigung werden...

Luke amüsierte sich anscheinend dabei und lachte los. Grinsend kitzelte ich ihn leicht am Bauch und vor Lachen fiel ihm der Schnuller raus. Als wir fertig waren und Luke umgezogen war, nahm ich ihn mit ins Schlafzimmer. Vorsichtig legte ich ihn zwischen Cameron und mir. Luke bekam immer erst Hunger wenn wir auch frühstückten. Er guckte zu Cameron und stubste seine Nase grinsend. Cameron schien dass nicht zu stören den der pennte einfach weiter.
Luke wollte wohl dass sein Papa wach wurde, also machte er es nochmal. Und als immer noch nichts passierte guckte der kleine mich verwirrt an.

Ich strich Cameron leicht über die Wange und sofort lächelte er. Luke sah sich dass ganz genau an und patschte seine kleine Hand auf die Stirn seines Papa's. Cameron murmelte irgendwas und öffnete die Augen.

"Papa! Papa Daddy Daddy Papa!" , rief Luke begeistert.

Cameron und ich sahen ihn an und dann uns. Und dann knuddelten wir unseren kleinen Schatz und freuten uns darüber dass er sein erstes Wort gesagt hatte. Naja.. ich hatte mit ihm nur Daddy geübt, also Englisch, doch er musste wohl 'Papa' aufgeschnappt haben, als ich mit meinem neulich telefoniert hatte. Ich war so glücklich und unheimlich stolz auf Luke. Der kleine wusste gar nicht wie ihm geschah als wir beide ihn umarmten. Cameron zog den kleinen Racker dann an sich und kuschelte mit ihm. Man sagt ja eigentlich dass Jungs Mamakinder werden und Mädchen Papakinder werden, aber dass war hier nicht der Fall. Luke hing sehr an Cameron und andersrum genauso. Cameron versuchte sogar schon, mit dem kleinen Autos zu spielen was schon recht gut klappte.

Als wir wenig später alle in der Küche waren zeigte Luke auf sein Gläschen und wollte dass Cameron ihn fütterte. Cameron machte dass total gerne und alberte dabei immer etwas rum. In der Zeit machte ich für uns beide Frühstück.
Als wir dann frühstückten wurde es so eine Art Fütterungskette. Cameron fütterte Luke und ich fütterte Cameron weil er nicht essen konnte. Es war schon etwas witzig und Cameron und ich grinsten uns dabei an.
Heute Mittag würden Cameron's Eltern den kleinen Abholen und bis übermorgen Mittag da behalten damit Cameron und ich Zeit für uns hatten. Es war die Idee von seinen Eltern und ich freute mich schon gar nicht über den Abschied nachher..

Luke war sehr gerne bei seinen Großeltern und wir hatten manchmal sogar Probleme ihn wieder mitzunehmen. Ich hatte bereits ein paar Sachen für den kleinen gepackt und als es nach dem Frühstück klopfte, machte Cameron die Tür auf. Als Luke seine Oma und seinen Opa sah, freute er sich total.
Der Abschied fiel mir dann doch schwer aber als die Tür zu war zog Cameron mich zu sich und küsste mich innig. Sofort erwiderte ich den Kuss.

Wir küssten uns eine Weile so doch plötzlich wurden wir von einem Knall gestört. Ich drückte Cameron aus Schreck weg und dieser landete auf der Couch. Das Licht war aus. Cameron und ich schauten uns an und wie es später aussah war es ein Stromausfall auf umbestimmte Zeit. Zum Glück waren unsere Lebensmittel sicher, da der Kühlschrank einen Akku hatte, aber der würde auch keine Woche machen.

Es war so komisch ohne Strom, da waren wir beide uns einig, aber wir nutzten die Zeit auch ohne den ganzen Kram und wir kuschelten uns auf die Couch. Sonst lief meistens leise der Fernseher wegen den Nachrichten, doch heute war es ganz still bei uns. Das ganze Viertel war ohne Strom aber ich glaube wir zwei, genossen es. Cameron und ich redeten viel über dies und das und dann küssten wir uns wieder. Es war immer abwechselnd und irgendwann kam es dann auch zu... naja.. ihr wisst schon.. ;)

Wir lagen drüben im Bett und hatten uns wieder etwas gemütliches angezogen. Cameron hatte seine Arme um mich und ich legte meinen Kopf vorsichtig an seinen Oberkörper. Ich genoss diese Stille in der Wohnung so sehr genauso wie Cameron es tat. Ich war mit unter Cameron's Decke und dadurch war ich meinem Schatz noch näher. Diese Zweisamkeit hatte mir gefehlt denn wenn Luke schlief konnten wir nur zu zweit kuscheln. Darum nutzte ich dass in vollen Zügen aus. Und Cameron tat dass auch denn er kuschelte sich auch an mich. Irgendwann wurde ich so müde dass ich kurz darauf einschlief...

Als ich wieder wach wurde, war es bereits dunkel draußen. Cameron lag nicht mehr neben mir und als ich ins Wohnzimmer kam, brannten überall kleine Kerzen. Cameron kam aus der Küche und ich lächelte ihn süß an.

"Ich hoffe du hast Hunger Bby.." , lächelte er mich an und ich nickte sofort.

Als ich in die Küche sah, sah ich dass Cameron irgendetwas zusammen gezaubert hatte was man noch essen konnte. Es war richtig süß und zusammen aßen wir dann.

Nachdem Essen zog mich Cameron zu sich und ich lächelte total. Er beugte sich etwas zu mir runter und flüsterte etwas in mein Ohr.

"Ich bin so froh dass ich dich habe.. du bist die aller beste in allem was du tust.. Aber vor allem bist du die beste Ehefrau und die beste Mutter und dass wird sich nie ändern egal was passiert. Ich hätte mir keine bessere aussuchen können mit der ich mein Leben teile und mit der ich ein Kind bekommen würde. Ich liebe dich so unendlich sehr Olivia..." , sagte er leise in mein Ohr und ich hatte Tränen in den Augen.

Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Dass war das schönste was man mir je gesagt hatte.

"Ich bin so froh dass ich hier bei dir sein kann.. ich hätte mir nie vorgestellt hier meinen Traummann zu finden. Eigentlich wollte ich ja nach dem Dreh nach Hause aber du hast mir so den Kopf verdreht dass ich hier bleiben wollte.. Danke dass du mich so nimmst wie ich bin und dass du mich unendlich glücklich machst und Danke dass du mich geheiratet hast und ich mit dir so viel erleben darf.. und Danke für unseren süßen tollen Sohn.." , sagte ich leise und Cameron küsste mich vorsichtig...

——————————————————————————
Wie hat Dir das Kapitel gefallen? 💫

Gerne nehme ich Meinung, Verbesserungen & Kritik an! ❤️ Schreibt mir gerne oder lässt ein Kommentar da... 💫

Viel Spaß beim Lesen, LuckyCilli 💞

A Dancing-Love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt