*Ihr wurdet alle geblitzdingst!*
Das heißt... dieses Kapitel wird euch gar nicht bekannt vorkommen. Ihr habt es noch nie zuvor gesehen... hust hust... XD
Ich hoffe, ihr könnt uns vergeben, wenn ihr das Kapitel jetzt nochmal bekommt und dafür kein Neues... Upsi!
Liebe Grüße,
eure Inkognito97 und natürlich auch VictoriaKaiser
Viel Spaß beim (nochmal) lesen. XD
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Victoria gähnte herzhaft und ausgiebig, bis sie dann anfing leicht zu zappeln. Sie bemerkte den großen Mann hinter sich natürlich direkt, dessen warmen Atem in ihrem Nacken und seine Haut auf ihrer. Lasterbalks Arm war um ihre Hüfte geschlungen, seine Hand lag auf ihrem Bauch. Und so schön das auch war, nun da sie einen leichten Kater hatte, wurde ihr das vielleicht ein wenig eng. Davon abgesehen musste sie mal ganz dringend irgendwo hin. Und so schob sie zunächst Timos Arm auf Seite und versuchte dann, sich auf dem engen Raum anzuziehen, ohne den Hünen zu wecken. Allerdings hätte es schon etwas deutlich lauteres und störenderes als eine kleine Fee gebraucht, um den Spielmann zu wecken. Dieser hatte am Tag zuvor nämlich ebenfalls ordentlich gebechert. Das gehörte sich schließlich auch so. Zum Einen WEIL er Spielmann war, zum Anderen weil sie nun mal einen Anlass zum Feiern gehabt hatten. Nicht, dass sie unbedingt einen Anlass zum Saufen und Feiern gebraucht hätten, aber das stand auch auf einem anderen Stern. Fest stand, dass Lasterbalk ein wenig murrte, als seine Wärmequelle sich aus dem Staub machte, sich dann die Decke anders krallt und ruhig weiter schlief.
Derweil hatte Victoria sich ein wenig im Bad frisch gemacht, dabei ein wenig mehr Lärm gemacht als beabsichtigt, aber da es kein Gemotze von den Kojen gab, konnte sie erleichtert aufatmen und ohne schlechtes Gewissen hinaus aus dem Bus an die frische Luft treten. Gegen die Kopfschmerzen hatte sie auch schon eine Tablette genommen und nun würde sie ein wenig Meditieren und sich danach irgendwo oder irgendwie ein Frühstück organisieren. Vielleicht hatte sie ja auch Glück und Herb wäre bis dahin wach und aktiv und er würde was zubereiten, so wie er es eigentlich immer tat. Sonst konnte sie das aber auch erledigen.
Sie trat also aus dem Nightliner, streckte sich und blinzelte gegen die Sonne, suchte sich einen schönen und nicht ganz so nervig hellen Platz. Setzte sich dort im Schneidersitz auf den Boden, atmete ein paar Mal tief ein und aus und dank schließlich in eine leichte Meditation.Es war Lena, die als nächstes die Augen aufschlug und es direkt bereute. Ihr brummte der Schädel und überhaupt fühlte sie sich richtig mies. Die Rothaarige zog die Stirn kraus, bereute es aber sofort, und versuchte heraus zu finden, wo sie war, was sie hier tat und auch was überhaupt passiert war. Sie meinte sich distant daran zu erinnern gestern mit den Jungs und ihrer besten Freundin im Nightliner gewesen zu sein und das da irgendetwas war... Aber was? Sie hatten... gefeiert vielleicht? Das... doch, das hatten sie. Nummer Eins... vom neuen Album. Genau, die Band hatte den ersten Platz in den Charts gefeiert und sie... sie hatte mitgefeiert.
Lena stöhnte leise auf. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie hatte Alkohol angerührt hatte aber eigentlich nur ein, vielleicht auch zwei Gläser trinken wollen und dann stoppen. Aber sowas klappte doch nie und bei den Jungs konnte man dich nie sicher sein, ob sie nicht irgendetwas gemischt hatten... Zumindest erklärte das ihre Kopfschmerzen, die Lichtempfindlichkeit und das seltsame Gefühl im Magen. Zumindest hatte sie nicht das Bedürfnis, sich übergeben zu müssen, das war doch schon mal etwas.
Seufzend wollte Lena sich erheben, merkte jedoch recht schnell, dass daraus so leicht nichts wurde. Etwas hielt sie nämlich fest. Und erschrocken stellte sie einen Moment später fest, dass dieses etwas ein Arm war... Also war sie nicht alleine. Ihr erster Gedanke war, Victoria, aber das schloss sie dann direkt aus. Ihr zweiter Gedanke war Luzi. Das machte schon ein wenig mehr Sinn. Denn sie kuschelte in letzter Zeit eigentlich immer im Bett. Auch beim Schlafen. Was sie aber störte und was garantiert nicht wie immer war... war die Tatsache, dass sie nackt war... Und der Mann hinter ihr ebenso.
Die Rothaarige hielt die Luft an, presste die Augenlider fest aufeinander und zählte bis etwa 30. Danach hatte sie keine Lust mehr, war aber auch wieder etwas ruhiger. Sie schluckte und befreite sich dann langsam und vorsichtig aus der Umklammerung. Bevor auch sie sich anzog. Und auch wenn sie bereits genau wusste, was geschehen war, die Spuren an ihrem und an Luzis Körper waren der ausschlaggebende Beweis. Sie hatten miteinander geschlafen... Das durfte doch echt nicht wahr sein!Lena hatte es schließlich geschafft, sich angezogen aus der Koje zu mogeln, ohne den leicht schnarchenden Zwerg zu wecken. Und nun überlegte sie leicht verzweifelt, was sie tun sollte. Bis sie dann eine gewisse Lilahaarige draußen sitzen und Meditieren sah. Also nachdem sie sich ein Aspirin eingeworfen und gewartet hatte, bis diese wirkte, verließ sie den Bus und gesellte sich zu ihrer besten Freundin.
"Morgen Schnucki", machte Victoria ihre Augen auf und ihr Blick fiel dann auch direkt auf ihre beste Freundin.
"Morgen Maus", grinste diese und ließ sich neben sie fallen. "Gut geschlafen?"
Die Lilahaarige nickte und find darauf voll an zu grinsen. "Bei dir muss ich gar nicht nachfragen. Da weiß ich es", sie lachte.
"Was?", mit großen Augen sah sie Vici an."Schau in den Spiegel und übrigens... lass Luzi am leben. Wir brauchen ihn noch", sie fing an zu lachen
"Was? Scheiße, man sieht was? Wo?", fast schon panisch klang sie. "Und hör auf zu lachen, dass ist nicht lustig!"
"Doch", sie lachte laut.
Lena lief prompt rot an"Nein! Und bei dir sieht man auch genug!"
Doch die Lilahaarige zuckte nur mit den Schultern. "Timo sieht nicht besser aus und bis die Jungs wach sind hab ich sie abgedeckt." Doch sie dreht den Kopf der Rothaarigen mit ihrer Hand ein Stück zur Seite. "Eins muss man ihm lassen, Knutschflecken kann er gut."
"Maaan... Ich ziehe mir gleich einen Hoodie an...", sie klang leidend. "Ich kann mich übrigens nur so halb dran erinnern..."
Victoria grinste. "Das war eben zu viel Alkohol für dich."
"Danke fürs Aufpassen...", kam die sarkastische Antwort. "Wie schlimm ist es?", sie zeigte zum Knutschfleck
"Du wolltest nicht mit mir kommen als ich dich ins Bett bringen wollte. Dann hab ich es gelassen. Außerdem hat Timo mich abgelenkt." Sie grinste: "Der Knutschfleck ist nicht in einer Woche weg... Tut er weh?" Und prompt drückte sie auf die blaue Stelle.
AU!", sie 'schlug' Victorias Hand leicht weg. "Ja!", und legte ihre eigene Hand auf den Fleck, um ihn zu verbergen.
"Ups", sie lachte.
"Mhm... Ich weiß nicht, ob ich ihn jetzt küssen oder umbringen soll..."
"Geht beides. Ich wähle lieber foltern mit Reizen", grinste sie.
Lena sah sie verwundert an. "Ich hab Angst und sollte nicht fragen... Aber ich tue es doch... Erzähl mir mehr?"
"Ehrlich?"
"Ja... Rache und so..."
"Küss ihn bis er wieder wilder wird, also mehr will. Dann ganz kühl lösen und irgendwas anders machen gehen."
"Also anheizen und aufhören? Und das zieht?"
"Bei Timo schon", sie lachte leise.
"Ahhhh ja", die Rothaarige kicherte. "Deswegen ist er also immer so hinter dir her. Das merke ich mir", sie nickte grinsend.
"Ne deswegen nicht. Das hab ich noch vor Speyer gemacht. Beim Packen, das ging irgendwie von ihm aus. Hatte meine Yoga Sachen an, hab mich dann gelöst und ja, er war baff"
"Sehr gut", schmunzelte die Ältere. "Das probiere ich definitiv aus... Aber erst... Ich gehe mir einen Hoodie anziehen... Hast du eigentlich Hunger? Wir könnten ja schon mal mit Frühstück machen anfangen?"
"Oh ja, mein Magen bringt mich um", auch sie stand langsam auf.
"Na hoffentlich nicht. Du wirst noch gebraucht", sagte sie, während sie vor in den Bus ging.
"Wer weiß." Sie folgte ihrer besten Freundin und zog sich Timos Jacke an, um damit die viele Flecken zu verdecken und erst dann gins sie in die Küche.
Auch Lena zog sich schnell einen Hoodie über. Aber ihren eigenen. Beziehungsweise den SaMo Pulli, den Luzi ihr mal mitgebracht hatte. Der war nämlich nicht nur richtig bequem... sondern auch schön warm. Danach folgte sie der Jüngeren und half ihr beim Zubereiten, bis dann schließlich die ersten Herren der Schöpfung mit Katerstimmung aufstanden...
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Handbuch zur Haltung von Spielmännern
FanfictionSpielmännern? Lena und Victoria kannten bis zu ihrem Umzug diese Leute nicht. Noch nicht einmal wussten sie was das MPS ist. Ihr Leben verlief ruhig, chaotisch aber zurückblickend gesehen ruhig. Wenn sich acht Männer als Spielleute vorstellen, dan...