Etwas müde, aber dennoch recht erholt, wachte Lena auf. Neben ihr lag Luzi. Er war noch tief und fest am Schlafen, wofür die Rothaarige echt dankbar war. Bevor der Herr aufwachte und anfing quengelig zu werden, wegen seinen Kopfschmerzen, würde sie duschen gehen und Frühstück machen.
Vorsichtig schälte sie sich aus dem Bett und begab sich direkt unter die Dusche.
Du musst mit ihm reden. Aber heute wird das nichts, nicht wenn er einen Kater hat. Nach dem MPS wäre es super, da hat er etwas Zeit.
Nach dem Duschen, bereitete sie das Frühstück vor und suchte die Aspirin Tabletten raus.
Gerade setzte sie den Kaffee auf, als sie ein Rumpeln vernahm und kurz darauf, kam ein verschlafener Spielmann in die Küche geschlurft.
Wortlos hielt Lena ihm ein Glas und das Aspirin vor die Nase. Luzi nahm es dankbar an und schluckte das Medikament direkt herunter."Du bist meine Rettung", der kleine Dudelsackspieler kuschelte sich an die Rothaarige.
"Kaffee läuft und Frühstück ist fertig. Setz dich hin und iss was, ich bring dir gleich deinen Kaffee."
Robin nickte und ging zu seinem Platz. Er beschaute sich Alles und blickte dann hilfesuchend zu Lena, welche seufzte. Mit dem Kaffee kam sie zu ihm und reichte ihm die Tasse.
"Trink", befahl sie schon fast und schmierte dann dem Gartenzwerg ein Brötchen. "Du bist unmöglich, wenn du einen Kater hast."
"Aber du hast mich doch immer noch lieb, oder?" Aus großen Augen schaute er seine derzeitige Mitbewohnerin an. Leicht stockte diese in ihrer Bewegung, machte dann aber schnell weiter und nickte kurz.
"Na klar... Aber wenn du mich heute zur Weißglut treibst, komm ich nicht mit zum MPS. Dann mach ich Urlaub von dir."
Leicht traurig fing der Schwarzhaarige an, zu essen und blieb ruhig. Lena schmierte sich nun ebenfalls eine Brötchenhälfte und begann ebenfalls zu essen.
"Geh nach dem Essen bitte duschen. Danach packen wir die Sachen, die wir brauchen und dann kuscheln wir noch was auf der Couch. Okay?" Die Frau versuchte vergeblich in die Augen ihres Gegenüber zu schauen, doch dieser nickte nur, ohne aufzusehen und kaute fast schon lustlos an seinem Brötchen. "Mensch Luzi, das war doch nicht so gemeint."
Sie stand auf, umrundete den Tisch, setzte sich auf Luzis Schoß und nahm ihn in den Arm. Ein wenig verblüfft blickten blaue Augen zu ihr hinauf.
"Ich bin nur selber noch was müde und dann Mama spielen, ist nicht so toll. Vergibst du mir?", die Rothaarige sah bittend zu ihm hinunter.
"Dir kann ich nicht böse bleiben. Du kümmerst dich so toll um mich, obwohl ich so anstrengend bin." Luzi umarmte sie und kuschelte so etwas mit seiner Mitbewohnerin, während er sein Frühstück fortsetzte.
Danach ging er brav duschen und packte seine Sachen. Nachdem er dann auch noch die Spülsachen abgetrocknet hatte, war auch seine Hexe fertig mit Packen und sie kuschelten sich zusammen auf der Couch.
Stumm zeichneten sie sich gegenseitig Muster auf den Körper, was sie Beide genossen. Ab und an verließ auch ein wohliges Seufzen ihren Mund. So verbrachten sie noch etwas Zeit, bis sie schließlich zum Proberaum fahren mussten.
Bei der anderen Wohngemeinschaft sah der Morgen etwas anders aus. So schliefen sie Beide aneinander gekuschelt bis etwa 12 Uhr. Dann wurde die Fee wach. Aufgeweckt wurde sie dabei, durch den Klingelton ihres Handy. Ohne drauf zu schauen wer es war, nahm sie ab.
"Kaiser?", vorsichtig stand sie auf und verließ das Schlafzimmer, damit sie den Großen nicht weckte.
"Guten Tag, hier Müller von der Physiotherapeuten Praxis. Frau Kaiser, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir Insolvenz anmelden mussten und Sie somit nicht weiter beschäftigen können. Es tut mir sehr leid. Wenn Sie bis zum geplanten Termin, wo Sie hätten anfangen sollen, keinen neuen Job haben, werden wir versuchen Sie zu unterstützen. Da kann ich Ihnen aber leider nicht viel versprechen."
Etwas geplättet stand Victoria jetzt im Flur. "Okay, danke. Ähm das tut mir natürlich leid, dass Sie Insolvenz anmelden müssen. Entschuldigen Sie bitte, ich bin etwas platt. Ich werde Ihnen dann rechtzeitig Bescheid geben, ob ich eine neue Stelle gefunden habe. Vielen dank, dass Sie mich angerufen haben."
"Noch einmal Entschuldigung, Ihre Unterlagen schicken wir Ihnen per Post zu. Einen schönen Tag noch", sagte der Mann am Telefon und legte dann auf.
Immer noch überwältigt von allem, ging die Lilahaarige in die Küche und trank eine Schluck kaltes Wasser. Am liebsten hätte sie etwas Anderes getrunken, mit mehr Alkohol drin, aber das hätte sie dann später Timo erklären müssen.
Nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte, fing sie an, alles für ein ordentliches Frühstück vorzubereiten und auch der Kaffee lief schon. Mit Aspirin und Wasser bewaffnet, begab sie sich ins Schlafzimmer. Die Tablette und das Wasser stellte die Jüngere aufs Nachtschränkchen und sie selbst setzte sich neben Timo.
Langsam fuhr sie durch seine Haare und küsste seine Stirn vorsichtig. "Großer, aufstehen. Frühstück ist fertig und der Kaffee läuft auch schon durch die Maschine."
Leicht drehte sich der Trommler und machte vorsichtig seine Augen auf und schaute der Fee in die Augen. "Morgen", sagte er leise.
Victoria strich sanft seine Haare aus seinem Gesicht und lächelte ihn an. Lasterbalk setzte sich leicht auf, währenddessen schnappte sich die Lilahaarige das Aspirin mit dem Wasser und reichte es ihm. Der Ältere nahm es direkt ein und zog die kleinere Frau danach fest an seine Brust.
"Dank dir, aber ist Alles gut? Du siehst aus, wie ich mich fühle."
Tief atmete Victoria aus und antwortete dann: "Bin aus dem Schlaf gerissen worden, also noch nicht richtig wach. Alles gut, lass uns jetzt einfach Frühstücken."
Leicht nickte der Lästerliche. Er glaubte ihr nicht wirklich, beließ es zunächst aber dabei. Manchmal musste man selber erst mit Etwas klar kommen, bevor man darüber reden konnte.
Nachdem er einen sanften Kuss auf ihre Stirn gedrückt hatte, standen sie auf und begaben sich in die Küche. "Ich habe uns Porridge gemacht, Obst steht auch noch auf dem Tisch."
Der Lästerliche staunte nicht schlecht. "Okay, dann setzt du dich jetzt und ich hol uns eben den Kaffee." Die Kleine nickte und tat wie ihr geheißen, wartete auf den Großen und zusammen fingen sie dann an, zu essen.
"Das war echt lecker. Danke für diese tolle Frühstück, ich spüle dann eben. Warst du schon duschen?"
"Nein, dann trockne ich nach dem Duschen ab und in der Zeit springst du drunter. Danach packen wir eben und ich glaube, dass wir dann auch schon los müssen." Victoria schaut nachdenklich zum Großen, der nun auf sie zu kam und in den Arm nahm.
"Nach dem Packen machen wir erst einmal fünf Minuten Pause, egal ob wir noch Zeit haben oder nicht... Du denkst schon wieder so viel nach. Ist wirklich nichts passiert?"
Leicht ließ sich die Frau in der Umarmung fallen, antwortete jedoch nicht. Lasterbalk wusste sofort, dass er keine Antwort erhalten würde, aber dass sie dennoch Halt bei ihm suchte. Er verstand es, würde sie aber später noch mal darauf ansprechen. Jetzt reichte es jedoch aus, wenn er sie einfach noch einen Moment festhielt.
Nachdem sie sich dann endlich voneinander gelöst hatten, fingen sie an ihren "Plan" in die Tat umzusetzen. Nach dem Packen, zog der große Trommler - wie er versprochen hatte - seine lilahaarige Mitbewohnerin wirklich zum Sofa und nahm sie dort einfach nur in den Arm.
"Keine Angst, wir haben noch etwas Zeit", beruhigte er sie.
Victoria entspannte sich und so, genossen die Beiden einfach noch die Ruhe für ein paar Minuten.
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Wir wünschen einen schönen Start ins Wochenende und das ihr die letze Woche Schule/Ausbildung usw. übersteht.Natürlich freuen wir uns über Kommentare und Anregungen. Wenn euch etwas nicht gefällt darf das auch gerne in die Kommentare (natürlich freut man sich mehr über positives, aber Kritik verbessert vieles wenn sie konstruktiv ist)
Bis nächste Woche 👋
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Handbuch zur Haltung von Spielmännern
FanficSpielmännern? Lena und Victoria kannten bis zu ihrem Umzug diese Leute nicht. Noch nicht einmal wussten sie was das MPS ist. Ihr Leben verlief ruhig, chaotisch aber zurückblickend gesehen ruhig. Wenn sich acht Männer als Spielleute vorstellen, dan...