(ENDE) Die Quelle

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Keiner sagte etwas bis Jack einen Mann aus dem Dickicht zog, der verzweifelt ein Schwein festhalten wollte. ,,Master Gibbs!",rief Jose-ach verdammt die gefesselte Frau aus und Gibbs sah sie mit großen Augen an:,,Mast und Schottbruch, sie ist es wirklich!" Nun blickte Jack ihn leicht tadelnd an und Blackbeard sah zwischen den Parteien hin und her:,,Gut, ihr kennt euch. Könnt ihr mir erklären, wer sie ist?" Die 'drei' Schweine sahen verwirrt drein. ,,Wenn es euch so brennend interessiert, ich heisse Josephine Matthews oder Swann oder Norrington. Wobei ich eher unter dem ersten Namen bekannt geworden bin. Ich würde mich ja verbeugen, wenn ich nicht festgehalten werden würde. Zufrieden?",Josephine (Jaaaa jetzt hat es der Erzähler auch leichter) klang mehr als nur wütend. Jacks Augen wurden groß:,,Aber mich hast du geschlagen als ich deinen echten Namen gesagt habe!" Josephine kicherte und Blackbeard schüttelte den Kopf und nickte dem Zombie zu:,,Halt sie weiterhin fest. Wir gehen zur Quelle. Die Kelche bitte." Jack grinste und deutete auf das Schwein, also auf das Schwein-Schwein und nicht Gibbs:,,Wenn mein Kumpel das Schwein loslässt, sind die Kelche weg. Deshalb hätte ich einige Forderungen. 1.Josephine wir los gelassen, sie wird bestimmt nicht weg rennen." Sofort fühlten sich Josephines Handgelenke leichter an und sie lächelte Jack dankend an.         
,,2.Master Gibbs darf gehen.",Blackbeard sah ihn belustigt an:,,Was soll ich denn von ihm wollen?" Jack nickte, nahm die Kelche vom Schwein und warf Gibbs, nachdem er Angelica die Kelche gegeben hatte, seinen Kompass zu. Mit den Worten:,,Pass auf dich auf, mein Freund!" Dann legte er einen Arm um Josephine und fing an mit ihr zu tuscheln. ,,Kann man dich keinen Tag alleine lassen?",fragte er belustigt und sie lächelte. ,,Nein, offensichtlich nicht. Achja, Angelica hat Gefühle für dich.",nun verging ihr das Grinsen, doch Jack's wurde noch breiter:,,Oh, schön. Aber das ist mir herzlich egal." Gerade wollte Josephine etwas erwidern, da rief ihn Blackbeard zu sich und er sah sie entschuldigend an. Sie blieb nicht lange alleine, denn plötzlich ging der Christ neben ihr,er hieß Phillip, wenn sie nicht alles täuschte, den fand sie sehr sympathisch. Auch wenn sie garnichts von der Kirche hielt, aber er war eine gute Seele. ,,Ihr seid mutig.",begann er das Gespräch und sie lächelte ihn an:,,Ihr auch. Wie ihr euch um Serina gekümmert habt und versucht habt sie zu retten, das war...mutig." Er legte eine Hand an sein Kreuz, welches um seinen Hals hing, und sah sie fest an:,,Ihr seid von Gott gesandt, das fühle ich." Josephine lachte unangenehm berührt bevor sie widersprach:,,Ich glaube nicht, ich habe schon so viel gesehen, da glaubt man irgendwann nichtmehr an Gott." Nun wechselte Phillip's Miene zur Trauer:,,Wenn man viel Leid und Grausamkeit sieht, sollte man dann nicht erst recht glauben?" Josephine lächelte und sagte:,,Phillip, so gut ihr es auch meint, ich werde niemals glauben oder in die Kirche gehen. Ich bin eine verlorene Seele, sucht euch lieber jemanden, der eure Gutmütigkeit auch zu schätzen weiß. Ich bin vergebene Liebesmühe." Gerade wollte er schonwieder widersprechen, da kündigte Jack die Quelle an und sie stiegen den Abhang zu der kleinen Höhle hinab. Als sie gerade ins Innere vordrangen, wurde direkt neben ihr ein Mann von einem Stalagtit erschlagen. Notdürftig richtete sein Kumpel seinen Hut, bevor er weiter ging. Plötzlich standen sie vor einer Sackgasse und Jack schien mit seinem Latein am Ende zu sein. Denn er ließ sich nur die Kelche geben. Er versuchte sie professionell zusammen zu schlagen und das Klirren sollte etwas nützen. Gut, vielleicht dachte Jack, dass es etwas nützen würde. Als er sie zum zweiten Mal zusammen schlug, richtete Blackbeard eine Pistole auf ihn und Josephine fragte sich, ob der auch etwas anderes konnte. Jack schützte sich vor den Kugeln indem er sich hinter den Kelchen versteckte und Josephine zuckte hart zusammen, als der Schuss ertönte und Phillip, der sich unbemerkt neben sie gestellt hatte, sah sie gutmütig an. Die Kugel prallte ab und Jack las laut drei Wörter vor:,,Aqua de Vida!" Plötzlich passierte etwas komisches. Wobei die anderen überraschter wirkten als Jack und Josephine, die schon einige komische Sachen erlebt haben. Über ihren Köpfen surrte und rauschte es. Ein großer Teich tat sich auf, aber an der Decke! Ein ohrenbetäubendes Geräusch ließ alle überraschenden Stimmen verstummen. Jack sah es zweifelnd an. ,,Was ist Sparrow, geht rein!",forderte Blackbeard über das laute Geräusch hinweg. Jack blickte zu Josephine und rief:,,Komm mal her, Liebes!" Sie tat wie geheissen und er machte eine Räuberleiter. ,,Wieso soll ich vor gehen, falls Gegner da sind sollen sie mich gleich erschießen?", rief sie ihm zu während sie ihr Schwert zog, um es in den 'Teich' zu tunken. ,,Nein, ich lassen dich nur ungern hier alleine.",sagte er grinsend  bevor er hinzu setzte:,,Das andere ist aber auch keine schlechte Idee." Sie schüttelte den Kopf und tauchte ihr Schwert in das Wasser. Plötzlich wurde sie von einem kräftigen Sog erfasst und sie fühlte sich warm und kalt gleichzeitig. Als sie sich endlich traute ihre Augen zu öffnen, war sie überwältigt. Sie war in einer riesigen und hohen Höhle gelandet. Die Wände waren von Efeu bewachsen und durch kleine Löcher in der Decke drang warmes Sonnenlicht. Eine kleine Gruppe Vögel flog auf und gen Decke der Höhle. Ein Sonnenschein fiel auf einen Felsen, der ein großes Loch hatte. Innerhalb der Loches tropfte stetig das Wasser hinab. Das musste die Quelle der ewigen Jugend sein. Sofort hüllte Josephine ein warmes und wohliges Gefühl ein und sie lächelte. Dieser Ort war magisch, ohne Zweifel. Jack tauchte hinter ihr auf genauso wie der Rest der Crew. Man sah ihnen an, dass sie das Selbe fühlten wie wir. ,,E-es ist wunderschön!",hauchte Josephine und sah nach hinten. Jack ging dicht an ihr vorbei und wisperte, so das nur sie es hören konnte:,,So wie du." Überraschung machte sich in Josephine breit und sie sah ihm mit großen Augen nach, ihre Wangen hatten sich rot gefärbt und stritten sich mit dem Blau ihres blauen Auges. Jack wollte gerade den Felsen untersuchen, als Blackbeard sagte:,,Keiner außer mir darf von diesem Wasser kosten!" In diesem Moment erschienen ganz viele Personen am anderen Ende der Höhle. Laut hallte eine ihr allzu bekannte Stimme durch die Höhle:,,Edward Teague! Verurteilt des Mordes, der Piraterie und des Diebstahls eines haarigen, schief gewachsenen Beines." Hektor Barbossa trat aus dem Sonnelicht und Josephine lachte laut auf. Sofort richteten sich alle Blicke auf sie. ,,Tschuldigung, aber du siehst zu witzig aus, mit der Perrücke und der Uniform! Haha!",sie klopfte sich auf den Oberschenkel und hielt sich den  Bauch. Barbossa schmunzelte:,,Ich habe von der Pearl aus gesehen, wie du niedergestochen wurdest. Ich habe das Schiff, mit deiner Leiche darauf,  sinken sehen.",fing er an und Josephine rief grinsend:,,Komm zum Punkt.",,Und doch stehst du hier. Frech und unverschämt wie eh und je. Sag mir, wie hast du es zum zweiten mal geschafft?" Gerade öffnete Josephine den Mund um etwas zu sagen, da rief Blackbeard:,,Was willst du von mir, Einbeiniger?" Da war die Aufmerksamkeit Barbossas wieder bei dem Schwarzhaarigen Captain. ,,Ich will Rache, weil du mir die Pearl genommen hast!",rief Barbossa, er und seine Männer zogen die Schwerter. So auch wir. ,,Dann kämpft!",rief Blackbeard und alle machten sich bereit zum Kampf als Jack dazwischen ging und die Hände hob. ,,Moment! Habe ich das richtig verstanden. Er will ihn töten. Er will ihn töten. Warum sollten wir uns dann bekämpfen? Ich sage, wir setzen uns hin, trinken etwas und wetten wie's ausgeht, aye?",sprach Jack seine grandiose Idee laut aus. Kurz war es leise, nur Scrum rief laut 'Aye' und steckte das Schwert weg, dann waren Kampfschreie und das Klirren von Schwertern zu hören. Josephine stürzte sich grinsend in einen Schwertkampf mit einem Mann in der englischen Uniform. Sie wollte ihn nicht töten, sie hatte seit damals keinen mehr getötet und so schnell wollte sie es auch nicht mehr tun, deshalb trat sie ihm nur mal zwischen die Beine und ging dann zu Jack und Angelica, die sich um die Dinge für das Ritual stritten. Gerade diskutierten sie wer die Träne bekam. Schnell schnappte sie sich die kleine Ampulle aus der Luft und steckte sie ein:,,Wenn sich zwei streiten freut sich der dritte." Plötzlich kam eine neue Gruppe an Menschen in die Höhle. Angeführt von einem jungen und hübschen Spanier, der besonders vornehm gekleidet war. ,,Die Spanier!",stieß Barbossa aus und sie blieben in einer Formation stehen, mit gestrecktem Rücken, als hätten sie einen Stock im Hintern. Plötzlich kam der auf Angelica zu und hielt ihr die Hände hin:,,Die Kelche, Señorita." Josephine sah direkt zur Jack, der nur sein typisches Grinsen rausließ, sodass sein Goldzahn blitzte. Angelica schüttelte den Kopf, war die Kelche aber trotzdem schnell los. Der Spanier hatte ihr die Kelche einfach weggenommen, trat, zum allgemeinen Entsetzen, darauf und warf sie in einen der tiefen Tümpel. ,,Nur Gott schenkt ewiges Leben! Und jetzt zerstört diesen gottlosen Tempel!",rief er und sofort wurde die ganze Höhle verwüstet. So schnell wie es begann, war es aber auch wieder vorbei. Sie verschwanden wieder und Barbossa nutzte den Moment, um Blackbeard zu erstechen. Angelica stieß einen Schreckenslaut aus und rannte auf ihn zu. Jack rief gerade noch:,,Angelica nein! Es ist vergiftet!" Doch sie hatte sich bereits an der Klinge geschnitten. (Kurze Frage:Wie blöd kann man sein?) Angelica fiel zur Seite und lag röchelnd am Boden. Jack sah sie mit einem 'Dein Ernst'-Blick an. ,,Ich nehme mir Blackbeards Schiff und seine Crew!",rief Barbossa udn schnappte sich letztendlich Blackbeard Schwert:,,Und als Entschädigung für mein Bein, nehme ich mir sein Schwert." Barbossa drehte sich um und ging.  Josephine sah kurz zwischen Jack und Barbossa hin und her, dann lief sie zu Jack, drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen bevor sie Barbossa nach rannte. ,,Darf ich mich euch anschließen?",hörte man sie fragen und kurz darauf hallte auch schon das laute Lachen von Barbossa durch die Höhle. Jack sah ihnen vor den Kopf gestoßen nach. Sie hatte ihn gerade einfach verlassen. Sie hatte gerade seine Masche abgezogen. Er blinzelte zweimal, bevor ihm etwas auffiel. Dieser Frau, die sich gerade auf so unverschämte Weise davon machte, hatte er die Liebe gestanden. Und sie nahm sein Herz mit sich.

Tja, Leute.
Ihr werdet es mir nicht glauben, aber das ist das Ende. Das ist das Ende ihrer Geschichte. Es war von Anfang an so geplant.
Vielen Dank an alle, die von Anfang an dabei waren!
Die Geschichte hat mir sehr viel Spaß gemacht und zum ersten Mal seit langem, habe ich eine Geschichte richtig beendet und so beendet, wie es geplant war xP
Vielen Dank fürs Lesen!
Es wird vielleicht noch einen Epilog geben.
Tschöööö
Miep
~Barra_cuda

Wrong Path? (Pirates of the Caribbean)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt