Stay... (Ateez ff)

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Am nächsten Tag beschloss ich, mal zu überlegen, was ich denn so mitnehmen wollte.
Schließlich sollte ich über drei wochen auf den Jungs hocken... und dann noch bei meiner Familie. Naja, dem Rest..

Ich holte also Zettel und Stift und fing an, mir die wichtigsten Sachen aufzuschreiben.
Die Jungs waren heute gott sei dank im Entertainment und trainierten oder beschprachen etwas über die Tour.

Wenn ich so darüber nachdachte, war das echt schon Stress, was da auf mich zukommen sollte....
8 Jungs in einem Flugzeug... heilige scheiße....
Und die armen Hotelgäste....

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als auf einmal mein Telefon klingelte.
Ich hob ab und wartete, bis der andere an der Leitung anfing zu reden.
Jedoch passierte dies nicht. Es blieb einfach still und es war nur ein leises rauschen zu hören.

"Ha-Hallo?" meldete ich mich dann doch etwas ängstlich.
...
Nichts. Es passierte rein gar nichts.
Nur dieses rauschen.

Mir wurde unwohl. Sehr.
Auf einmal knackte es im Flur.
Ich stand langsam und so leise wie möglich auf, das Handy stets am Ohr und lief zu meiner Tür. Diese öffnete ich langsam einen kleinen Spalt, sodass mein Kopf durch passte und ich lugte etwas in den Flur.

Mein Herz raste und ich traute mich nicht, weiter zu gehen.
Mittlerweile war selbst das rauschen im Telefon weg und es war einfach nur still. Bedrückend still.
Dennoch hing ich noch bei irgendjemandem an der Leitung.

Ich konnte nichts außer meinen Atem hören. Und der war leise.

Langsam öffnete ich die Tür weiter und ging ein paar kleine schritte, bis ich fast am Wohnzimmer war, aber stoppte, als ich ein Rascheln hörte. Als würde jemand etwas auf einem Blatt Papier suchen...

Vorsichtig lunschte ich um die Ecke, sah jedoch niemanden.
Verwirrt schaute ich mich um, konnte jedoch nichts entdecken.
Leise drehte ich mich wieder um und wollte zurück in mein Zimmer, als ich auf einmal ein Atmen in der Leitung hörte.

Abrupt blieb ich stehen und lauschte der stille.
War da vielleicht doch jemand?

Mein Atem verschnellerte sich sowie mein Herzschlag.
Was sollte ich jetzt machen?

Dennoch entschloss ich mich dazu, mich aufs Sofa zu setzten und dort grübelte ich etwas.
Vielleicht bildete ich mir das alles auch nu-

Mein Gedankengang wurde durch einen lauten knall aus der Küche unterbrochen.
Dieser schall ertönte auch in meinem Handy...

Wer zu hölle rief mich da an und was war das?!

Angst überkam mich, ich fing an zu zittern und mich panisch umzublicken.

Ich musste hier schleunigst weg!
Nur wie ist die Frage...

Ich hockte noch einige Zeit zusammengekauert auf dem Sofa. Doch da ich lange nichts mehr gehört hatte, wurde ich neugierig.
Langsam stand ich vom Sofa auf, lief leise in Richtung Küche und schaute leicht um die Ecke.
Jedoch sah ich nichts.

Nur einen Topf, der auf dem Boden lag, ein angekipptes Fenster und die Gardinen, die im Wind umher wehten.
Nichts war hier.
Und neben der Spüle stand Geschirr, welches aussah, als wäre es erst vor Kurzem abegwaschen worden.
Der Topf ist vielleicht wegen dem Wind und einer ungünstigen Position herunter gefallen.

Man konnte also alles normal erklären. Nichts unnatürliches.
Ich ging also wieder ins Wohnzimmer und gerade als ich aus dem Fenster schaute, fiel mein Blick auf ein dunkles Fenster, in dem eine Person stand, mich grinsend anblickte und ich hörte im telefon ein leises "Hallo!"
...

Jongho Pov:
Seit langem trainierte ich wieder mit den Jungs und es machte einfach Spaß.
Wir lachten viel und besprachen noch etwas die Tour.

"Gut!" schrie Hongjoong und klatschte einmal in die Hände. "Heute war wieder ein gutes Training!"
Alle stimmten ihm zu und wir packten unsere Taschen.
"Dann mal auf zum Essen..." lächelte Wooyoung enthusiastisch. "oh und zu Yuki natürlich!"
Yunho schlug ihn einmal lachend leicht auf die Schulter und wir begaben uns nach draußen.
Dort war es angenehm kühl. Der Herbst steht ja aber auch schon vor der Tür.

“Morgen hätten wir nochmal Training. Und Samstag ist ja frei. Woe wäre es da, wenn wir am Samstag da unseren Plan in die Tat umsetzen und Yuki noch etwas durch die Gegend führen, bevor wir lange nicht da sind?“ schlug Yeosang vor.
“Klar. Voll gut Idee!“ stimmte Seonghwa zu und da auch der rest von uns damit einverstanden war, überlegten wir schon mal, wo wir hingehen könnten, während wir nach hause liefen.

“Leute... seid mal ehrlich. Fragt ihr euch auch manchmal, was Yuki so macht, wenn wir nicht da sind?“ fragte Mingi in die Stille.
Ich schaute ihn erst etwas verwirrt an, nickte jedoch dann bloß und entgegnete: “Ja. Ich meine, was macht man so, wenn man allein zu hause ist, in dem Alter und auch noch als Mädchen?“
“Tatsächlich hab ich da auch mal drüber nachgedacht...“ warf San ein und sah ziemlich ernst aus, im Gegensatz zu sonst.
“Klar, ich frag mich das auch. Aber es geht uns eigentlich nichts an. Es ist ihre Sache, was sie macht. Oder halt was nicht. Außerdem denke ich, sie putzt und kocht größtenteils.“ meinte Hongjoong.
“Stimmt... aber, wird das nicht irgendwann langweilig? Liest sie vielleicht? Ach nee, sie hat glaube gar keine Bücher...“ überlegte Wooyoung und ich musste lachen.
“Sei nicht so fies!“ meinte Mingi zu mir und haute mir auf die Schulter, woraufhin ich gespielt verletzt zur Seite sprung.
“Jaja. Aber sie hat ja noch ihr Handy. Vielleicht schaut sie ja auch YouTube...“
“Gut möglich.“
“Denkt ihr, sie schaut unsere Musikvideos? Oder so allgemein unsere Videos?“ fragte Seonghwa.
Jedoch konnte keiner eine Antwort geben.

“Cool wäre es!“ lächelte San, doch ich schüttelte mit dem Kopf. Darauf bekam ich verwirrte Gesichter, weshalb ich erklärte.
“Naja, sehts mal so. Wenn sie dann zu einem Fan 'mutiert', ist das auch nicht geil. Sie würde uns vielleicht mega nerven. Was ich mir auch gut vosrtellen kann ist, dass sie das selber gar nicht will und deshalb unsere Musik nicht hört oder unsere Videos schaut. Sie würde dadurch auch ihren Job verlieren. Und soweit ich weiß, auch wenn wir sie noch nicht so gut kennen, braucht sie den Job mehr als alles andere.“

Wir diskutierten noch etwas darüber aber am Ende stimmten mir alle 100%ig zu.

Endlich kamen wir auch bei unserem Dorm an, doch als wir vor der Wohnungstür waren, stand diese sperrangelweit offen.

Wir durchsuchten die Wohnung, doch alles war größtenteils beim Alten.
Größtenteils... Yuki war spurlos verschwunden.... Nicht mal ihr Handy hatte sie dabei. Dieses lag auf dem Boden, vorm Sofa.
Ihre Schuhe fehlten aber ihre Jacke hing noch und auch sonst war alles da....

“Yukii?!“

“Wo ist sie hin...?“