Jay (ohne Park immernoch komisch) Pov:
Ich lief also etwas entspannt zur Apotheke.Auch wenn das entspannt sich in Grenzen hielt.
Eine Mütze bedeckte meinen Kopf und mein Gesicht wurde von einer Sonnenbrille sowie meinem Mundschutz versteckt.
Mal im Ernst, wieso sollte jemand bei Regen eine Sonnenbrille tragen?
Noch offensichtlicher ging es ja wohl kaum.Als ich die Tür der kleinen Apotheke öffnete, erklang eine kleine Klingel und keine Sekunde später kam eine ältere Dame in den Verkaufsbereich.
Sie lächelte mich an und fragte mich nett, was ich denn brauchte.
"Ehm... Einmal Fiebersaft und gute Halsschmerztabletten."
"Kommt sofort!"
Die ältere Dame drehte sich lächelnd um und holte das von mir bestellte.
"Darf es noch etwas sein?" fragte sie, während sie die Medikamente in einen kleinen Beutel packte.Kurz überlegte ich.
"Kopfschmerztabletten wären gut." meinte ich schließlich.
"gleich 2 Packungen?" grinste sie etwas.
"... Ja" lachte ich und sie packte auch das noch in den Beutel.
Anschließend bezahlte ich und drehte mich um, um zu gehen."Dann wünsche ich Ihrer Freundin gute Besserung!" meinte sie noch und das Grinsen in ihrem Gesicht ist nicht einmal verschwunden, sie zwinkerte mir zu.
"eh... W-wir sind.. Nicht... Also"
"Jaja... Das sagen sie alle."Irgendwie brachte mich diese Situation zum Lachen und ich verabschiedete mich höflich bei der Dame.
Danach verließ ich die Apotheke und ging wieder zurück zum Hotel, wo ich kurze zeit später ankam."Mister Park, wo wollen sie hin? Wir müssen in einer halben Stunde los!" kam die Stimme einer meiner Staffleute.
Mist. Das hab ich total vergessen.
Ich hatte heute ja eigentlich ein Konzert. Aber bei dem ganzen Trubel mit Yuki hab Ich das wohl ausgeblendet...
"In einer halben Stunde bin ich hier!" meinte ich ernst und ging zum Aufzug, um zu Yuki zu gehen.
"Hey... Geht's dir besser?" fragte ich vorsichtig, als ich Yuki auf der Couch, in eine Decke eingemummelt, sitzen sah.
Sie schaute von ihrem Tee auf und nickte leicht.
Ich stellte die tüte mit den Medikamenten ihr vor die Nase und nahm noch schnell eines der packte mit den Kopfschmerztabletten an mich."Also, Fiebersaft und Halsbonbons hab ich mitgebracht und ich dachte, Kopfschmerztabletten sind auch nicht so schlecht." erklärte ich ihr den ihnalt des Beutels.
"Danke..." flüsterte Yuki und sah mich an.
Ihre Augen strahlten so vieles aus.
Angst, Unsicherheit, Schmerz.
Aber auch Freude und Dankbarkeit.Die Jungs von Ateez können sich glücklich schätzen, jemanden wie sie zu haben.
Sie ist stark und eine Kämpferin.
Ich glaube, sie wird sich gut um die Jungs kümmern.Dennoch machte ich mir Sorgen um sie.
Sie war zwar ziemlich selbstbewusst, aber manchmal schien es, als könnte man sie mit nur einem Atemzug zerbrechen.
Das dachte ich auch vorhin, als die beiden Jungs weg waren und sie im Bett lag.
Wie eine Porzellanpuppe, die niemals zu hart aufkommen darf.Ich hatte Respekt vor ihr, seit dem ersten Treffen.
Als wir beide uns nicht für ein Getränk entscheiden konnten.
Hinter dieser Fassade steckte mehr, mehr Leid und Schmerz, als sie zugeben und zeigen wollte. Da war ich mir sicher.
Nur ob sie die Mauer jemals vor mir zerfallen lässt, ist die andere Frage..Ich wollte ihr helfen. Unbedingt.
Während sie da saß, ihren Tee trank und die Medikamente anstarrte, schrieb ich meinem Manager, welcher mit mir verhandeln wollte.
Er wollte nämlich schon eher fahren, aber ich wollte nicht so früh gehen und Yuki alleine lassen."Worüber denkst du nach?" kam es leise von Yuki.
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie abwesend ich auf mein Handy geblickt hatte.
"Nichts..." meinte ich und sah sie vorsichtig an.
"Nichts kann es ja wohl schlecht sein." ihre Stimme war lediglich ein flüstern, welches so weit weg und leise war.
Doch ich verstand jedes einzelne Wort.Ich kann sie doch jetzt nicht alleine lassen....
"Ich muss eigentlich zu einem Konzert, welches ich heute Abend geben werde." meinte ich schließlich.
"UND DA KÜMMERST DU DICH IM MICH?!" schrie Sie auf.
Sie klang so heißer, als würde sie bald nie wieder reden können.Beschämt sah ich zu Boden.
Mir war das verdammt unangenehm. Und ich wusste nicht mal wieso.Ich hörte leise tapsen und als ich etwas aufsah stand Yuki bereits vor mir und sah mit einem prüfenden Blick zu mir hoch.
Die Decke hing ihr um die Schultern und sie hielt die Ecken lediglich vor ihrem Hals mit einer Hand fest.
Am liebsten würde ich sie jetzt hochnehmen und ins Bett tragen.
Ihr Kreislauf war immer noch nicht der beste und sie schwankte etwas auf ihren Beinen.
Dennoch, obwohl sie dies selber wusste, lief sie zu mir und blieb vor mir stehen."Wieso?" flüsterte sie.
In ihren Augen lag Sorge und sie sah mich warm an.
Im nächsten Moment umarmte ich sie einfach.
Sie schreckte leicht zurück, die Decke fiel auf den Boden.
Jedoch legte sie ebenfalls langsam ihre Arme um meinen Rücken.Wie klein ihre Hände waren...
Sie war schon niedlich...
Yuki Pov:
"Wie lange denn noch?" nörgelte Ich erneut.Ich saß gerade neben Jay auf der Rückbank des Autos von seinem Manager.
Jay bestand darauf, mich mit zu nehmen.
Ich wollte das alles nicht, aber als er dann meinte :"Also entweder fährst du jetzt mit zu meinem Konzert und wir bringen dich heute Abend zum Flughafen oder du gehst zu den Jungs."
überdachte ich mir das nochmal.
Die Jungs hatten bestimmt etwas mehr Stress und da sie ihre welttournee erst begonnen hatten, war es besser, wenn ich eher Jay ansteckte, als die Jungs.
Also saß ich hier, in meinen Pullover, in einem von Jays übergroßen Hoodies und einer seiner Jacken.
Ich hatte nicht sooo viel, aber er bestand darauf, dass ich nicht weiter fror.Denn, als er mich vorhin umarmte, wurde mir kalt.
Also nicht direkt, er strahlte eine angenehme Wärme aus, aber mein Rücken wurde kalt und ich fing richtig hart an zu zittern.
Jay hat sich mega Sorgen gemacht und mich erstmal in einen seiner Pullover gesteckt.
Anschließend hat er dem Manager meiner Jungs Bescheid gegeben und der meinte, es wäre ok, solange sich jemand um mich kümmert.Der Manager der Jungs war immer nett zu mir und er war wie ein zweiter Vater.
Er kümmerte sich wo es nur ging, dass ich ja nicht zu kurz kam, auch mal meine Auszeit genießen konnte und Urlaub nehmen durfte. Er handelte ständig alles mit dem entertainment aus und ich war ihm verdammt nochmal dankbar.Genauso wie Jay.
Er hatte mir zwar gesagt, ich könne ihn auch Jaebeom nennen, aber als ich dann mit meiner kratzigen Stimme ein "ist zu lang" krächzte, lachte er nur.
Außerdem fand ich Jay viel cooler.
Zwar passte das 'Jaebeom' mehr zu dem Jay, der sich im mich kümmerte, aber manchmal ließ er doch seinen hotten On-Stage-Jay heraus.

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Stay... (Ateez ff)
FanficYuki kommt durch eine Verfolgungsjagd bei einer Gruppe Jungs unter. Keiner weiß, wer sie bedroht. Als sie dann bei den Jungs wohnt und dort als Putzhilfe, oder eher Babysitterin, arbeiten soll, ändert sich so einiges für sie. Die Drohungen jedoch...