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Yuki Pov:
“Und du bist jetzt wie lange schon hier?“ fragte er mich, als wir gerade etwas durch die stadt liefen.
“Seit ca... vier monaten, denke ich.“
“Oha... naja, wie ich bereits sagte, ich bin Vorgestern hier gelandet.“

Da sprach er... mein Halbbruder...

Überhaupt, dass wir uns wieder gesehen haben ist ein Wunder.
Nach dem Streit unserer Eltern ist mein Stiefvater abgehauen und hat ihn mitgenommen. Ich blieb bei meiner Mutter.
Eine Wahl hatte ich damals nicht, ich war zwei.

“Wie kommt es eigentlich..  also... du hier in Seoul?“ fragte ich, während er an einem Schaufenster stehen blieb.
“Ich arbeite. Also meine Technologiefirma war zuerst in Amerika, der Geschäftsführer hat ein Gutes Verhältnis zu dem hier in Seoul und die Firmen stehen sich ziemlich nah. Da aber mein Alter Geschäftsführer krank wurde, musste er seine riesige Firma in Amerika schließen. Das wollte aber der von hier nicht, weswegen er uns Arbeiter 'gekauft' und hier her bringen lassen hat.“
“Wow.. also... wow das ist krass...“
“Ja, schon..“ schmunzelte er, “dafür sehe ich was von der Welt. Ich war sogar schon in der Antarktis, wegen einem Außentermin. Oh, und sogar in...“

Er erzählte mir alles über seine Arbeit und später sogar, was aus ihm geworden ist und ich hörte gespannt zu.
Dafür war er auch bekannt.

Das, was er erzählte, hätte noch so langweilig sein können, er erzählt es immer, als wäre es das spannendste auf Erden, man musste ihm zuhören.

Während ich so darüber nachdachte, merkte ich nicht, wie er mich was fragte.

“...llo? Hey! Yuukkiiiii!!“ lachte er von der Seite und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
“Mm was??!“ fragte ich erschrocken und er prustete laut los.

“Psscht, sei doch nicht so laut, alle starren uns schon an!“ panisch rüttelte ich an seiner Schulter und wir gingen an den Rand.
Dort beruhigte er sich erstmal wieder und ich fragte: “Kaffee und Kuchen?“

Ein grinsen breitete sich auf seinem süßen Gesicht aus und er nickte energisch.
Wir gingen also in ein Café und bestellten uns ein heißes Getränk und ein Stück kuchen.
Ich hasse nämlich Kaffee...
“Zurück zu meiner Frage.“ unterbrach er die Stille, während wir warteten.
“Hm?“
“Was hat dich hier her getrieben und was machst du hier so?“
“Das sind zwei Fragen.“
“... Egaaaaaal!“
Ich musste kurz lachen und fing an zu erzählen: “Naja, mich hat zuhause nichts mehr gehalten. Außerdem finde ich dieses Land mega interessant. Deswegen hab ich kurzerhand einen Flug gebucht und bin eine Zeit lang bei unserer Cousine (ich hab echt keinen Plan, wie das geschrieben wird, weil es überall anders ist... sorry.-.) Amane untergekommen. Dann... also, das .. erspar ich dir lieber, du brauchst keine Probleme...“ das letzte murmelte ich in mich hinein.
“Oh, aber... Amane ist doch bei einem Brand ums Leben gekommen. Was hast du dann gemacht?“
“Während dem Brand war ich arbeiten... und bei... Freunden. Wir haben dann die überbleibsel geholt und ich durfte eine Weile bei ihnen unterkommen. Da aber mein Chef nach Japan musste, brauchte ich einen neuen Job. Und jetzt bin ich Babysitterin von 8 Jungs, die mir das leben zur Hölle machen... die sind so laut und unordent-“

/fuuuuck.../

“Unordentlich? Hey, du bist so blass...“
“Ich hab die Tür vergessen zu zu machen...“ gab ich leise beschämt von mir und schaute zur seite.
Selbst mein Handy hab ich dort gelassen.... oh gott...
Was war ich so vergesslich?!

“Ruf sie doch an.“
“Haha..  hab mein Handy im Wohnzimmer liegen lassen, als ich mich angezogen hab.“
“Oouuu, das könnte problematisch sein... wollen wir schnell los un-“
“Hier, ihr essen. Lassen sie es sich schmecken!“ unterbrach ihn eine Kellnerin und wir beeilten uns etwas mit essen und zahlten, bevor wir raus rannten und durch die Gegend joggten.

An einer Ampel blieben wir stehen, ich schaute schon fast panisch umher, bis grün wurde, ich losrannte und volle Kanne in jemanden reinspackte...
Mein Gegenüber, sowie auch ich, landeten auf dem Boden und wir saßen uns gegenüber.
Verwirrt blickten wir uns an, bevor die anderen was merkten.

“Oh gott, Yeosang!!“ schrie Seonghwa.
“Yukii?!?“ hörte ich nun Wooyoung neben mir und die Jungs, ja alle acht waren hier, atmeten erleichtert aus.

Wir gingen an den Straßenrand und ich war den Jungs eine Erklärung schuldig...

“wo warst du??!“
“Warum stand die Tür offen?“
“Und wieso hattest du dein Handy nicht dabei?!“
“Oder hast nen zettel geschrieben, dass du unterwegs bist?!“
“Wir haben uns Sorgen gemacht!“

“Jetzt kommt mal runter, das waren fast alles Zufälle, die alle aufeinander trafen...“ mischte sich nun auch mein Bruder ein.
“Und wer ist das überhaupt?!“ giftete Mingi und baute sich vor meinem Bruder auf.
Naja ok, er versuchte es.
Mein Bruder war immernoch größer und als er sich aufbaute, wisch Mingi ein Stück nach hinten.
“Also. Das ist mein Bruder-“
“Puhh..Ich dacht schon!“
“ehh.. wie dem auch sei, er hat mich heute angerufen...

Flashback
“Hallo!! Omg, Yuki??!“
“Was Kris du??!“
“Hii!“
“was tust du hier?!“
“Lange Geschichte. Bock auf Spaziergang?“
“Gerne!“

Schnell zog ich meine Schuhe an, öffnete die Tür und sprintete das Treppenhaus hinunter.

/Mist, ich hab mein Handy liegen lassen.../
“Yukiii!!“ hörte ich schon die Stimme meines Bruders und war in seinen Armen eingeschlossen.
“Wie lang ists her?!“ nuschelte ich.
“Lange... zu lange!“

Eine Weile verharrten wir so, bis er die Umarmung löste und meinen Arm mit seinem einhakte.
“Es ist so viel passiert. Wir müssen einfach reden.“
“Oh ja. Das müssen wir!“

Flashback Ende.

...und so kam es, dass wir uns getroffen haben.“ beendete ich die Storytime.
“Wow, ok. Das ist mehr als nur Zufall!“ lachte San und auch der Rest der Jungs war nicht mehr so aufgebracht..
Außer Hongjoong. Dieser widmete meinem Bruder einen seltsamen Blick und war bedrohlich still.

Dennoch gingen wir nach hause, Kris kam mit uns, und die Jungs fragten ihn zu allem aus.

Wenigstens blieb ich verschont!

“Ok, hier muss ich lang. War aber cool, euch mal kennenzulernen! Und wir beide müssen das unbedingt nochmal machen. Nur ohne Komplikationen!“ wir lachten beide, als er das sagte und wir verabschiedeten ihn.

Dann gingen wir hoch zum Dorm und ich hob als erstes mein Handy auf.
“Wieso hab ich dich liegen lassen?!“ fragte ich mich selber und schüttelte mit dem Kopf.

Da es auch schon recht spät war, wollte ich gerade ins Bett, wurde aber von Yeosang, Wooyoung und Seonghwa aufgehalten.
“Hast du morgen Zeit? Wir wollten dir Seoul etwas zeigen!“ fragte Wooyoung strahlend.
“Au jaaa!!“ schrie ich, hielt mir aber sofort die Hand vor den Mund... es muss ja nicht immer laut sein.
“Wenn du willst, können wir auch deinen Bruder gleich mitnehmen!“ meinte Yeosang und ich war mehr als nur dankbar.
“Gerne Jungs, echt!“
“Gut, dann ist das jetzt beschlossene Sache!“ grinste Seonghwa und wir gingen alle wieder, nach dem wir uns gute Nacht gewünscht hatten, in unsere Zimmer.

Ich schrieb noch etwas mit Kris, während die Jungs laut schnarchten.

Bis es im Flur wieder knackte und ich erschrocken zur Tür blickte...

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Jaja, ich hör da jetzt auf xD

Aber ich wollte mal fragen, ob das ok is, dass dad jetzt ihr Bruder is und dass der Kris heißt.
Bzw wollte ich einfach fragen, ob ihr das ok findet oder ob ihr einen anderen Namen haben wollt.
Schteibts in die Kommis, ich bin mir nämlich unsicher haha...•~•

Naja, trotzdem hoffe ich, dass euch auch dieser Teil gefallen hat und blabla, so viel will ich jetzt nicht labern xD

Also,
Tschüss tschau und wusch!:3

Stay... (Ateez ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt