Halloween

429 22 0
                                    

Das mit dem Nachsitzen hatte wunderbar geklappt. Draco "versucht" Hermine einen Fluch auf den Hals zu hetzten. Natürlich habe ich sie vor ihm Verteidigt. Wir waren dabei uns zu duellieren, als Minerva um eine Ecke bog. Sie hat uns gemeinsames Nachsitzen bei Filch gegeben. Obwohl wir ohne Magie die Pokale schrubben durften hatten wir viel Spaß. Ich schlug vor das wir uns zukünftig Samstags an einer versteckten Stelle am See treffen würden. Er wusste nichts davon. Ich hatte sie eines Tages entdeckt und keinen davon erzählt, somit was es perfekt. So trafen wir uns jeden Samstag nach dem Abendessen am See. Wir hatten viel Spaß zusammen. Er hatte mir auch das Versprochen abgenommen, keine Tränke alleine zu brauen. Er schien wirklich besorgt um mich, denn er hatte Angst das etwas schief gehen könnte und man mich dann verletzt irgendwo findet. Dies schien mir einleuchtend. Er versprach mir, Neujahr im Schloss zu verbringen, so das wir gemeinsam feiern könnten. Es würde niemand anderes dort sein, außer Potter vielleicht. Aber der war mit seinem eigenen Kram beschäftigt. In Dracos Nähe fühlte ich mich wohl. Klar er hatte seine Geheimnisse und ärgerte Hermine oft, aber nie all zu schlimm. Wenn doch ging ich dazwischen, was meistens zu einem "Streit" zwischen uns führte. An unserem Treffpunkt lachten wir uns dann Regelmäßig kaputt über unser Schauspiel. Im Unterricht saß ich weiterhin neben Luna und in den Pausen trafen wir uns mit Hermine. Sie schien in letzter Zeit nichts von den Jungen aus ihrem Haus zu halten. Obwohl sie mit ihrer Besserwisser Art eigentlich selbst schuld ist. Ja ich bin eigentlich auch sehr Regelbewusst, aber ich mische mich nicht in die Angelegenheiten anderer um Gegensatz zu ihr. Eigentlich freue ich mich auch darüber mehr Zeit mit ihr zu verbringen, aber Samstags eine Ausrede zu finden, wurde immer schwieriger. Naja heute ist erstmal Halloween. Leider hatte ich Hermine bisher kein  einziges Mal gesehen. Beim Festmahl unterhielt ich mich mit Luna. Sie meinte Hermine hätte sich im Mädchenklo eingesperrt. Als ich das hörte stand ich direkt auf. Kurz blickte ich zum Slytherin Tisch, ein leichtes kaum sichtbares Nicken von Draco. Er wüsste also wo ich hingehe. Im Mädchenklo fand ich dann eine völlig aufgelöste Hermine.

*

Den ganzen Tag war ich nicht aus dem Klo heraus gekommen. Anscheinend suchte mich auch keiner. Plötzlich ging die Tür auf. ,, Mensch Schwesterherz. Entschuldige ich wäre eher hier gewesen. Habe erst jetzt von Luna gesagt bekommen, dass du hier bist." Sagte sie und setzte sich zu mir. ,,Du solltest was essen." Hauchte ich. Sie nahm mich in den Arm. ,,Nein ich bin hier. Du bist meine Schwester, hier ist der Ort an dem ich sein soll. Bei dir um dich zu beschützen." Ich lächelte leicht. ,,Daran wird sich nie etwas ändern oder?" Sie schüttelte den Kopf. ,,Nein. Auch wenn ich jetzt vielleicht ein eigenes Leben habe. Wir sind Schwestern und ich werde immer auf dich aufpassen." Flüsterte sie. ,,Ich möchte das du dein eigenes Leben führst und dich nicht so sehr an mich bindest. Auch ich habe nun eigene Freunde. Es wäre mir sogar egal wenn du dich mit Draco und seiner Familie anfreunden würdest. Ich weiß doch das du mir nie etwas tun würdest. Aber ich sehe auch, dass du deine Richtige Familie gern kennenlernen würdest." Antwortete ich. Sie sah mich dankbar an. ,,Ich danke dir. Ich würde dir nie etwas tun und ich werde dich immer beschützen." Meinte sie leicht lächelnd. ,,Und wir bleiben immer eine Familie. Aber ich glaube ich werde das Gedächtnis meiner Eltern an dich Löschen. Sie würden nicht verstehen das du nun deine Familie kennenzulernen willst." Sagte ich dann leise. Sie nickte zaghaft und meinte: ,,Wir können Dumbledore bitten, es nur zu verändern. So das sie denken ich wäre ihre Nichte oder so."  Ich sah ihr in ihre Augen: ,,Heißt das auch das wir in der Öffentlichkeit nicht mehr miteinander befreundet sein können?" Sie schüttelte den Kopf: ,,Meine Familie möchte nichts mit mir zu tun haben, aber ich werde hier bei meinen Paten bleiben. Aber ich werde mich für keine Seite entscheiden. Zumindest was dich betrifft nicht. Wir sind Schwestern. Dennoch bitte ich Albus mich zukünftig mit meinem Richtigen Nachnahmen anzusprechen. Wir werden sehen was es uns für die Zukunft bringt. Wenn ich auf beiden Seiten stehe, dann könnte ich dir und deinen Freunden jederzeit helfen." Ich nickte. ,,So kannst du mich besser beschützen." Wir gaben uns die Hand auf diesen Plan. ,,Nachher gehen wir gleich zu Dumbledore." Eine Türen zuschlagen erschreckte uns. Plötzlich stand ein Troll vor unserer Nase. Hermine Kreischte.

HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt