Streit vorprogrammiert

336 16 0
                                    

Blaise begleitet mich mittlerweile überall hin. In der Bibliothek zum Lernen mit Luna und Hermine. Anfangs fühlte sich Hermine noch unwohl in Blaise Nähe, doch dann scherzte sie wie immer mit mir. Wir kitzelten und und lachten und veranstalteten Lärm, solange bis wir rausgeworfen wurden. An schönen Tagen gingen wir hinaus. Heute allerdings war schlechtes Wetter und heute würde das Spiel von Slytherin und Gryfinndor sein. Nachdem im mir im Gemeinschaftsraum den Slytherin Schal von Draco umgelegt hatte ging ich zusammen mit Luna hinaus. Vor dem Ausgang wartete wie immer Blaise, der mir nicht von der Seite wich. Außer wenn Draco da ist. Aber selbst dann bleibt er. Draco und ich trafen uns oft und verbrachten viel Zeit miteinander. Es gefiel ihm zwar nicht das ich Luna meistens mitbrachte, aber er akzeptiert es meistens. Aber sie verstanden sich einigermaßen. Auch wenn Luna sich meistens für Potter und seine Freunde aussprach. Freitag Abend bin ich meistens bei Dad. Wir brauen zusammen oder spielen Schach. Wir reden auch viel. Also nun waren wir gemeinsam auf den Weg zum Spielfeld. Erst am Tor trennten sie sich. Luna lief in ihren Gryfinndor Fan Sachen zu Hermine, Ron und Neville. Hermine begrüßte ich heute nur mit einem Kopfnicken. Allgemein redeten wir in den letzten zwei Tagen sehr wenig. Sie beschuldigt Dad ein Dieb zu sein. Na klar ist mir aufgefallen das Dad hinkt, aber er sagt er beschütze den Stein und ich vertraue ihm. Hermine hingegen war Felsenfest der Meinung sie hätte Recht. Ich hingegen machte mich nun mit Draco und den anderen zu den Slytherin Tribünen. Das Spiel lief gut für Gryfinndor was Draco natürlich ärgerte. Er war allgemein ziemlich sauer, weil Wichtigtuer Potter ihm Team sein dürfte und er nicht. Mich persönlich ließ das kalt. Ich hatte sowieso nicht viel für Sport üblich. Alles war ruhig bis Potter drohte vom Besen zu fallen. Ich beobachtete Hermine, die meinen Dad beobachtete. Als sie dann seinen Umhang anzündete würde ich stinksauer. ,,Blaise du gehst bitte gleich zum Abendessen und wartest nicht auf mich. Ich komme nach." Sagte ich zu den Jungen. Draco sah mich fragend an. Ich knurrte nur: ,,Ich habe etwas mit einer gewissen Gryfinndor zu klären." Nach dem Spiel packte ich mir dann Hermine und zog sie in Richtung verbotenen Wald.

*

Ich sah wie meine Tochter ihre Schwester hin fort zog und folgte ihnen unauffällig. Als ich ihre Stimme wahrnahm erschrak ich kurz über deren Kälte: ,,Wenn du Noch einmal versuchst meinem Vater zu schaden, dann liefere ich dich den Slytherins aus." Hermine holte schnappend Luft: ,,Er hat Harrys Besen verhext. ER wollte ihn UMBRINGEN!" Eileen knurrte: ,,Du spinnst doch. Du bist doch bloß eifersüchtig, dass ich Zeit mit ihm verbringen. Du hättest ihn Verletzen können!" Hermine sah ihre Schwester zornfunkelnd an. ,,Ich und EIFERSÜCHTIG? Du spinnst doch. Du nimmst ihn doch bloß in Schutz weil er dein Vater ist. Dabei vergisst du wohl das er ein widerwärtiger Todesser ist!" Da geschah es. Knallende landete Eileens Hand auf Hermines Wange. ,,Du brauchst mich nicht mehr ansprechen, verstanden? Ich werde zukünftig nicht mehr immer auf dich aufpassen, damit ich die Slytherins aufhalten kann. Du brauchst auch nicht mehr zu mir zu kommen, wenn Draco Mal wieder gemein ist. Minderwertiges Schlammblut." Knurrte sie böse. Jetzt war sie es die eine schallende Ohrfeige bekam. ,,Gut du Todesserin." Sagte sie noch und rannte weg. Ich sah die leisen Tränen in Eileens Augen. Vorsichtig gab ich mich ihr zu erkennen und nahm sie in den Arm. ,,Shhh ist ja gut." Sie schluchzte leise. ,,Sie hat deinen Umhang angezündet." Nachdem sie sich beruhigt hatte brachte ich sie zur Großen Halle, verschwand aber nach einem Abschiedskuss auf ihre Stirn wieder.

*

Wie konnte sie nur so gemein sein? Warum beschützt sie ihn? Ich stocherte stumm in meinem Essen herum. Als die Große Halle wieder verstummte sah ich zur Eingangstür. Professor Snape gab seiner Tochter gerade einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Es war so weit. Sie würde werden wie er und Draco Malfoy. Natürlich war Malfoy auch schon an ihrer Seite und brachte sie zum Tisch. Wie immer rückte er ihren Stuhl zurecht. Sie lächelte ihn an. Zwar sah ich das sie geweint hatten doch es interessierte mich nicht. Luna neben ihr hatte ich erzählt was los war. Sie hatte allerdings für Eileen Partei ergriffen. Sie meinte sie würde sich nicht zwischen uns stellen und ist weiterhin mit uns beiden befreundet. So kam es natürlich das sie sich lachend mit Eileen unterhielt. Als Beide Mädchen sich erhoben. Erhoben sich Zabini, Malfoy und seine Bodyguards vom Tisch. Malfoy schien die beiden etwas zu fragen. Beide nickten lächelnd und sie gingen hinaus. Ich selbst ging mit Ron in unseren Turm.

*

Minerva und mir war das Verhalten der beiden Schwestern natürlich auch aufgefallen. So kam es das wir uns am Abend bei Severus einfanden. Nachdem er die Situation erklärt hatte, seufzte ich nur. ,,Das war Vorhersehbar. Harry hasst dich und sie ist mit ihm befreundet. Keiner von beiden, kann wissen das du Hast beschützt hast." Minerva nickte. ,,Eileen weiß es. Beziehungsweise sie ist davon überzeugt." Meinte Severus nur. Ich lächelte leicht. ,,Sie ist etwas besonderes." Er nickte. ,,Ihre Begabung für Verwandlung begeistert mich jede Stunde aufs Neue." Sagte Minerva daraufhin. ,,Du solltest sie in Zaubertränke sehen. Ich muss sie noch nicht Mal bevorzugen. Ihr Talent ist unglaublich. Obwohl sie sich ärgert, dass sie am Veritaserum scheiterte." Ich sah ihn erstaunt an. ,,Du hast ihr doch hoffentlich gesagt, dass das ein Zaubertrank für fortgeschrittene ist?" Fragte ich ihn. Er nickte: ,,Und dennoch hat sie mir das Versprechen Abgenommen ihn in den Ferien mit Draco und ihr zu Brauen." Minerva lachte. ,,Sie hat dich ja jetzt schon im Griff." Auch ich musste schmunzeln. ,, Übrigens werden Minerva und ich an den Feiertagen auch ins Manor reisen." Er nickte. ,,Lucius wird sich freuen." Danach trankem wir gemeinsam Wein und scherzten. Jedoch klopfte es plötzlich an der Tür. ,,Es geht um Eileen, Sir!" Blaise Zabini stand davor. Wir sprangen auf und rannte hinter ihm in den Krankenflügel.

*

Vorsichtig hielt ich die Hand meine Cousine. ,,Was ist passiert?" Dröhnte die Stimme meines Onkels an mein Ohr. ,,Ich weiß es nicht. Ich hatte Blaise angewiesen sie und Luna zum Turm zu bringen. Blaise meint, sie sei plötzlich umgekippt." Sagte ich leise. Die Tür öffnete sich erneut. Hermine kam herein. Sie blieb wir angewurzelt stehen als sie sowohl mich als auch Onkel sah. ,,Was willst du hier, Granger?" Fragte ich sie. ,,Ähm...ich...sie...hier!" Sie gab Madame Pomfray ein Päckchen mit Tabletten. ,,Was ist das?" Fragte diese. ,,Eine Davon sollte reichen, es ist ein Antiallergisches Mittel." Meint Hermine leise. Sie zitterte vor Angst unter dem Bedrohlichen Blick von Onkel Sev. ,,Luna hat mir erzählt was passiert ist. Dann hab ich die gefragt, was Eileen heute zu Abend gegessen hatte. Die Torte war mit Nüssen Eileen ist allergisch gegen Nüsse." Madame Pomfray handelte sofort und gab ihr das Mittel. Kaum eine Sekunde später kehrte die Farbe zurück in Eileens Gesicht. ,,Danke." Murmelte ich leise. Sie trat näher an das Bett und drückte mir noch etwas in die Hand. ,,Das ist ein Asthma Gerät. Sollte sie keine Luft mehr kriegen, weil sie sich zu stark angestrengt hat, musst du ihr das geben. Sie hat noch eins. Das hier ist ein was ich für den Notfall immer dabei hatte. Aber sie gehört jetzt zu euch. Das heißt das du dafür verantwortlich bist." Dann ging sie ohne mich auch nur noch einmal an zu sehen. Dann schlug Eileen die Augen auf. Knurrend meinte sie: ,,Ich hätte die Torte nicht essen sollen. Blaise ist bestimmt erschrocken. Wo ist er?" 

HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt