Begrüßungen

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Im ihrem wunderschönen blauen Kleid stand Hermine nun vor mir. ,,Gefällt es dir?" Fragte ich meine Schwester. ,,Ja, es gefällt mir sehr." Hauchte sie und betrachte sich im Spiegel. Vorsichtig befestigte ich die Goldene Malfoy Brosche sichtbar am Kleid. Zusammen gingen wir dann hinunter, bald würden die Gäste eintreffen und Onkel Lucius bestand darauf, dass ich sie gemeinsam mit ihm begrüße.

*

In meinem eleganten Anzug stand ich am Ende der Treppe, als die beiden Mädchen hinunter traten. Bei Hermines Anblick verschlug es mir den Atem. ,,Du siehst wunderbar aus, Granger." Meinte ich lächelnd. Sie sah mich überrascht an. ,,Danke Malfoy, aber du siehst auch nicht schlecht aus." Erwiderte sie mir. Ich hielt ihr meinen Arm hin. Sie sah kurz zu Eileen, welche nickte. Dobby erschien als Panther. ,,Dobby du wirst stets bei Hermine bleiben. Auch Draco wird versuchen ihr nicht von der Seite zu weichen, aber für ihn ist es nun Mal schwieriger. Der Panther bewegte sich sofort zu uns. Hermine legte ihre Hand auf meinen Arm. Eileen sah ebenfalls Atemberaubend aus, wie mir auffällt. Allerdings sagte ich nichts, denn sie nickte mir schon dankbar zu. Mittlerweile verstanden wir uns auch Ohne Worte. ,,Hermine du gehst mit mir und den anderen zum Ballsaal. Nur Vater, Mutter und Eileen werden die Gäste begrüßen." Sagte ich zu dem Mädchen an meiner Seite. Sie nickte lächelnd und folgte mit.

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Lucius hielt sowohl mit auch auch Tante Cissy seinen Arm hin. Sofort begaben wir uns an das Geöffnete Portal. Pünktlich erschienen die ersten Gäste. ,,Lucius alter Freund, wie schön dich zu sehen!" Begrüßte ihn ein Mann. Hinter ihm kam Pansy zu Vorschein und eine Frau, die ihre Mutter zu sein schien. ,, Schön dich zu sehen, darf ich dir meine Nichte Eileen vorstellen?" Sagte Lucius arrogant. Ich knickste leicht und senkte den Kopf, als Mr. Parkinson meine Hand ergriff und einen Kuss darauf hauchte. Direkt beschloss ich mir später gründlich die Hände zu waschen. ,,Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen, Lady Malfoy-Snape. Dein Onkel hält fiel von dir." Sagte er dann. Ich lächelte gespielt: ,,Dir Ehre ist ganz meinerseits." So ging es dann weiter, auch Grabe und Goyle kamen an. Mir wurde von Begrüßung zu Begrüßung übler. Ich musste mich schon stark zusammenreißen als ich eine mir nur zu bekannte Stimme vernahm: ,,Sehe ich da etwa das zauberhafte Mädchen, welches mir einen Tanz versprach?" Ich grinste direkt. ,,Oh Blaise es ist so schön dich endlich zu sehen. Hast du mein Weihnachtsgeschenk erhalten?" Fragte ich direkt und fiel ihm um den Hals. Er erwiderte die Umarmung. ,,Ja das hab ich, Kleines. Mein Geschenk wollte ich dir persönlich geben." Hauchte er in mein Ohr. Leicht drückte er sich von mir und hielt mir eine kleine Schatulle vor die Nase. Er öffnete sie leicht und hervor kam eine verzierte Haar-Nadel. Sowohl meine als auch Blaise Initialen waren eingraviert. Ich Kreischte auf vor Freude, was zur Folge hatte das sofort Dad aus dem Ballsaal gestürmt kam. Wieder fiel ich Blaise um den Hals. ,,Sie ist atemberaubend. Du bist der beste!" Sagte ich freudenstrahlend. Mein Vater sah zu mir dann zu Blaise und dann zu den Erwachsenen. Er knurrte leise: ,,Eileen du hast mir einen riesigen Schrecken eingejagt." Vor Schreck drehte ich mich um. ,, Entschuldige bitte, Vater." Sagte ich leise. Mein Vater nickte nur: ,,Wenn ihr zwei dann soweit wärt könnten wir auch die Anderen Gäste begrüßen." Vorsichtig sah ich mich um und würde rot. Blaise Vater sah seinen Sohn streng an: ,,Wir haben dich anderes Verhalten gelehrt. Du wirst Zuhause die Konsequenzen tragen." Ich funkelte seinen Vater sofort Zornig an: ,,Blaise wenn ich dir meinen Onkel Lord Lucius Malfoy und meine Tante Lady Narzissa Malfoy vorstellen darf." Natürlich wusste ich wie sein Vater Blaise bestrafen würde, was ich ja wohl kaum zu lassen konnte. Blaise deutete eine leichte Verbeugung an. ,, Entschuldigen sie Lord und Lady Malfoy, es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen zu dürfen." Lucius hatte natürlich wieder seine kalte Maske aufgesetzt und nickte bloß, was ich mit einem bösen Blick besah. ,,Hast du deine Stimme verloren, Onkel?" Fragte ich bedrohlich leise. Tante Narzissa holte scharf Luft. ,,Wie bitte?" Fragte Onkel leise und ebenfalls bedrohlich. ,,Du sagtest die Familie von Blaise wären eine Freunde, fast schon Familie. Für ihren Sohn, meinem Besten Freund und Beschützer hast du nicht mehr als ein Nicken übrig?" Knurrte ich. Blaise legte einer Hand auf meinen Arm. ,,Eileen mein Verhalten war unhöflich. Ich hätte sowohl den Lord als auch die ehrenwerte Lady vor dir begrüßen müssen, so besagt es die Etikette." Sagte er leise. ,,Du hast mich schon mehr als einmal vor Unheil bewahrt, ich erwarte das mein Onkel dir den nötigen Respekt entgegenbringt." Knurrte ich keine zurück. ,,Blaise es ist schön das du die Etikette kennst. Ich verstehe natürlich das du dich gefreut hast, Lady Eileen zu sehen und verzeihe dir diesen Fehler. Ihr seid immerhin erst Kinder, nicht wahr Lucius?" Sagte meine Tante dann lächelnd und sah zu meinem Onkel. ,, Natürlich Narzissa. Eileen hat Recht, mein Junge, du hast schon viel für sie getan und damit auch für unsere Familie. Ich verzeihe euch beiden diesen nicht nennenswerten Fehler und heiße dich als Eileens Ehrengast natürlich Herzlich Willkommen."  Fügte nun Onkel Lucius kühl lächelnd hinzu. Blaise verbeugte sich erneut leicht und drehte sich zu seinen Eltern. Diese gingen mit ihm in den Ballsaal. Danach folgten noch einige Schreckliche Begrüßungen von ehemaligen Todessern, sowie Ministeriumbeamten. Mein Vater war im Saal verschwunden. Nun kamen die Weasleys. Diese zu Begrüßen viel meinem Onkel besonders Schwer. Wieder stellten sie mich vor. ,,Es freut mich dich hier begrüßen zu dürfen Ronald." Sagte ich höflich. ,, Danke Eileen." Erwiderte er ebenfalls freundlich. ,,Hermine ist im Ballsaal zusammen mit Cousin Draco und meinem Weihnachtsgeschenk." Er nickte leicht. Seine Eltern und er gingen weiter, nur das kleine Mädchen blieb vor mir stehen. ,,Was hast du kleines?" Fragte ich sie und kniete mich hin. Ron beobachtete dies Argwöhnisch genau wie seine Eltern. Onkel und Tante sahen ebenfalls nicht begeistert aus. ,,Ich wollte dir das hier geben." Murmelte sie und hielt mir eine selbst gebastelte Weihnachtskarte vor die Nase. Auf der Weihnachtskarte war ein Schneemann mit einem Blauen Schal. Ein Foto des Mädchen war in die Innenseite geklebt und auf der anderen Seite stand mit krakeliger Schrift: Frohe Weihnachten, Eileen. Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen. Darunter hatte sie noch ihren Namen geschrieben. Ich lächelte leicht. ,,Danke Ginny. Hier ich hab was für dich." Aus meiner Tasche holte ich eine Packung mit mehreren Schockofröschen die mir Dobby aus der Winkelgasse besorgt hatte. Sie sah mich freudig an. ,,Sind die alle für mich?" Fragte sie ungläubig. Ich nickte leicht. ,,Lass dir die ja nicht von deinem Bruder klauen." Meinte ich Scherzhaft und zog sie in meine Arme. Sie erwiderte die Umarmung. Danach schickte ich sie zu ihren Eltern. Ich sah Hermine die kurz Ron begrüßte und zu mir kam. Sie schien das ganze beobachtet zu haben. ,,Ich komme nicht umhin dich zu bewundern." Sagte sie, die anderen ignorierend. Fragend sah ich zu ihr und glättete mein Kleid mit den Händen. ,,Dein Kleid, dein Blick, deine Art zu sprechen, alles ist so Typisch Reinblütig, ob hier oder sonst wo. Dennoch hast du so viel Guten und Warmherziges in dir, wie kaum ein anderer. Nicht Mal Harry ist dir gewachsen, was deine Liebe und Hilfsbereitschaft betrifft, von seinen magischen Fähigkeiten ganz zu Schweigen." Antwortete sie mir leise auf die Stumme Frage. ,,Du bist etwas besonderes Schwesterherz." Und damit verschwand sie auch wieder. Ich sah ihr kurz hinterher und drehte mich wieder zu den letzten Gästen. Vor mir stand eine Frau in Minervas Alter. An sowohl Lucius und auch Tante Narzissas Blick erkannte ich, dass sie sie nicht erwartet hatten, dennoch sagten sie: ,,Es freut mich sie zu sehen Madame Prince und Lady Argent." Die Frau beachtete die beiden nicht, ihr Blick lag nur auf mir. Sie hatte ihren Zauberstab in ihrer Hand, das wusste ich, auch wenn es so aussah als würde sie nur die Hand am Kleid haben. ,,Don!" Hauchte ich. Sofort tauchte der Panther auf und Sprang vor mich. Die Frau nahm ihre Hand sofort aus ihrer Tasche als sie meinen unsicheren Blick darauf sah. Ihren Zauberstab hätte sie gelassen wo er war. Die Frau hinter ihr wollte etwas tun, ließ es aber nach einem Blick von Madame Prince.  Mein Vater tauchte hinter mir auf, Don hingegen knurrte bedrohlich. ,,Was ist los, Eileen?" Er schien die beiden Frauen noch zu bemerken. Ich drängte mich in seine Arme. Er sah nun zu den Neues Gästen. ,,Mutter? Allison? Wie? Was? Warum?" Sagte Dad nun leise. Er schien erfreut und besorgt. Vorsichtig versuchte er sich von mir zu lösen. ,,Nein." Wimmerte ich.

*

Was war nur los mit Eileen? Ich sah den Panther der immer noch gefährlich die Zähne zeigte. ,,Don ist gut. Sie gehören zur Familie." Meinte ich. Der Panther hörte zwar auf sie zu bedrohen, aber seine Schwanzspitze zuckte weiterhin gefährlich. ,,Dad mir tut der Kopf weh ich fühle mich so schwach." Wimmerte Eileen, bevor sie in meinem Arm zusammenbrach. Der Panther ging nun Offensichtlich meine Mutter an. ,,Was hat sie?" Fragte nun auch Lucius besorgt. ,,Ich weiß es nicht." Sagte ich leise, dann sah ich zu meiner Mutter. ,,Wenn du ihr etwas angetan hast!" Knurrte ich leise. ,,Bruder es tut mir leid, es ist meine Schuld." Sagte meine Schwester leise. So schnell konnte ich gar nicht reagieren da hatte Don bzw. Dobby sie zu Besen gerissen und stand auf ihr. Bedrohlich knurrte er. ,,Ich habe sie mit einem Zauber etwas geschwächt. Als der Panther kam und uns bedroht hatte, hab ich ihr einen nonverbalen Zauber aufgehalst. Es war ein Reflex, verzeih. Sie braucht nur einen Stärkungstrank." Meinte sie ängstlich. Schnell zog ich einen aus meinem Umhang und flößte ihn ihr ein. Ihre Augen flatterten und sie krallte sich in seinen Umhang. ,,Dad die Frau macht mir Angst. Sie hat mich angestarrt und die Ganze Zeit die Hand auf der Zauberstabtasche ihres Kleides gehabt. Sie wollte mich verletzten. Ich hab Don gerufen und Plötzlich waren da die Kopfschmerzen." Hauchte meine Tochter. Sie schien mit den Tränen zu kämpfen. ,,Shhh jetzt ist ja alles gut. Wir besprechen das alles gleich gemeinsam mit deiner Tante und deiner Großmutter. Lass uns rein gehen." Ich half ihr auf und mit erhobenen Haupt betraten wir dann den Ballsaal.

HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt