Weihnachten

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Während die anderen in den Zug stiegen, machte ich mich auf den Weg zu Meinem Dad. Auf der Treppe zum Kerker begegnete in noch Blaise der mir lächelnd frohe Weihnachten wünschte und dann weiter ging. Bei Dad angekommen klopfte ich. Er öffnete mir die Tür und ich trat ein. ,,Wo ist dein Gepäck?" Fragte er mich. ,,Draco meinte ich müsse Nichts mitnehmen. Außer natürlich die Weihnachtsgeschenke die es zu verschicken gilt." Grinste ich und zeigte meine riesige Tüte. ,,Minerva hat sie magisch vergrößert." Fügte ich Lächelnd hinzu. Vater schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. Dann gingen wir zur Appariergrenze. Kurz drauf standen wir vorm Malfoy Manor. Das Impulsante Gebäude jagte mir einen Schrecken ein. ,,Das ist doch nicht etwa Dracos Zuhause?" Fragte ich meinen Dad. Er zog eine Augenbraue nach oben. ,,Doch warum?" Ich sah leicht verwundert zu ihm. ,,Ich habe bisher in einem Haus gelebt das ungefähr 6 Mal da rein passt."

*
Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, erschien Dobby der Hauself vor uns. ,,Der Herr erwartet sie." Ich nickte nur und schubste ihn dann zur Seite und Schritt den Weg entlang. ,,Dir wird es hier sicher gefallen, Eileen. Freust du dich schon auf deinen Onkel und deine Tante?" Verwundert drehte ich mich um. Argwöhnisch betrachtete ich meine Tochter die neben dem Hauself kniete. Lucius der am Hauseingang stand, trat neben mich. ,,Eine Erklärung was sie da tut?" Fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Nun kam auch Narzissa zusammen mit Draco hinzu. ,,Oh nein ich hab vergessen ihr das mit den Hauselfen zu erklären." Flüsterte mein Patensohn und schlug sich die Hand vor den Kopf. Als ich sah wie Eileen ihren Umhang aus zog, wurde es mir zu Bunt. ,,Eileen was gedenkst du da zu tun?" Fragte ich sie streng. Doch da hatte sie schon ihren Umhang um Dobby gelegt. Sie nahm die Hand des Hauselfen und zog ihn mit sich zum Haus. ,,Dobby zittert schon, so kalt ist es. Dobby du setzt dich bitte an einen Kamin und wärmst dich. Meinen Umhang bringst du mir heute Abend bitte zurück." Der Hauself nickte und verschwand. Eileen sah mich tadelnd an. ,,Du hättest ihn nicht schubsen müssen, das war gemein." Lucius zuckte die Schultern und meinte: ,,Es sind doch bloß Hauselfen." Eileen knurrte leise. ,,Und dennoch sind es Lebewesen." Dann wandte sie sich Draco zu. ,,Willst du uns nun hinein bitten oder sollen wir hier draußen erfrieren?" Lucius und Narzissa sahen sie an. Normalerweise wandte man sich immer zuerst an die Hausherren. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf in ihre Richtung. Sie schienen zu verstehen. ,, Entschuldige bitte Eileen." Sagte Draco und trat zur Seite . Eileen ging hinein. Langsam folgte ich ihr. ,,Sind Tante Minerva und Onkel Albus schon da?" Fragte Eileen Hoffnungsvoll. Draco verneinte und sie ließ den Kopf hängen. Draco meinte dann: ,,Komm ich zeige dir deine Räume." Sie folgte ihm.

*

Mir fiel auf das Eileen weder meinen Dad noch meine Mutter begrüßt hat. Allerdings hütete ich mich davor sie darauf an zu sprechen. Ich brachte sie in ihre Räume und fragte ob sie noch etwas bräuchte. Sie verneinte. ,,Kannst du mich etwas allein lassen?" Fragte sie dann. Ich nickte und ging hinunter. Schon von weitem konnte ich die Worte meines Vaters hören: ,,Ich denke du hast ihr erklärt wie unsere Sitten funktionieren. Der Weihnachtsball ist bald." Die Erwiderung von Onkel Sev hörte ich nicht. Langsam trat ich ein. ,,Beruhige dich Dad. Ich kann mir denken was los ist." Sagte ich. Alle drei Erwachsenen sahen mich an. ,,Dobby!" Rief ich. Der Elf verbeugte sich. ,,Ja Sir?" Quickte er ängstlich. ,, Worüber hast du mit Miss Snape-Malfoy gesprochen?" ,,Die Madame hat sich für das Verhalten von Meister Snape entschuldigt. Ich habe gesagt es gäbe nicht zu entschuldigen, da ich ja nur ein Hauself bin und es nicht besser verdient habe." Ich nickte leicht. ,, Was hat sie darauf gesagt?" Er fing unweigerlich an zu zittern. ,,Sie meinte das wer immer das sagt, wohl nicht ganz richtig im Kopf ist. Sie meinte das das genau solche Leute sagen, die auch behaupten das ihre liebe Schwester nichts wert ist. Sie hat mich gefragt, wer mir das denn sage." Antwortete er und wurde immer kleiner. ,,Weiter?" ,,Sie fragte wer mir solch einem Blödsinn, wie sie es nennt einredet. Ich habe geantwortet dass das die Worte von Meister Malfoy und seiner Familie sind." Sagte er und drückte sich mehr Richtung Boden. Ich fluchte leise. ,,Dobby hat nur auf die Fragen der Meisterin geantwortet." Piepste er. Mein Vater holte zu einem Schlag aus. Fast hätte er Eileen erwischt die sich zwischen ihn und Dobby stellte. Dobby sah sie mit geweiteten Augen an. ,,Lass ihn. Er hat nichts getan." Knurrte Eileen leise. ,,Du hast gesagt du bist nicht wie die anderen es sagen. Beweise es." Mein Dad ließ den Stock sinken. ,,Du hast Recht. Entschuldige bitte. Es ist eine Schreckliche Gewohnheit." Murmelte mein Dad. Onkel Sev und meine Mum sahen ihn an. Dobby schien erstarrt. Eileens Miene besänftigte sich. ,,Ich weiß, Onkel Luc." Und sie nahm ihn in den Arm. Dann ließ sie ihn Los und verbeugte sich leicht. ,, Entschuldigt bitte meine Unhöflichkeit, Onkel und Tante." Die beiden nickten leicht. ,, Setzten wir uns." Meinte Mum freundlich. Ich setze mich neben Eileen. ,,Tee?" Fragte Mum. Alle anwesenden nickten. Sie sah zu Dobby der immernoch da stand wie eine Statur. ,,Dobby keiner der anderen Elfen oder sonst wer erfährt hiervon. Und nun hol bitte den Tee." Meinte Eileen Gebieterisch. Der Elf zuckte zusammen. ,, Ja natürlich Mistress. Entschuldigen sie bitte." Ich sah den Elfen verschwinden. Kurz darauf kam er mit einer Kanne Tee und Tassen und stellte sie auf den Tisch. ,,Kann Dobby noch etwas für sie tun, Mistress Malfoy-Snape?" Fragte er Eileen. Ich sah zu Vater und Mutter. ,,Wir schenken dir Dobby, Eileen. Er soll dein Persönlicher Hauself werden und dich auch nach Hogwarts begleiten, sofern Albus es erlaubt." Meinte mein Vater. Eileen nickte dankbar. ,,Ich danke euch, Onkel und Tante." ,,Dobby du gehst bitte zur Schneiderin in der Winkelgasse." Eileen holte etwas geld aus ihrer Tasche. ,,Du sagst ihr, dass sie dir eine Arbeitsuniform mit deinem Namen darauf anfertigen soll. Sag ihr, dass deine Herrin dich schickt. Aber sag ja keinem das Ich deine Herrin bin." Meinte sie dann zu dem Hauself und gab ihm einen Beutel voll Geld. ,,Und wenn du schon Mal dort bist, kannst du mir auch ein Buch mitbringen." Sie holte ein Pergament hervor und schrieb etwas darauf und gab Dobby dann auch den Zettel. ,,Lass es bitte in Geschenkpapier einpacken. Es ist für meine Schwester Hermine, also wäre Rot Gold am besten. Deine Uniform kannst du bei der Schneiderin schon anziehen. Am besten sollte sie in dunkel Grün und Silber gehalten sein. Und egal was passiert, du sagst KEINEM, wer deine Herrin ist." Dobby sah sie mit großen Augen an. ,,Dobby dankt der Mistress." Sagte er und verbeugte sich tief. Sie nickte: ,,Ach und Dobby. Die Kleidung ist KEIN Geschenk. Du weißt was ich meine?" Dobby nickte heftig und verschwand dann. Dad sah Eileen an. ,,Du nutzt dein Geld um einen Hauselfen auszustatten?" Eileen nickte stumm, dann sagte sie: ,,Ich kenne die Meinung der Zauberergesellschaft. Dennoch möchte ich nicht das mein persönlicher Hauself in Lumpen herum rennt. Er gehört zu einer Reichen Reinblütigen Familie. Das soll seine Kleidung auch zeigen." Ich musste grinsen mit der Antwort schien Dad nicht gerechnet zu haben. ,,Was schaust du so, Onkel? Ich schicke ihn doch nicht in Lumpen durch die Winkelgasse oder nach Hogsmead. Er ist etwas besseres als die anderen Elfen, weil er unsere Familie dient. Sowas kann man zeigen." Meinte sie und hob das Kinn etwas. ,,Eine ganze Malfoy das muss man schon zugeben." Sagte meine Mutter dann stolz. Severus  fragte dann: ,,Du schenkst deiner Schwester ein Buch? Ich dachte zwischen euch herrscht Funkstille?" Eileen sah augenblicklich etwas geknickt aus. ,,Ja schon aber wir sind zu der stillen Übereinkunft gekommen zusammen zu arbeiten. Vor allem in der Hinsicht die jungen Männer davon abzuhalten sich gegenseitig in Stücke zu reisen. Sie wird Potter auch davon abhalten mich weiterhin ins äußerste zu Reizen." Meinte sie nur. ,,Welches Buch schenkst du ihr?" Fragte ich. ,,Die Reinblüter Dynastie." Meinte sie leise. Nun war es Meine Mutter die sprach. ,,Warum ausgerechnet dieses Werk?"  ,,Es enthält unseren Stammbaum. Alle Regeln und Gebräuche der Reinblüter und außerdem viele Geschichtliche Aspekte. Sie muss verstehen warum wir so handeln wie wir handeln, damit so damit zurecht kommt." Meinte sie leise. Ich nickte. ,,Keine Schlechte Idee." Meinte Vater. Später am Abend tauchte Dobby in seiner Uniform aus. Onkel Albus und Tante Minerva staunten nicht schlecht. Eileen ging direkt zu ihm und besah sich die Uniform genau. ,,Sehr schön. Die silbernen Verzierungen gefallen mir. Dein Name ist in einer edlen Schrift. Ich möchte das du diese Uniform immer trägst außer ich sage dir etwas anderes. Du wirst sie gut behandeln, jeden Sonntag in die Wäscherei bringen. Halte sie sauber." Dobby nickte eifrig. ,,Ich danke euch Herrin." Eileen nickte nur. ,,Wo ist mein Umhang?" Fragte sie. Er ließ ihn erscheinen. ,,Ich habe ihn natürlich waschen lasse." Piepste er. Sie nickte und nahm ihn entgegen. Dann hob sie ihren Zauberstab. Der Umgang verwandelte sich ihn ein paar Schuhe mit dem Siegel der Familie Malfoy. ,,Trage sie steht's." Meinte sie nur und gab sie ihr. ,,Ich danke euch Herrin." Dem Elfen standen Tränen in den Augen. ,,Du bleibst in meiner Nähe und tust haargenau das, saß ich dir sage. Dafür verspreche ich dir, dich stets gut zu behandeln." Der Elf Nickte. ,,Das werde ich Herrin." ,,Wenn wir hier sind oder allein, dann Möchte ich das du nicht Mistress Eileen oder nur Eileen nennst und dir das Herrin am Ende deiner Sätze ersparst. Sobald jemand außer der Familie  in meiner Nähe ist Mistress Malfoy und Herrin." ,,Ich habe Verstanden, Mistress." Sagte der kleine Elf und gab Eileen das Buch. Es war wunderschön eingepackt. ,,Kann Dobby Ihnen noch etwas bringen, Eileen?" Fragte er. Sie schüttelte den Kopf. ,,Der Tee reicht völlig. Setzt dich bitte auf den Teppich vorm Feuer und leiste uns Gesellschaft." Sagte sie lächelnd und gab ihm eine Tasse Tee. Dobby schaute sie mit großen Augen an, folgte dann aber ihrer Bitte. ,, Dobby ich habe dich gern hier. Aber ich muss dich daran erinnern, dass egal was du hier hörst nicht weiter gesagt wird. Außerdem antwortest du jedem der fragt, dass du der Familie Malfoy gehörst, aber nicht wem genau. Du wirst auch mit wichtigen Aufträgen betraut die du erfüllen musst. Dabei ist es wichtig das du genau das tust, was ich dir sage, ja?" Dobby nickte eifrig. ,, Dobby an meiner Seite hast du eine wichtige Rolle zu erfüllen. Es kann sein das du großer Gefahr ausgesetzt wirst. Bitte achte darauf nicht verletzt zu werden. Du bist von größter Wichtigkeit für mich." Fügte sie an ihn gewandt hinzu. ,,Dobby wird Mistress Eileen nicht enttäuschen. Dobby ist stolz ihnen helfen zu können." Sagte der Elf. Sie nickte und wir redeten weiter. Mein Blick schweifte immer wieder zu dem Hauself. Er schien genau zu zu hören. Blieb aber brav auf seinem Platz, wie ein Hund, wenn ich es mir genau überlegte. Auch die anderen schauten ab und zu zu ihm. Er hingegen wandte seine ganze Aufmerksamkeit Eileen zu, die in ein Gespräch mit Minerva vertieft war. Nur kurz schweifte ihr Blick zu dem Elfen. Als sie sah das seine Tasse leer war, ließ sie ganz nebenbei die Kanne zu ihm schweben und füllte sie wieder. ,,Nimm dir einen Keks." Meinte sie ganz Beiläufig und unterhielt sich weiter mit ihrer Patentante. Dobby schien verunsichert. Kurzerhand nahm ich einen Keks und gab ihn ihm. Dankbar sah er mich an. ,,Danke Mister Malfoy." Eileen lächelte mir entgegen und wandte sich dann wieder an Minerva und Mittlerweile beteiligte sich auch Mutter an dem Gespräch. Auch die drei Männer unterhielten sich. Erst spät am Abend entschieden wir zu Bett zu gehen. ,,Dobby komm." Meinte Eileen. Der Hauself sprang auf und folgte ihr. Alle anderen sahen sich an und folgten ebenfalls. Eileen öffnete die Tür zu ihren Räumen. Im Wohnzimmer angekommen ging sie zur Einzig freien Ecke des Zimmers. Sie ließ ein Kleines Bett erscheinen, gerade groß genug für den Elfen. Daneben entstand ein kleiner Schrank. Sie verzauberte eine Sofa-Decke in einen winzig kleinen Schlafanzug. ,,Das ist dein Bett und dein Schrank. Links sind ein paar Hemden sie du anziehen kannst, wenn ich nicht da bin und dir nichts aufgetragen habe, brauchst du die Uniform nicht tragen. Achte nur darauf sie zu tragen wenn ich dich Rufe. Rechts ist eine Ersatz Uniform. Sie ist nicht so schön wie deine neue, aber falls deine in der Wäsche ist musst du ja was anziehen können. Außerdem sind noch ein paar Wollpullover sowie zwei Hosen darin, für die kalten Tage. Den Schlafanzug lässt du bitte auch regelmäßig waschen." Sie zog ihn mit einem Wink ihres Zauberstabes um. Ich besah mir das Bett. Die Bettwäsche war mit dem Slytherin Wappen bestickt und in Silber und grün gehalten. ,,Ich möchte das du nun schläfst." Sagte sie. Dobby nickte leicht und sagte dann: ,,Ich danke euch Herrin." ,,Und Dobby wenn du spürst, dass jemand meine Räume betritt oder es versucht, dann wecke mich bitte. Die Schutzzauber sind zwar stark, aber dennoch man weiß nie." Gab sie ihm zu verstehen. ,,Dobby wird auf die Herrin aufpassen." Sagte Dobby nickend. Sie lächelte. ,,Wenn die werten Erwachsenen und Draco dann hinaus gehen würden, könnte ich auch das Licht löschen und in mein Schlafzimmer." Alle verließen Fluchtartig ihre Räume. ,,Meinst du das das gut geht?" Hörte ich Vater fragen. Ich nickte leicht. ,,Dobby ist sehr treu und er mag sie. Sie behandelt ihn gut. Er ist ihr gegenüber wahrscheinlich treuer als es einer unserer Hauselfen je sein würde." Dad nickte und verschwand mit Mum. Auch wir anderen machten uns auf den Weg in unsere Räume.

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