Masken

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Am Ende waren nur noch die Zabinis und Weasleys, sowie Albus, Minerva und Madame Prince und Miss Argent anwesend. Blaise stand zusammen mit Hermine bei den Getränken, als sein Vater auf ihn zu hing. Ich unterbrach das Gespräch mit Draco und funkelte böse in die Richtung. ,,Eileen was hast du?" Er folgte meinem Blick. Die Familie Zabinis kam auf uns zu. Lucius und Narzissa standen bei uns. Dad kam nun ebenfalls zu mir und stellte sich hinter mich. ,,Lucius ich danke für deine Gastfreundschaft, aber wir müssen langsam los." Sagte Mr. Zabini. Seine Frau hatte einen Arm um Blaise gelegt. Mein Onkel wollte etwas erwidern. ,,Das ist ja schade. Onkel meinst du nicht Blaise könnte noch ein Paar Tage bleiben?" Ich sah ihn lieb lächelnd an. Onkel sah mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an. Bittend sah ich ihn an. ,,Wir würden uns freuen wenn Blaise noch ein paar Tage bleiben würde." Sagte nun Narzissa. Dad legte mir Sanft eine Hand auf die Schulter. ,,Wenn es dich glücklich macht, dann immer gern." Sagte nun auch er. Mr. Zabini sah sich um: ,,Du musst wissen Mädchen, dass wir auf der selben Seite stehen. Blaise erwartet Zuhause keine Strafe." Mit großen Augen sah ich ihn an: ,,Woher?" Mein Vater lachte nun leise: ,,Du bringt ihn schon seid Beginn des Abends mit Blicken um, nur wenn er sich Blaise oder Hermine ansatzweise nähert." Ich sah entschuldigend in seine Richtung. ,,So offensichtlich?" Auch Mr. Zabini lachte nun. ,,Mehr als das. Ich meine dein Panther hat Grabe und Goyle fast zerfleischt als sie sich Hermine genähert haben. Aber ich habe unsere Maske aufrecht erhalten. Sie glauben uns unsere Geschichte." Ich nickte nur leicht. Hermine sah mich lächelnd an. ,,Ich danke dir für diesen Abend, meine Schwester." Sagte sie leise und nahm mich in den Arm. Nun kamen auch die Weasleys hinzu. ,,Eileen ich muss mich entschuldigen." Begann Ron. Erwartungsvoll sah ich ihn an. ,,Der Abend hat mir gezeigt, dass wir nicht alle über einen Kamm scheren sollten. Auch wenn du dich in der Schule wahrscheinlich wieder ganz anders verhältst. Frieden?" Er streckte mir seine Hand entgegen. Ich sah zu Draco, dann zu Blaise und dann zu Hermine. Alle drei schienen überrascht aber nickten leicht, womit ich die mir dargebotene Hand ergriff. ,,Du hast Recht in der Schule wird davon nichts mehr zu sehen sein." Ron nickte kurz und bat dann: ,,Bring Harry bloß bitte nicht um. Immerhin soll er du-weißt-schon-wem noch richtig den Arsch versohlen." Daraufhin musste ich lachen. ,,Ich bringe ihn nicht um, aber mehr auch nicht." Antwortete ich leise. Ron nickte. Seine kleine Schwester trat zu uns. ,,Mum sagt wir müssen los." Sagte sie leise. Ich nickte nur und sagte zu der kleinen: ,,Ich danke dir für deine Karte." Sie lächelte und umarmte mich kurz. Damit verabschiedeten sich die Weasleys. Lucius lud nun auch Blaise Eltern ein zu bleiben. Diese stimmten zu. Plötzlich räusperte sich jemand hinter uns. ,, Mutter?" Frage mein Vater kühl. ,,Wir müssen dringend etwas besprechen." Sagte sie. ,,Dad was will die Frau eigentlich?" Fragte ich ihn und drehte mich zu den beiden. ,,Eileen das hier ist meine Mutter deine Namensgeberin." Ich sah die Frau skeptisch an. ,,Warum bist du so kühl zu ihr?" Fragte ich ihn leise. ,,Sie ist vor langer Zeit weggezogen mit ihren neuen Ehemann." Sagte er leise. ,,Severus du weißt das ich dich nicht zurücklassen wollte! Aber du hast darauf bestanden hier zu bleiben!" Dad knurrte: ,,Weil der Krieg kurz davor war auszubrechen. Der Krieg in dem die Mutter deiner Enkelin umgekommen ist!" Blaise trat an meine Seite. ,,Lass das die beiden klären." Sagte er ruhig aber leise. ,,Das wäre nicht passiert wenn sie zugestimmt hätte zu uns zu ziehen!" ,,Und ihre restliche Familie zurück zu lassen?" Fragte ich nun laut. Meine sogenannte Großmutter sah mich an: ,,Kindchen du hältst dich da raus!" Ich knurrte leise und erhob meinen Zauberstab: ,,Niemand verbietet mir den Mund!" Blaise zerrte an meinem Arm und Hermine meinte: ,,Bitte Lumina, es ist alles gut." Sagte sie leise. Woraufhin ich mich zu ihr drehte. ,,Niemand nennt mich beim Namen meiner Mutter." Sie lächelte: ,,Da du gerade leicht reizbar bist, dachte ich das es nicht gut wäre dich mit dem Namen deiner Großmutter anzusprechen. Nimm den Stab runter." Sie legte ihre Hand auf meine Zauberstab Hand. Ich ließ sie meine Hand nach unten Drücken. ,,Dein Onkel und dein Tante hätten ebenfalls zu uns kommen können." Sagte Madame Prince ruhig. ,,Ach und dann? Dann wären sie verfolgt worden. Voldemort hätte sie gejagt und da es wahrscheinlich ist das er wiederkehrt, würden sie wieder gejagt werden. Ohne meinen Vater und Onkel Lucius hat Onkel Albus niemanden in den Reihen der Todesser. Niemanden der hilft IHN zu stoppen." Erwiderte ich. Darauf schien sie keine Antwort zu haben. ,,Wieso bist du hier Mutter?" Fragte nun mein Vater, der mir wie so oft in letzter Zeit einen Arm um die Schulter legte. Ich schmiegte mich leicht an ihn. ,,Um deine Tochter mitzunehmen." Kam es dann auch schnell von der Älteren. ,,NEIN!" Sagte ich laut. Mein Vater drückte mich mehr an sich. ,,Was meinst du mit mitnehmen? Du kannst hier nicht einfach auftauchen und sie mitnehmen wollen!" Knurrte nun auch Vater. ,,Sie gehört zu unserer Familie" meinte Lucius und stellte sich hinter uns. ,,Dann verliere ich meine beste Freundin." Meinte nun Blaise leise. Hermine, Minerva, Narzissa, Draco und Albus sagten nichts. Allison Argent trat an die Seite ihrer Mutter. ,,Minerva McGonagall sowie Narzissa und Hermine haben uns benachrichtigt." Meinte meine Großmutter. Blitzartig drehte ich mich im und riss mich aus der Umklammerung meines Vater. Schnell packte ich Hermine am Kragen und nahm meine Brosche von ihrem Kleid, bevor ich ihr meinen Zauberstab an die Kehle hielt. ,,Du hast wohl deinen Stand vergessen?" Knurrte ich sie an. Sie konnte mir schwer atmen als ich sie auf den Boden schmiss. Mit dem Zauberstab auf sie gerichtet sagte ich leise: ,,Crucio!" Sofort begann sie zu schreien und sich zu winden. ,,Eileen!" Schrien Draco und Blaise gleichermaßen, doch ich ließ nicht von ihr ab. Plötzlich würde ich nach hinten gerissen, damit brach der Zauber und das Geschrei. Jemand hielt mich mit starken Armen fest. ,,Shhh ist gut. Du bist meine Tochter und damit habe ich das letzte Wort." Flüsterte mein Vater. Minerva war bei Hermine und half ihr auf. ,,Wenn ich dich in die Finger bekomme!" Knurrte ich sie an und wehrte mich so gut es mir möglich war. ,,Eileen beruhige dich." Sagt nun Onkel Lucius. ,, Nein sie will sich an mir rächen! Rächen dafür das ich eine Familie habe, eine eigene. Dafür das ich mich für diese entschieden habe und nicht für sie und diese Muggle. Nicht für das arme kleine Schlammblut das keiner Leiden kann." Sagte ich hasserfüllt. Hermine hatte starke Probleme zu atmen. ,,Sie kann einfach nicht akzeptieren das ich nun ein anderes Leben führen. Sie will das sie mich von euch weg zerren, damit ich wieder ohne Familie bin." Die Wut in mit war unbeschreiblich. Hermine hatte sich nun wieder gefangen und kam direkt auf mich zu. Lucius hielt sie zurück, doch sie schüttelte mit dem Kopf, womit er zur Seite trat. Sie kam immer Näher und ich knurrte wie ein wildes Tier, bis sie mir die Hand an die Wangen legte. ,,Oh Eileen warum denkst du nur immer, dass dir jemand schaden will?" Hauchte sie leise. Bevor ich auch nur zu einer Antwort ansetzen konnte, zog sie mich an sich. Mein Dad lockerte seinen Griff. Mehr und mehr drang das eben geschehe in mein Bewusstsein. So stark ich konnte drückte ich sie an mich. ,,Oh Merlin, es tut mir so leid." Schluchzte ich bis ich mich plötzlich von ihr riss. Fragend sah sie mich an. Schnell griff ich in meinen Umhang und zog eine Phiole hervor. ,,Du hast starke schmerzen." Hielt ich sie ihr hin. Sie lächelte und nahm den Trank. ,,Mensch warum sagst du nichts? Ich hab dir nur noch mehr schmerzen hinzugefügt." Sagte ich traurig, woraufhin sie mich erneut in den Arm nahm. ,,Eileen keiner will dir schaden. Es ist nur, dass du eine Waffe für den dunklen Lord bist. Wir alle lieben dich über alles und du liebst uns. Er wird dir drohen uns zu töten, wenn du ihm nicht treuherzig folgst. Du weißt selbst ganz genau, dass du um uns zu schützen alles tun würdest. Das heißt egal was es verlangt. Und das würde dich kaputt machen. Du hast so ein gutes Herz. Es würde dich Stück für Stück zerreißen, solange bis du nicht mehr du selbst bist."

HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt